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SWR Fernsehen Programmhinweise von Samstag, 11.12.10 (Woche 50) bis Freitag, 04.02.11 (Woche 5)

Geschrieben am 10-12-2010

Baden-Baden (ots) - Samstag, 11. Dezember 2010 (Woche
50)/10.12.2010

22.20 Frank Elstner: Menschen der Woche

Florian Silbereisen

Millionen Fernsehzuschauer erlebten mit, wie der Moderator in
seiner Sendung "Das Adventsfest der 100.000 Lichter" mit den Tränen
kämpfte, als er an die verstorbene Maria Hellwig erinnerte. Die
beliebte Volksmusiksängerin hatte immer an sein Talent geglaubt und
war sogar zu Gast in Florian Silbereisens erster TV-Show. Das "Fest
der Volksmusik" in der ARD präsentiert der Entertainer seit
mittlerweile sechs Jahren. Seine Fans können ihn demnächst auch live
auf der Bühne erleben. Im nächsten Jahr geht Florian Silbereisen mit
dem "Frühlingsfest der Volksmusik" auf große Deutschlandtournee.

Bill Mockridge

Die "Lindenstraße" feiert ihren 25. Geburtstag. Seit über 1300
Folgen spielen sich in der ARD-Seifenoper große und kleine Dramen ab.
Bill Mockridge ist bereits seit Folge 301 mit dabei. Er spielt "Erich
Schiller", den Lebensgefährten von Mutter Beimer. Am 12. Dezember um
18.50 Uhr ist die Geburtstagsfolge der Serie zu sehen.

Penny McLean

Penny McLean wurde in den 70ern mit der Gruppe Silver Convention
und Erfolgstiteln wie Lady Bump bekannt. Seit den 80ern ist sie auch
als Sachbuchautorin für Esoterik und Numerologie beschäftigt. Dazu
vermittelt sie ihre Theorien in Kursen und Seminaren. Ihr neuestes
Buch "Lass los, was dich festhält" ist gerade erschienen.

Alena Schröder

In ihrem Buch "Wir sind bedient" erzählen 26 Frauen aus ganz
Deutschland die Wahrheit über ihren Job: Trauriges, Komisches,
Skandalöses und Kurioses. Eines ist allen "Heldinnen der Arbeit"
gemein: der Wunsch nach ein bisschen mehr Anerkennung, sei es durch
mehr Gehalt oder mehr Prestige oder dadurch, dass man ihnen
wenigstens einmal kurz in die Augen sieht und Danke sagt.

Sonntag, 16. Januar 2011 (Woche 3)/10.12.2010

10.30 Menschen unter uns

Gesichter des Islam Männer und Frauen Folge 2/4

"Männer und Frauen" zeigt Musliminnen und Muslime und das
Selbstverständnis der Geschlechter in Marokko, Deutschland und
Saudi-Arabien. In der Königsstadt Fes erleben wir eine traditionelle
Hochzeit und die Ehe als nach wie vor verpflichtende islamische
Lebensweise. Beim Jahrestreffen der Muslimischen Jugend Deutschland
diskutieren junge Leute im hessischen Bad Orb Fragen von Beziehung
und Religion. In Fes erleben wir die junge Designerin Faouzia Anafi
als Chefin von sechs Männern und als gehorsame Tochter, während
unweit der 1000 Jahre alten Moschee die HipHopper der Gruppe F'assi -
gläubige und in ihre Familien integrierte junge Leute - ihre Beats
durch die Gassen schallen lassen. In einem Haus für ledige Mütter in
Casablanca zeigt sich die harte Seite der Lebensrealität muslimischer
Frauen. Zerah Yilmaz, Leiterin der Begegnungsstätte der neuen Moschee
in Duisburg-Marxloh, verblüfft mit offenen Worten, während junge
Männer und Frauen in Saudi-Arabien mit dem Segen des Königs in einen
ersten Dialog treten.

Donnerstag, 20. Januar 2011 (Woche 3)/10.12.2010

23.45 Literatur im Foyer

Mit Felicitas von Lovenberg

Zwei Expeditionen. Die eine führt nach Brandenburg, die andere
nach Kenia. Der Reporter Moritz von Uslar und der Kabarettist Heinz
Strunk waren unterwegs - und erzählen Felicitas von Lovenberg von
ihren Reisen.

