Rheinische Post: Scharfe Kritik von SPD und Grünen am Bahn-Management
Geschrieben am 21-12-2010 |
Düsseldorf (ots) - Verkehrspolitiker von SPD und Grünen haben die
Bahn wegen der witterungsbedingten Serviceprobleme scharf
angegriffen. "Die Vorbereitung auf den Börsengang hat der Bahn schwer
geschadet. Beim Personal und bei der Wartung wurde drastisch gespart.
Das spürt man jetzt dramatisch", sagte Grünen-Politiker Winfried
Hermann, Chef des Bundestags-Verkehrsausschusses, der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Ein gut
aufgestelltes Unternehmen könnte die Winterprobleme anders
bewältigen, betonte Hermann. Auch der SPD-Verkehrsexperte Uwe
Beckmeyer kritisierte den Bahnvorstand. "Ich bin fassungslos, dass es
bei der Bahn immer noch kein flexibles Notfallmanagement gibt", sagte
Beckmeyer der Zeitung. "Die Bahn müsste eigentlich einen Puffer an
Ersatzzügen vorhalten, um Ausfälle zu kompensieren", sagte Beckmyer.
Das Mitglied im Bundestags-Verkehrsausschuss warf der Bundesregierung
vor, auf Kosten der Bahn zu sparen. Die Bahn, die zu 100 Prozent dem
Bund gehört, müsse wegen des Sparpakets der Bundesregierung in den
kommenden vier Jahren jeweils 500 Millionen Euro aus ihrem Ertrag an
den Bund abführen. "Der Bund entzieht der Bahn Geld, das sie dringend
für Investitionen benötigt, wie man jetzt sieht", kritisierte
Beckmeyer.
Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
307452
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Rot-Grün plant Neuverschuldung von 7,96 Milliarden Euro Düsseldorf (ots) - Der Etat-Entwurf der rot-grünen Landesregierung
für das Jahr 2011 sieht eine Neuverschuldung von 7,96 Milliarden Euro
vor. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Dienstagausgabe) unter Berufung auf eine Haushaltsübersicht des
NRW-Finanzministeriums, die der Zeitung vorliegt. Danach sind
Gesamtsausgaben von 56,04 Milliarden Euro geplant. Die Einnahmen
werden mit 48,07 Milliarden Euro beziffert. Die höchste Einzelausgabe
ist für das Schulministerium (14,32 Milliarden Euro) vorgesehen.
Heute mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Aigner kritisiert vorschnelles Wegwerfen von Lebensmitteln Saarbrücken (ots) - Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU)
fordert Verbraucher und Handel auf, mit Lebensmitteln sorgfältiger
umzugehen. Jährlich würden in Deutschland rund 20 Millionen Tonnen
Essen auf den Müll geworfen, sagte Aigner der "Saarbrücker Zeitung"
(Dienstag). "Was mich stört, ist der oft unachtsame Umgang mit
Nahrungsmitteln."
Da genaue Daten und Informationen zu Lebensmitteln im Müll
spärlich sind, will Aigner dazu jetzt eine Studie in Auftrag geben.
Außerdem soll mit der anstehenden Novelle des Kreislaufwirtschafts- mehr...
- Main-Post: Katholische Kirche bietet Missbrauchsopfern Zahlung an - Bischof Ackermann sucht Konsens am Runden Tisch - Bisher 432 Fälle gemeldet Berlin / Würzburg. (ots) - Die Katholische Kirche bietet den
Opfern sexuellen Missbrauchs eine Geldzahlung an. Der Beauftragte der
Deutschen Bischofskonferenz, der Trierer Bischof Stephan Ackermann,
sagte der Würzburger "Main-Post" (Dienstagausgabe), die Kirche sei
offen für eine solche Zahlung, spreche jedoch bewusst nicht von
Entschädigung, sondern von der Anerkennung erlittenen Leids.
Kriterien und Größenordnungen müssten am Runden Tisch festlegt
werden, den die Bundesregierung eingerichtet hat. "Das wird ein
schwieriges Thema mehr...
- stern-RTL-Wahltrend: FDP fällt auf drei Prozent - Schlechtester Wert seit März 1996 - Union legt zu Hamburg (ots) - Kurz vor Weihnachten gibt es für die Liberalen
keine frohe Botschaft: Nach den anhaltenden innerparteilichen
Personalquerelen stürzt die FDP in der Wählersympathie auf ein
15-Jahrestief ab. Im stern-RTL-Wahltrend sackte die Partei im
Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf nur noch 3 Prozent ab. Es
ist in der wöchentlichen Befragung des Forsa-Institutes der
schlechteste Wert für die FDP seit März 1996. Die Union konnte sich
weiter verbessern, sie stieg um einen Punkt auf 35 Prozent. Die SPD
verharrt bei 24 Prozent. mehr...
- Zusatzangebote dürfen kein Hoheitsgebiet der PKV sein / TK fordert: Rahmenbedingungen für Wahltarife in der GKV anpassen Hamburg (ots) - Seit dem 1. April 2007 dürfen die gesetzlichen
Krankenkassen (GKV) Wahltarife anbieten. Damit haben auch Versicherte
in der GKV die Möglichkeit erhalten, ihren Versicherungsschutz ein
Stück weit mit zu gestalten. Im Rahmen der aktuellen
Gesundheitsreform verfolgte die schwarz-gelbe Koalition zunächst den
Plan, der GKV bestimmte Zusatzangebote zu verbieten. Dazu kam es
letztlich aber nicht. Allerdings ist jetzt im GKV-Finanzierungsgesetz
geregelt, dass die Bindungsfrist für die Wahltarife "Prämienzahlung",
"Kostenerstattung" mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|