VoRWEggehen bei der Klimazerstörung / RWE kündigt während UN-Klimaverhandlungen Bau eines neuen Braunkohlekraftwerkes in Deutschland an
Geschrieben am 10-12-2010 |
Berlin (ots) - Während die internationalen Klimaverhandlungen in
Cancún in die heiße Phase gehen, hat der Energiekonzern RWE
angekündigt, nächstes Jahr in Niederaußem (Nordrhein-Westfalen) den
Bau eines neuen Braunkohlekraftwerkes zu beantragen. Das neue
Kraftwerk soll eine Leistung von bis zu 2.000 Megawatt haben und pro
Jahr über 15 Millionen Tonnen klimaschädliches CO2 ausstoßen - eine
Summe, die in etwa den gesammten CO2-Emissionen von Slowenien
entspricht.
"Während die Weltgemeinschaft verzweifelt auf der Suche nach einem
Klimakompromiss ist, setzt RWE ganz offen auf weitere
Klimazerstörung", so Elias Perabo, Klima- und Energieexperte der
Klima-Allianz. "Keine Form der Stromerzeugung ist so klimaschädlich
wie die Kohleverstromung. Ein Konzern wie RWE, der trotz
fortschreitenden Klimawandels, fehlender Akzeptanz bei der
Bevölkerung und zunehmenden wirtschaftlichen Risiken am Bau von neuen
Kohlekraftwerken festhält, zeigt, wie wenig er verstanden hat und
wird dauerhaft keine Zukunft am Energiemarkt haben. Wir werden alle
Wege inklusive der Rechtswege gehen, um dieses Klimakiller-Kraftwerk
zu verhindern."
Auch dem Energieriesen E.ON droht nach wie vor eine
Milliardenruine mit seinem neuen Kohlekraftwerk in Datteln. Nachdem
vor über einem Jahr die Gerichte den Weiterbau des fast fertigen
milliardenschweren Steinkohlekraftwerks gestoppt haben, ist es nach
wie vor unklar, ob der Meiler jemals ans Netz gehen wird.
Die Klima-Allianz ist das breite gesellschaftliche Bündnis aus
insgesamt über 110 Umwelt- und Entwicklungsorganisationen,
Gewerkschaften und Kirchen. Alle Informationen unter
www.klima-allianz.de
Originaltext: Die Klima-Allianz
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Pressekontakt:
Die Klima-Allianz
Elias Perabo
Marienstr. 19-20, 10117 Berlin
T. 030-6781775-71
presse@klima-allianz.de
www.kohle-protest.de
www.stadtwerke-kohlefrei.de
www.klima-allianz.de
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