Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum ungarischen Mediengesetz
Geschrieben am 07-01-2011 |
Bielefeld (ots) - Auf dieses Signal hat Europa lange warten
müssen. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban will nicht länger mit
dem Kopf durch die Wand. Allein seine Regierung war davon überzeugt,
dass das ungarische Mediengesetz mit den Grundwerten der Europäischen
Union im Einklang steht. Wenn EU-Rechtsexperten dies in einem
Gutachten beweisen können, besteht die große Hoffnung, dass die
ungarische Regierung das umfangreiche Regelwerk nochmals
überarbeitet. Viel zu lange haben die EU-Kommission und die Staats-
und Regierungschefs die Augen vor diesem Gesetz verschlossen. Wenn es
die Presse- und Meinungsfreiheit in Weißrussland, Moskau oder China
geht, gehört nicht viel Mut dazu, die Stimme zu erheben. Auch
Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat lange gezögert, bis er
der ungarischen Regierungsspitze erklärt, welche Werte die EU
zusammenhält. »Das Prinzip der Pressefreiheit ist heilig in der EU«,
sagte er wörtlich. 20 Jahre nach dem Ende des Kommunismus sollte auch
Budapest verstanden haben, dass Freiheit vor Kontrolle geht.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
309420
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Dioxinskandal Bielefeld (ots) - Viele Politiker und selbsternannte Experten
fordern eine lückenlose Aufklärung des Dioxinskandals und eine harte
Bestrafung der Täter. Dies alles sind im Hinblick auf die geltenden
gesetzlichen Bestimmungen nur Worthülsen. Wird den Verursachern des
Skandals lediglich ein Verstoß gegen das Lebens- und
Futtermittelgesetzbuches nachgewiesen, droht ihnen nur eine
Höchststrafe von einem Jahr Haft oder eine Geldstrafe. Angesichts des
Millionenschadens und möglicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen
ist ein solches Strafmaß mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Schulsozialarbeitern Bielefeld (ots) - Mehr Sozialarbeiter für die Schulen! Mit dieser
Forderung im Poker um die Hartz-IV-Reform will die SPD ihr
sozialpolitisches Profil schärfen. Die Erfolgsaussichten sind gut -
auch aus der CDU gibt es Unterstützung. Doch noch sind die Pläne
nebulös. Was genau sollen die zusätzlichen Schulsozialarbeiter
leisten? Wie ist die Forderung von SPD-Verhandlungsführerin Manuela
Schwesig zu verstehen, bis zum Jahr 2015 solle es an jeder Schule
einen Sozialarbeiter geben, wo es doch Schulen mit 200, aber auch
solche mit mehr mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur FDP Halle (ots) - Gemeinsam haben die Liberalen mit ihrem Chef auch
eine große Ratlosigkeit, die mit der Pose der Entschlossenheit oder
einem Feintuning in Richtung "netter und sozialer" nicht einmal
oberflächlich zu kompensieren ist. Die Debatte über ein neues
Grundsatzprogramm kommt daher zur rechten Zeit. Sie muss sich
allerdings auch trauen, alte Grundsätze mindestens zu befragen. Zum
Beispiel: Haben die Liberalen in Zeiten von Wikileaks und
internationaler Spekulation gegen Länder und Währungssysteme noch das
angemessene Verhältnis mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
USA erreichen Schuldengrenze
Alarmruf
JOACHIM ROGGE, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Der Brandbrief des US-Finanzministers ist mehr
als nur ein taktisches innenpolitisches Manöver, um den neuen
Kongress und die erstarkten Republikaner unter Druck zu setzen. Der
Alarmruf macht vor allem eins deutlich: Amerika steht das Wasser bis
zum Hals. Den USA droht finanziell die Luft auszugehen. Erkannt ist
das Problem zwar längst. Doch bislang haben die USA unter Präsident
Obama wenig unternommen, um die Schuldenspirale ernsthaft zu bremsen.
Die immense, kaum noch fassbare Rekordverschuldung sorgt längst für mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Verkaufserfolg von Daimler Stuttgart (ots) - Ob die starke Nachfrage anhält, hängt von der
PS-Verliebtheit der Chinesen ab. Denn das Plus beim Absatz wurde vor
allem in Asien und den USA erzielt (...) Hierzulande und im übrigen
Europa gilt es in den nächsten Monaten aufzuholen, um den Erfolg auf
eine breitere Basis zu stellen. Denn verlieren die Chinesen mal die
Lust an Fahrzeugen made in Germany oder verteuern die deutsche
Produktion mit einer Verknappung von Rohstoffen, könnte der Boom so
schnell wieder vorbei sein, wie er gekommen ist.
Pressekontakt: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|