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Max von Oppenheim und Lawrence von Arabien im ZDF / "Terra X" über einen Jahrhundertfund und die Rivalität zweier Archäologen

Geschrieben am 05-01-2011

Mainz (ots) - Im Vorfeld der großen Ausstellung der Funde vom Tell
Halaf im Pergamonmuseum Berlin beschäftigt sich "Terra X: In geheimer
Mission - der Fund von Tell Halaf" am Sonntag, 9. Januar 2011, 19.30
Uhr, mit dem berühmten deutschen Forscher Max Freiherr von Oppenheim
und seinem englischen Kontrahenten Thomas Edward Lawrence, der als
Lawrence von Arabien in die Geschichte einging. Der Film von Saskia
Weisheit und Kay Siering skizziert die Lebensläufe der beiden
Archäologen, deren Wege sich immer wieder kreuzen. Im Sommer 1912
treffen sie bei Ausgrabungen in der syrischen Wüste aufeinander, im
Ersten Weltkrieg werden sie zu Agenten ihrer jeweiligen Regierung und
somit ungewollt zu Feinden.

Max von Oppenheim, Sohn einer reichen Kölner Bankiersdynastie,
macht auf dem syrischen Siedlungshügel "Tell Halaf" einen
sensationellen Fund: Er gräbt einen Jahrtausende alten Palast eines
Aramäerfürsten, wertvolle Skulpturen aus Basalt, Schmuckstücke aus
Gold und imposante Steinbilder aus. Es ist der erste Fund aramäischer
Hinterlassenschaften und damit von nachhaltiger, archäologischer
Bedeutung. Doch an Oppenheims Funden ist in den baldigen Kriegswirren
niemand interessiert. Thomas Edward Lawrence, Sohn einer mittellosen
englischen Familie, ist als Archäologe in Syrien hingegen nur wenig
erfolgreich. Als Top-Spion der Briten wird er jedoch zur Legende. Im
Ersten Weltkrieg werden die beiden Männer aufgrund ihrer Kenntnisse
des Vorderen Orients in die Dienste ihrer jeweiligen Regierung
gestellt: Oppenheim soll das Osmanische Reich unterstützen, Lawrence
die Araber gegen die mit Deutschland verbündeten Türken führen. Der
Engländer wird so am Zerfall des Osmanischen Reichs wesentlichen
Anteil haben, seinem Versprechen gegenüber den arabischen Verbündeten
nach einem eigenen arabischen Staat jedoch nicht nachkommen können.

Max von Oppenheim ist heute fast vergessen, obwohl die Funde auf
dem Tell Halaf so reichlich sind, dass die Deutsche
Forschungsgemeinschaft gerade wieder eine der größten deutschen
Ausgrabungen dort begonnen hat. Und nach jahrzehntelanger Arbeit ist
es einem Team von Berliner Restauratoren gelungen, die im Zweiten
Weltkrieg zerstörten Fundstücke aus 27 000 Einzelteilen wieder
zusammenzusetzen. Die Ausstellung "Die geretteten Götter aus dem
Palast vom Tell Halaf" im Berliner Pergamonmuseum wird am Freitag,
28. Januar 2011, eröffnet.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/ingeheimermission



Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121


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