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Wie ernähren sich Deutsche Familien wirklich?

Geschrieben am 04-01-2011

Rotkreuz (ots) - Um Antworten auf diese Frage zu bekommen,
beauftragte die Schweizer Unternehmensgruppe AMC (Alfa Metalcraft
Corporation) das Institut für Demoskopie Allensbach mit einer bisher
einmaligen repräsentativen Studie. Erstmals wurden dazu nicht nur die
Eltern sondern auch deren Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren
befragt. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse:

Das schlechte Gewissen der Eltern

Viele Eltern haben ein schlechtes Gewissen, wenn es um die
Ernährung ihrer Kinder geht (38%). Die häufigsten Gründe: Sie genügen
ihren eigenen Ansprüchen beim Kochen nicht, entscheiden sich z.B.
gegen die eigene Überzeugung auch mal für Fertiggerichte statt selbst
zu kochen (40%), und sie lassen sich zu oft von ihren Kindern um den
Finger wickeln, erfüllen deren Wünsche auch wenn sie der Meinung
sind, dass dies nicht die gesündere Variante ist (39%). Auch beim
Einkauf im Supermarkt setzen sich Kinder durch. 49% der Väter und
Mütter sagten, dass sie ihren Kindern bei einem gemeinsamen Einkauf
Süßigkeiten kaufen, wenn sie sich das wünschen.

Der große Fast-Food Irrtum

Kinder lieben am meisten Fast-Food (Hamburger), Fischstäbchen und
Schnitzel mit Pommes. Richtig? Falsch! Die Ernährungsstudie von AMC
räumt mit diesem Mythos auf. Fischstäbchen und Fast Food sind nur bei
sechs Prozent der Kinder die Top-Favoriten, Schnitzel mit Pommes und
Bratwurst liegen mit fünf Prozent abgeschlagen auf den hinteren
Plätzen. Unangefochtener Spitzenreiter hingegen sind Spaghetti (46%).
Selbst Pizza (21%, Platz zwei) findet nur halb so viele Fans wie die
italienischen Nudeln.

Arme Kinder: 25% lernen nicht richtig, mit Messer und Gabel zu
essen

Ein Viertel aller Eltern aus unteren sozialen Schichten legen
keinen besonderen Wert darauf, dass ihre Kinder von ihnen lernen, wie
man mit Messer und Gabel isst. Und dass beim Essen der Fernseher
läuft, stört die Hälfte aller Eltern aus der schwächeren sozialen
Schicht nicht weiter. Die AMC-Ernährungsstudie dokumentiert
eindrucksvoll, welch große Rolle das soziale Umfeld beim Essen
spielt. So ist es bei 80% der einkommensstarken Familien verpönt, den
Fernseher während des Essens laufen zu lassen, 81% dieser Familien
legen großen Wert darauf, dass erst mit dem Essen begonnen wird, wenn
alle am Tisch sitzen. In Familien aus schwächeren sozialen Schichten
sind dies nur 49%.

Vergleich früher/heute: die alten Tischmanieren sind out

"Du kommst pünktlich zum Essen" und "Iss Deinen Teller leer!" -
diese Grundsätze, an die sich viele Eltern noch selbst halten
mussten, sind out. Während sich heute 71% der Eltern daran erinnern,
dass ihre eigenen Väter und Mütter früher Wert darauf legten, dass
alle pünktlich zum Essen erscheinen, erwarten sie dies selbst nur
noch zu 59% von ihren Kindern. Nur noch 13% der Eltern verlangen
heute von ihren Kindern, dass sie den Teller leer essen - früher
waren es 64%. Ähnlich deutlich ist der Gegensatz bei der Forderung
"es wird gegessen, was auf den Tisch kommt". Früher legte die
deutliche Mehrheit der Eltern (75%) darauf großen Wert, heute sind es
nicht einmal halb so viele (31%). Die neuen Tischmanieren sind: "Den
Teller nicht zu voll packen", sondern lieber ein zweites Mal nehmen
(heute 70%, früher 47%), und "vor dem Essen nichts naschen" (heute
78%, früher 66%).

Stirbt das Tischgebet aus?

Knapp ein Viertel aller Eltern (23%) legte früher Wert auf ein
Tischgebet mit den Kindern. Die AMC-Ernährungsstudie ergab, dass
dieser Prozentsatz dramatisch fällt: Nur noch in sieben Prozent der
deutschen Familien ist ein Tischgebet heute wichtig.

Was Kinder selber kochen können

Mehr als die Hälfte der Kinder zwischen 8 und 12 Jahren (51%) kann
bereits selbst kochen, ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen zu
müssen. Die drei beliebtesten Kreationen der Kinder-Köche: Spaghetti
(62%), Spiegel- oder Rührei (38%) und Süßes wie z.B. Wackelpudding
(22%).

Eltern kritisieren Kinder-Speisekarten

Mit "Kindertellern" in Restaurants sind nur 40% der Eltern
zufrieden, die auf gesunde Ernährung achten. Häufigste Kritik der
Eltern: Zu ungesund (52%), zu wenig Variationen und Auswahl (61%).
Bei den Kindern hingegen kommen die Speisekarten besser an, 64%
sagten "finde ich gut".

Über AMC:

Die AMC-Group (International Alfa Metalcraft Corporation AG) ist
ein auf Systeme für gesundes und genussvolles Kochen spezialisiertes,
international tätiges Direktvertriebs-Unternehmen mit Konzernsitz in
Rotkreuz, Schweiz. Das Unternehmen ist weltweit in über 40 Ländern
präsent, 12 Millionen Kunden vertrauen den AMC-Produkten.



Pressekontakt:
Stilcken + Goettges
Agentur für Kommunikation
Ingo Spring
+ 49 (0) 40 4141 07 21
i.spring@stilcken-goettges.de

PR Commander
Agentur für Kommunikation und Werbung
Tanja Kürten
+49 (0) 421 27740 55
ck@prcommander.de


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