Neue OZ: Kommentar zu Kassel / Museen
Geschrieben am 09-12-2010 |
Osnabrück (ots) - Die neue Herkulestat
Die fünf Tonnen schwere Spitzhacke steckt so selbstverständlich im
Fuldaufer, als hätte sie der steinerne Herkules sechs Kilometer weit
von der Wilhelmshöhe hinunter in das Kasseler Stadtzentrum
geschleudert. 1982, zur Documenta 7, trieb Pop-Art-Veteran Claes
Oldenburg mit seinem Riesenobjekt hintersinnigen Spaß mit großen
Fürstenträumen von einer repräsentativen Kultur. Stadt Kassel und
Land Hessen nehmen die Tradition auf. Das Gefüge der
Museumslandschaft Kassel erhält zwei zusätzliche Häuser - ein
nachdrückliches Signal in Zeiten klammer Kulturkassen.
Kassel leistet sich damit hingegen keinen überflüssigen Luxus,
sondern macht genau das, was in der Kulturwelt gerade zentrales Thema
ist: Stadt und Land vervollkommnen eine Kulturmarke, mit der sie
einen Standort weiter sichtbar machen können, der jahrzehntelang
unter seiner Randlage unweit der Mauer gelitten hat. Mit dem Label
"Documenta-Stadt" hat Kassel einen ersten Schritt heraus aus der
Schattenexistenz gemacht. Mit der Museumslandschaft werden die
Schätze, über die diese Stadt verfügt, angemessen, also weithin
sichtbar inszeniert. In Kassel wird also alles richtig gemacht. Die
Verantwortlichen nehmen Geld in die Hand wie Herkules die Spitzhacke
- für einen weiten Wurf.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Redaktion
Telefon: 0541/310 207
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