ots.Audio: Daimler erwartet historische Rekordergebnisse im Absatz im Jahr 2011
Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche kündigt bei der NAIAS in Detroit Serienfertigung des Elektro-Supersportwagens SLS AMG E
Geschrieben am 11-01-2011 |
Detroit (ots) -
Anmoderation
Mit der Vorstellung der neuen C-Klasse hat Mercedes-Benz am
Vorabend der North American International Auto Show in Detroit für
das erste Highlight der ersten Automobilmesse im Jahr 2011 gesorgt.
Doch am ersten Pressetag setzte der Konzern noch einen drauf. Nach
einem Auftritt der Singer-Songwriterin und Grammy-Gewinnerin Colbie
Caillat verkündete Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche, dass am 29.
Januar - an diesem Tag feiert das Unternehmen seinen 125-jährigen
Geburtstag - eine B-Klasse F-Cell mit Wasserstoffantrieb zu einer
Weltumrundung startet wird.
INTERVIEW MIT DR. DIETER ZETSCHE
1. Frage: Herr Dr. Zetsche, Detroit ist die erste Automobilmesse
des Jahres und damit Gradmesser der ganzen Branchen. Wie sind Ihre
Erwartungen in das Jahr 2011? Wir haben das letzte Jahr hervorragend
abschließen können mit Rekordverkäufen im 4. Quartal, und wir gehen
davon aus, dass in 2011 wir insgesamt für das ganze Jahr historische
Rekordergebnisse im Absatz werden realisieren können. Wir sehen, dass
die Marke unglaublich an Momentum gewinnt. Wir sehen, dass sich
unsere Profitabilität höchst erfreulich entwickelt hat auf
Vorkrisen-Niveau und potentiell darüber hinaus. Insofern sind wir mit
Mercedes, aber erfreulicherweise gleichzeitig auch mit allen anderen
unserer Sparten bei Daimler auf einem sehr, sehr guten Weg, die
erfolgreichste Phase von Daimler anzugehen. (0'38)
2. Frage: In den beiden letzten Jahren ging es besonders der
amerikanischen Automobilindustrie sehr schlecht. Teilweise kamen
US-Hersteller nicht einmal auf die Messe. Wie stehen dieses Jahr die
US-Autobauer da? Dort ist der Unterschied zwischen der Krise und der
Zeit jetzt natürlich am deutlichsten zu sehen, weil sie eben am
tiefsten unten waren und jetzt wieder gut performen. Das ist sehr
erfreulich. Ich kann mir Detroit und die USA nicht ohne eine starke
Autoindustrie vorstellen, und auch aufgrund meiner persönlichen
historischen Bindung freue ich mich natürlich über diese Wiederkehr.
(0'22) 3. Frage: Wie wichtig ist für Ihr Unternehmen der
amerikanische Markt? Der amerikanische Markt ist nach wie vor der
zweitgrößte Markt für uns. Wir haben ein sehr erfreuliches Wachstum
hier. Weltweit sind wir 15 Prozent gewachsen im letzten Jahr, in den
USA 18 Prozent, das heißt die relative Bedeutung hat sogar noch
zugenommen. Das ist ein ganz wichtiger Markt für uns. (0'14)
4. Frage: Sie haben für ein Highlight am ersten Pressetag gesorgt,
als Sie angekündigt haben, dass Ihr Haus mit einer
Wasserstoff-B-Klasse - B-Klasse F-Cell - um die Welt fahren wird.
Welche Strategie verfolgen Sie mit dem Mercedes-Benz F-Cell World
Drive? Diese Tour wird ja am 29. Januar, dem 125-jährigen Geburtstag
der Erfindung des Automobils, starten. Damit wollen wir auf der einen
Seite signalisieren, dass dieses Datum für uns in allererster Linie
ein Blick nach vorne ist, ein Bekenntnis zur Innovation, zur
Technologie. Gleichzeitig wollen wir aber auch beweisen, indem wir
drei Wasserstoff-Fahrzeuge rund um den Globus schicken, dass diese
Technologie fertig ist, reif für den Kunden, und wir jetzt gemeinsam
daran arbeiten müssen, dass wir auch die Voraussetzungen schaffen,
dass diese Technik zum Erfolg führen kann. Vor 125 Jahren musste
Bertha Benz den Sprit in der Apotheke kaufen. Das wird auf Dauer für
die Wasserstoff-Fahrzeuge nicht der richtige Weg sein. Wir müssen
also wie damals auch jetzt wieder eine Infrastruktur aufbauen. (0'44)
5. Frage: Sie haben ein weiteres Highlight in Punkto
Elektromobilität angekündigt: Der Supersportwagen SLS AMG wird als
Elektrofahrzeug in Serie gehen. Warum gerade ein Supersportwagen mit
Elektroantrieb? Es zeigt auf der einen Seite, dass technisch der
Elektromobilität kaum Grenzen gesetzt sind. Dieses Fahrzeug wird fast
400 Kilowatt Leistung, fast 800 Newtonmeter Drehmoment haben, in
weniger als 4 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigen - das sind
unglaubliche Werte. Es zeigt aber auf der anderen Seite, dass
Elektromobilität nicht Verzicht heißen muss, sondern hohe
Emotionalität bedeuten kann. Natürlich wird ein Supersportwagen nicht
im Zentrum der Transformation zur Elektromobilität stehen, aber es
ist eben der emotionale Kick, der dazugehört, damit auch das
"normale" Elektrofahrzeug Begeisterung erzeugen kann. (0'36)
Abmoderation
Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche auf der Detroit Motor Show.
Daimler hat hervorragende Zahlen des Jahres 2010 verkündet und
erwartet für 2011 ein historisches Rekordergebnis im Absatz. Auf der
großen Pressekonferenz des Konzerns gab Zetsche ein klares Bekenntnis
zur Elektromobilität.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Mercedes-Benz Christoph Horn, 0711-17-75841
all4radio Hermann Orgeldinger 0711-32777590
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