Heinz Strunk: Heinz Strunk in Afrika

Der Kabarettist Heinz Strunk wurde als Schriftsteller durch sein
Buch "Fleisch ist mein Gemüse" bekannt, das auch als Film großen
Erfolg feierte. Sein Held damals wie jetzt ist der typische
Anti-Held, der rein gar nichts gebacken bekommt. Eine Art
Parzival-Groteske. In seinem neuen Buch erzählt er von einem
geplanten Club-Urlaub in Afrika, mehr Anstrengung verkraftet der Held
auch dieses Mal nicht. Doch dann bekommen er und sein mitreisender
Freund die Gelegenheit zum Besuch des kenianischen Bürgerkriegs - und
auf einmal sind sie mitten in der Weltpolitik.

Moritz von Uslar: Deutschboden

Eine Kneipe und ein Boxclub - das waren die Rahmenbedingungen, die
Moritz von Uslar an den Ort stellte, an dem er den vergangenen Sommer
verbringen wollte. Er fand Oberhavel. "Deutschboden" ist der Bericht
eines Selbstversuchs: Wie hält der Berliner es in der ostdeutschen
Provinz aus? Wie halten es überhaupt Menschen dort aus, wie leben sie
und wie passen sie sich an? "Teilnehmende Beobachtung" heißt das
Prinzip bei Gesellschaftswissenschaftlern - Im Bericht Moritz von
Uslars wird daraus eine brillante literarische Reportage.

Donnerstag, 27. Januar 2011 (Woche 4)/10.12.2010

23.45 Literatur im Foyer

Mit Felicitas von Lovenberg

Ein sehr lebendiges Porträt von Max Frisch und der Nachlass eines
Dichters, der verblüffend dem Lyriker Nicolas Born ähnelt - das sind
die Themen bei Felicitas von Lovenberg.

Katharina Born: Schlechte Gesellschaft

Katharina Born ist die Tochter des bekannten 68er-Schriftstellers
Nicolas Born. Seine Briefe und Gedichte hat sie 2004 herausgegeben
und dabei in der eigenen Familie Stoff für ihr Romandebüt gefunden.
"Schlechte Gesellschaft" heißt es. Es erzählt von versteckten
Manuskripten und einem umstrittenen Nachlass - und genauso von früh
verwitweten Frauen, glücklichen und unglücklichen Lieben. Und wie
nebenbei erzählt es fast hundert Jahre deutscher
Gesellschaftsgeschichte.

Volker Weidermann: Max Frisch

"Mit Max Frisch ist man nie am Ende", meint der Literaturkritiker
Volker Weidermann und entdeckt den berühmten Schweizer Autor zum 100.
Geburtstag völlig neu. Max Frisch als großer Liebender, Verzweifelter
und immer wieder Ausweichender. Volker Weidermanns Porträt holt nicht
nur den "Homo Faber" aus der Ecke der Schullektüre, sondern stellt
ihn zurück ins Fach der Lieblingsbücher - etwas Besseres kann einem
Autor posthum nicht passieren.

Montag, 31. Januar 2011 (Woche 5)/10.12.2010

15.00 Planet Wissen

Wundersame Welt der Verpackungen - Vom Aufreißen, Einwickeln und
Frischhalten

Beinahe alles, was wir konsumieren ist verpackt. Auch wenn wir uns
oft über Verpackungen ärgern, hat der Konsument durch sie
letztendlich mehr für sein Geld - Verpackungen sparen etwa 14 Prozent
der Kosten, weil sie das verpackte Gut länger frisch halten und die
Warenverteilung, den Transport und die Lagerung erleichtern. Die
Verpackungsindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. In
Deutschland arbeiten rund 200.000 Beschäftigte in weit über 10.000
Unternehmen der verpackungsherstellenden Industrie. Zählt man den
erweiterten Kreis hinzu hängen etwa 400.000 Arbeitsplätze an dieser
Branche. Planet Wissen zeigt wie Verpackungen entworfen und aus
welchen Materialien sie hergestellt werden. Die Sendung berichtet
auch welcher Schaden durch Plastikmüll im Meer entsteht. Und es wird
erklärt, weshalb es Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen so
schwer haben. Gäste im Studio sind Thomas Bastian vom Deutschen
Verpackungsinstitut, Professor Matthias Franz, der an der Stuttgarter
Hochschule der Medien Studenten im Studiengang Packaging, Design und
Marketing unterrichtet und Dr. Onno Groß, der sich mit seinem Verein
Deepwave e.V. für den Schutz der Meere einsetzt.

