WAZ: Gewalt gegen Christen
- Kommentar von Martin Gehlen
Geschrieben am 02-01-2011 |
Essen (ots) - Nach den Gläubigen im Irak steht nun auch die
Jahrtausende alte orthodoxe Kirche entlang des Nils im Visier der
selbsternannten Gotteskrieger. Mit ihren Verbrechen im Namen Allahs
wollen sie vorhandene Spannungen zwischen den religiösen Volksgruppen
anheizen, um diese in einen offenen Kampf gegeneinander zu treiben
und ihre Staaten bis ins Mark zu erschüttern. In Ägypten könnte diese
zynische Rechnung schon bald aufgehen. Das Terrornetzwerk El Kaida
hatte Anschläge in der Vorweihnachtszeit angekündigt. Und Weihnachten
feiern die Kopten erst am 7. Januar. Ohne Zweifel, die Reibereien
zwischen Muslimen und Christen haben in den letzten Jahren spürbar
zugenommen. Beide Seiten werden immer reizbarer. Noch vor kurzem
undenkbar - inzwischen skandieren Muslime nach Freitagsgebeten
anti-christliche Parolen. Und so fühlen sich die Christen als
religiöse Minderheit zunehmend bedrängt. Doch was sich jetzt in
Alexandria zugetragen hat, hat eine ganz neue Dimension. Staatschef
Mubarak scheint zu ahnen, was seiner Heimat blühen könnte. Indirekt
räumte er jetzt ein, dass nach der Terrorserie der 90er-Jahre
vielleicht eine neue Terrorwelle auf das Land zurollt.
Unwahrscheinlich ist das nicht.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
308668
weitere Artikel:
- Rheinische Post: NRW fehlt Sparwille
Kommentar Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - In diesem Jahr wird die rot-grüne
Landesregierung zeigen müssen, dass sich ihre Politik nicht nur auf
das fragwürdige Zurückdrehen schwarz-gelber Reformen beschränkt.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat in ihrer Neujahrsansprache
Hilfen für junge Familien sowie die Verbesserung von Betreuung und
Förderung in Kitas und Schulen angekündigt, ohne jedoch Einzelheiten
zu nennen. Zwar sollen die Kitas in Zukunft mehr Geld vom Land
erhalten. Aber es ist gepumptes Geld, das die nachfolgende
Generation, um deren Wohlergehen mehr...
- WAZ: Reine Profitgier
- Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Dioxin-Skandale auf NRW-Bauernhöfen sind inzwischen
ein fast so verlässlich wiederkehrendes Phänomen wie der
Jahresend-Klassiker "Dinner for one". Nur dass hier niemandem zum
Lachen zumute sein kann. Die Verseuchung von Eiern und Hühnerfleisch
wurzelt in der Regel in skrupelloser Profitgier. Statt pflanzliche
Fette beim Anrühren von Futtermitteln zu verarbeiten, greifen
Hersteller zu billigen synthetischen Stoffen. So war es im Mai 2010,
als verseuchtes Hühnerfutter aus der Ukraine für kurzzeitige
Aufregung sorgte; mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur Lohndebatte Ulm (ots) - Bereits im Herbst des zu Ende gegangenen Jahres taten
sich Politiker - allen voran Wirtschaftsminister Brüderle - mit
Forderungen nach kräftigen Lohnerhöhungen hervor. Beseelt von der
positiven Wirtschaftslage in Deutschland beeilten sie sich, eine
spürbare Beteiligung der Arbeitnehmer am Aufschwung einzufordern.
Dass die nächsten wichtigen Branchen erst 2011 und 2012 wieder über
die Tarife verhandeln werden, war den Politikern ziemlich einerlei.
Natürlich ist es gerecht, die Beschäftigten am wirtschaftlichen
Erfolg mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Die Wehrpflicht hat ausgedient =
Von Wolfgang Radau Düsseldorf (ots) - Nach mehr als fünf Jahrzehnten werden heute zum
letzten Mal Wehrpflichtige zum Bund eingezogen. Wer zu Hause bleibt,
muss nicht mal mehr mit Sanktionen rechnen. Die Wehrpflicht wurde zum
Auslaufmodell; bereits zum 1. März werden nur noch Freiwillige
eingestellt. Millionen junger Männer haben seit 1957 ihrem Land Zeit
opfern müssen. Anfangs 12 Monate, nach dem Mauerbau sogar 18 Monate,
danach 15, 12, zehn, neun und zuletzt nur noch sechs Monate. Am
Beginn stand der Kalte Krieg. Der Bundes-Wehrpflichtige war in alter mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den Prognosen über das Euro-Schicksal Frankfurt/Oder (ots) - Der Wirtschaftsweise dagegen sieht eine
Krise von Euro-Ländern, nicht aber eine Euro-Krise. Das ist so
richtig wie es falsch ist: Ja, einzelne Ländern haben sich verhoben.
Aber weil alle 17 im selben Währungsboot sitzen, haben alle das
Problem. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder werden strikte
Regeln geschaffen, die auch Austritt oder Ausschluss beinhalten. Oder
man wurschtelt weiter von Krise zu Krise. Und Deutsche, Franzosen,
Holländer oder Österreicher bezahlen immer wieder für die Fehler der
Partner. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|