Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Luftsicherheit
Geschrieben am 28-12-2010 |
Bielefeld (ots) - Nicht nur den Verantwortlichen auf den Flughäfen
gehen die strengen Sicherheitsvorkehrungen im Luftverkehr gehörig auf
die Nerven. Wir alle gelangten gern zügiger an Bord. Schön wäre es
auch, Flugreisen wieder mehr in der Luft als am Boden zu erleben.
Einfach nur lästig ist das Verbot von Flüssigkeiten, die elende Suche
nach Nagelscheren oder das leidige Aus- und Anziehen von
Schnürschuhen vor einem gelangweilten Publikum. Aber: Eine
unbestreitbar anhaltende Terrorgefahr zwingt jegliches Wunschdenken
auf den Boden der Tatsachen zurück. Deshalb ist der jüngste Vorschlag
zum Einteilen von Fluggästen in Risikogruppen zwecks schnellerer
Abfertigung vermeintlich weniger gefährlicher Zeitgenossen nicht
wirklich hilfreich. Das Aschenputtel-Prinzip: »Die Guten ins
Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen« nützt hier wenig. Denn wer
auch immer den Cäsarendaumen beim Einchecken hebt oder senkt, er
produziert nur Ärger, aber kein Deut mehr an Sicherheit. Schon heute
gelten Kleinkinder und Greise als harmlos, der Rest ist und bleibt
unberechenbar.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
308371
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur geplanten Strompreiserhöhung/Studie zum Strompreis Bielefeld (ots) - Es fällt schwer zu entscheiden, wer denn wohl
träger ist in Sachen Stromversorgung: die Anbieter oder die Kunden?
Auf der einen Seite stehen die vier Atomstromriesen Eon, RWE,
Vattenfall und EnBW, denen es mit dem bestehenden teuren System sehr
gut geht, und ein Geflecht aus mehr oder weniger abhängigen
Stadtwerken. Auf der anderen Seite steht eine meist sehr treue
Kundschaft. Nach Angaben des Bundesverbands der Verbraucherzentralen
zahlt etwa jeder zweite private Stromverbraucher aus freien Stücken
noch einen mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Profiling Stuttgart (ots) - Politisch korrekt ist das nicht, aber was zählt
schon das Ergebnis, wenn der gefällige Schlachtruf "Diskriminierung"
- erst recht der rassistischen oder gar moslemfeindlichen -
erschallt. Dabei zeigen die jahrzehntelangen Erfahrungen das Profil
potenzieller Attentäter statistisch belastbar: Sie sind jung,
männlich und Moslem. Man wird das sagen dürfen, ohne damit eine ganze
Glaubensgemeinschaft unter Verdacht zu stellen. Lieber stellt man
alle Flugreisenden demütigend unter Generalverdacht. Profiling ist
zwar effizient, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Bundeswehr / Sparziele Osnabrück (ots) - Die Last der schneidigen Angebote
Der Bundeswehrverband hat recht, Verteidigungsminister
Karl-Theodor zu Guttenberg auch: Mit den aktuellen Sparvorgaben und
Zielgrößen werden die Streitkräfte kaum solide umzubauen sein. Dass
die Reform eine Anschubfinanzierung braucht, auf dass rasch entstehe,
was Kosten dämpft, steht schon in den Vorschlägen der
Weizsäcker-Kommission von 2000. Allein, all dies wird ungehört
verhallen.
Die Verantwortung dafür trägt zu einem guten Teil der Minister. Es
waren seine Steilvorlagen, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Sicherheit / Flughäfen Osnabrück (ots) - Kühlen Kopf bewahren
Muss das wirklich sein? Hautfarbe, Alter, Geschlecht,
Religionszugehörigkeit, Nationalität - all das und noch viel mehr
müsste beim sogenannten Profiling überprüft werden. Diese Art
vorbeugender Terroristenabwehr wäre angesichts der vielen Millionen
von Passagieren auf deutschen Flughäfen nicht nur enorm teuer: Sie
würde auch auf eine permanente Rasterfahndung hinauslaufen und
grundlegende rechtliche Probleme aufwerfen.
Ärger wäre programmiert, wenn Tausende von Reisenden sich fragen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Iran Osnabrück (ots) - Mehr Druck
Seit 80 Tagen sitzen zwei deutsche Reporter unschuldig im Iran in
Haft. Ihr Vergehen ist lächerlich: Sie reisten mit Touristen- statt
mit Journalistenvisa in das Land, um die Familie einer zum Tod durch
Steinigung verurteilten Frau zu interviewen. Jetzt sind sie ein
weiteres Faustpfand des Ajatollah-Regimes. Es gibt sich einmal mehr
wie ein Geiselnehmer-Clan.
Schon oft wurden westliche Ausländer im Iran nach den unsinnigsten
Anschuldigungen für Monate oder Jahre eingekerkert, um von den
jeweiligen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|