Rheinische Post: Neue Regeln für die Tierzucht
Geschrieben am 05-01-2011 |
Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Eva Quadbeck:
Im Mittelpunkt der meisten und größten Lebensmittelskandale der
Vergangenheit stand Tierfutter. Der Dioxin-Skandal zeigt, dass in
dieser Branche auch zehn Jahre nach dem Rinderwahn BSE fürchterlich
gepanscht wird. Für die Aufzucht und Verarbeitung von Tieren müssen
neue, bessere und schärfere Spielregeln geschaffen werden. Das
QS-Prüfsystem für Lebensmittel ist gut, aber es reicht nicht aus, wie
der aktuelle Dioxin-Fall zeigt: Auch der Betrieb in
Schleswig-Holstein, der die verseuchten Futterfette verkauft hat,
hält sich an die Regeln des Prüfsystems. Dies hat immerhin zur
Schadensbegrenzung geführt. Denn hätte der Betrieb seine Produkte
nicht eigenständig getestet und die Dioxinbelastung an Behörden und
Abnehmer gemeldet, wäre die Verseuchung nicht aufgefallen. Das Land
Niedersachsen, wo es zurzeit einen Wechsel an der Spitze des
Landwirtschaftsministeriums gibt, hat äußerst schleppend auf die
Dioxin-Nachricht reagiert. Auch das darf nicht passieren. Die
Nordrhein-Westfalen waren mehr auf Zack, haben sofort die
Öffentlichkeit informiert und vor Ort reagiert. Vorbildlich ist auch
die Maßnahme, die Listen belasteter Nahrungsmittel zu
veröffentlichen. Das schafft Klarheit für den Verbraucher, was er
verzehren kann.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
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keine Pestizide in Erdbeeren, kein Gen-Soja in Babynahrung und - um
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Nein! Diesmal ist was andres drin. Diesmal ist es Dioxin.
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lieferten. Diese haben wiederum unwissend belastete Fette von einer
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