Dienstag, 1. Februar 2011 (Woche 5)/10.12.2010

15.00 Planet Wissen

Kraut und Kohl - Ein Gemüse erobert die Welt

Gemüsekohl gibt es in allen möglichen Formen, Farben und
Geschmacksvarianten. Lange galt er als Arme-Leute-Essen, heute ist er
wieder gefragt als gesundes und kalorienarmes Wintergemüse. Doch Kohl
kann noch mehr: Planet Wissen zeigt, wie wichtig der Kohl auch als
Heilmittel ist, wie es Seefahrer dank Sauerkraut bis in die neue Welt
schafften und wie man Kim'Chi - Koreas Nationalgericht aus Kohl -
zubereitet. Gast im Studio sind Dr. Johannes Gottfried Mayer von der
Forschergruppe Klostermedizin aus Würzburg und Hubert Nickels,
Deutschlands Sauerkrautpapst aus Dithmarschen.

Mittwoch, 2. Februar 2011 (Woche 5)/10.12.2010

15.00 Planet Wissen

Eine kleine Geschichte des Salats - Vom "Hasenfutter" zur
Sterneküche

Ob Massenware oder Geheimtipp - der Salat gehört inzwischen zu den
beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen. Planet Wissen beschreibt
seinen imposanten Siegeszug vom "Hasenfutter" zum Fließbandprodukt
der modernen Ernährungsgesellschaft. Aber wann haben die Menschen
damit begonnen, Salat zu essen? Und warum eigentlich all die
Aufregung um das Grünzeug? Ist es wirklich so gesund wie behauptet
wird? Und wie sieht die Zukunft des Salat-Anbaus aus? Diese Fragen
und viele mehr beantworten der Kulturwissenschaftler Dr. Manuel
Trummer, Ernährungswissenschaftler Prof. Bernhard Wetzl und der
Schweizer Koch und Restaurantbesitzer Rolf Hiltl.

Donnerstag, 3. Februar 2011 (Woche 5)/10.12.2010

15.00 Planet Wissen

Fleisch - Vom Steinzeitsteak zum Kunstmuskel

Fleisch - mehr als nur ein Nahrungsmittel? Antriebsfeder für die
menschliche Evolution? Viele Anthropologen glauben, dass mit dem
Beginn des Fleischverzehrs bei den Urmenschen ein Entwicklungssprung
einsetzte. Fleisch war eine sehr energiehaltige und leicht
verdauliche Nahrungsquelle. Und um an Fleisch zu kommen, mussten auch
neue Fähigkeiten entwickelt werden. Ausdauer, Geschicklichkeit,
strategisches Denken - auch Hilfsmittel für die Jagd mussten erfunden
werden. All dies war "Doping für das Gehirn", meinen Urzeitforscher,
und die Neandertaler als Prototypen der Fleischesser überlebten mit
ihrer Strategie gut 200.000 Jahre. Abgesehen von der Lust am
Fleischgenuss scheint Fleisch heute als Nahrungsmittel an Bedeutung
zu verlieren. Ethisch-moralische Bedenken von Tierliebhabern auf der
einen, weltweite Hungersnöte und ökonomische Gesichtspunkte auf der
anderen Seite machen Fleisch vor allem in der Dritten Welt zu einem
Luxusgut. Und es gibt mittlerweile auch Ernährungswissenschaftler,
die vor übermäßigem Fleischgenuss und den gesundheitlichen Folgen
warnen.

Zu Gast ist Prof. Peter Stehle, der Präsident der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung. Der Ernährungswissenschaftler berichtet
über die Vorzüge und Nachteile des Fleischverzehrs.

Freitag, 4. Februar 2011 (Woche 5)/10.12.2010

15.00 Planet Wissen

Alles über Hühner!

Rund ums Huhn dreht sich heute alles bei Planet Wissen: Wer waren
seine Vorfahren? Womit verbringt es seinen Hühnertag? Und warum legen
manche Hennen weiße und manche braune Eier? Planet Wissen erkundet
Hackordnungen, Hühnerrassen und Geflügelzucht, geht aber auch der
Frage nach, ob und wo es noch "glückliche" Hühner gibt. Gast im
Studio ist die Biologin Dr. Christiane Keppler. Am Fachbereich
Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel erforscht sie
Verhalten und Haltungsbedingungen von Hühnern. Das Huhn wieder
"salonfähig" machen, das möchte Ralf Müller aus Bielefeld. Er hat ein
mobiles Hühnerhaus entwickelt, in dem das Huhn wieder Platz im
heimischen Garten findet. Warum das Mensch und Tier glücklich machen
kann, darüber berichtet er heute in Planet Wissen.

Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
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