Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu:
Steigende Mietkosten
Lobbyrepublik Deutschland
NICOLE HILLE-PRIEBE
Geschrieben am 26-12-2010 |
Bielefeld (ots) - Mieter müssen sich im kommenden Jahr entweder
warm an- oder aber aus den vertrauten vier Wänden ausziehen: Der
jüngste Streich der schwarz-gelben Bundesregierung wird Millionen von
Bürgern ein Loch in die Haushaltskasse reißen, das viele kaum
ausgleichen können. Es fehlt ja schon jetzt an allen Ecken und
Kanten. Dass Hausbesitzer die Kosten für die energetische
Gebäudesanierung auf ihre Mieter abwälzen dürfen, macht aus der
Umverteilungswelle von unten nach oben einen Tsunami und ist Teil
eines Paradigmenwechsels im bisherigen Mietrecht - das den
Eigentümern schon lange ein Dorn im Auge ist. In der Lobbyrepublik
Deutschland war es also nur eine Frage der Zeit, bis aus Mietern
Goldesel gemacht werden. 20.000 Euro kommen für ein neues Dach und
neue Fenster schnell zusammen. Doch wurden Eigentümer früher mit der
steuerlichen Absetzbarkeit von Investitionen oder anderen
Subventionen gelockt, will die Regierungskoalition die Kosten für die
staatlich verordnete Sanierung in Zukunft auf die Mieter abschieben -
und damit auf Millionen von Bürgern, die finanziell ohnehin mit dem
Rücken zur Wand stehen. Klimaschutz ist wichtig, muss aber für alle
bezahlbar bleiben.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
308139
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: Programmstreit in der Linkspartei Berlin (ots) - Konkrete Bedingungen für Regierungsbeteiligungen
der LINKEN, sogenannte Haltelinien, gehören nicht ins Parteiprogramm.
Diese Ansicht vertritt Kerstin Kaiser, Linksfraktionsvorsitzende im
brandenburgischen Landtag, im Interview mit der Tageszeitung "Neues
Deutschland" (Montagausgabe). Das Parteiprogramm müsse deutlich
machen: "Wir wollen eine sozial gerechte, ökologische, demokratische
und emanzipatorische Gesellschaft", sagte Kaiser . Wenn dieses Ziel
klar sei, dann sei es nicht mehr notwendig, "tagesaktuelle Zahlen mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Afghanistan:
Da sich Guttenberg und Westerwelle offenbar gegenseitig den Rang
in der Afghanistan-Politik ablaufen wollen, wäre ein Machtwort der
Kanzlerin längst angebracht. Der inzwischen indirekte, aber offene
Streit zwischen den beiden grenzt an Verantwortungslosigkeit. Oder
wie soll man es anders nennen, da Westerwelle in einer
Regierungserklärung von einer Übergabe der Sicherheitsverantwortung
an Afghanistan in ersten Provinzen und also vom Abzugsbeginn im
ersten Halbjahr 2011 spricht, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Winter Halle (ots) - Winterchaos, Wetterchaos, Schneechaos, Eischaos.
Können wir dem Winter überhaupt noch Gutes abgewinnen? Ja, können
wir. Zum einen kann er uns lehren, uns in Gelassenheit zu üben. Aber
gnadenlos legt eben dieser Winter auch einige Schwachstellen bloß:
Müssen wir uns, zum Beispiel, damit abfinden, dass Städte und
Gemeinden so wenig Geld haben, dass sie noch nicht einmal ihre
Verpflichtung zum Winterdienst ordentlich erfüllen können? Wollen wir
weiter hinnehmen, dass die Betreiber von Bussen und Bahnen immer
wieder daran mehr...
- Rheinische Post: Christen in Not Düsseldorf (ots) - von Martin Kessler
In Zeiten wachsender Kirchenferne wird gern vergessen, dass die
Christen die weltweit am stärksten verfolgte Glaubensgemeinschaft
sind. Die brutalen Morde an Dutzenden von Kirchgängern im Irak, den
Philippinen und Nigeria belegen das dramatisch. Über 100 Millionen
Christen, so schätzt die katholische Kirche, sind in vielen Ländern
Gewalt und Unterdrückung ausgesetzt. Es wird also Zeit, dass sich die
demokratischen Länder und insbesondere Deutschland verstärkt diesem
Problem widmen. Gerade mehr...
- Rheinische Post: Über Hartz hinaus Düsseldorf (ots) - von Michael Bröcker
Über Hartz hinaus
Es wird Zeit, dass in diesem Land wieder über die Zukunft der
Leistungsträger, der Beitrags- und Steuerzahler geredet wird. Über
Bildungspolitik, Innovations- und Mittelstandsförderung, über
Abgabenbelastung und Haushaltskonsolidierung. Die leidliche Debatte
über die Hartz-IV-Reform verstellt den Blick auf die große Frage,
welches Land mit welcher Politik bei der Neuverteilung des weltweiten
Wohlstands vorne liegen wird. Regierung und SPD sollten das Thema
endlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|