Rheinische Post: Boom verpflichtet
Geschrieben am 13-01-2011 |
Düsseldorf (ots) - Wenn Wirtschaftsminister Rainer Brüderle in der
kommenden Woche den Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung
vorlegt, wird er wieder viel Grund zum Strahlen haben: Nachdem die
deutsche Wirtschaft schon im vergangenen Jahr ein eindrucksvolles
Wachstum von 3,6 Prozent hingelegt hat, wird sie auch in diesem Jahr
mit einer ansehnlichen Rate von deutlich über zwei Prozent
expandieren. So stark und stabil sei der Aufschwung, dass die Zahl
der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt 2011 fühlbar unter die
Drei-Millionen-Grenze sinken wird, meint Brüderle in seiner Prognose.
Ausruhen auf den Lorbeeren, die nicht die ihren sind, darf sich die
Regierung jedoch nicht. In Gestalt der Schuldenkrise im Euro-Raum
lauert im Hintergrund eine Riesengefahr für Deutschland. Allein die
Sparprogramme, die alle europäischen Staaten auflegen müssen, um den
Euro zu retten, werden die deutsche Konjunktur dämpfen. Mittelfristig
besteht trotz der momentan glänzenden Verfassung, in der die
Unternehmen sind, hoher Reformbedarf in Deutschland. Die alternde
Gesellschaft braucht Antworten darauf, dass immer weniger Menschen
erwerbstätig sein werden - und immer mehr von staatlichen Transfers
abhängen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
310369
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Kreuther Geist beschwipst die CSU Regensburg (ots) - Nichts ist überzeugender als der Erfolg: Die
zweiten guten Umfrageergebnisse binnen 14 Tagen befrieden die CSU und
stärken die Position des bayerischen Ministerpräsidenten - zumindest
vorerst. Parteichef Horst Seehofer weiß, wie schnell ihm wieder
eisiger Wind um die Nase wehen kann, wenn sich die Wählergunst dreht
und das 46-Prozent-Ergebnis bröckelt. Den Kreuther Geist 2011 würde
sich Seehofer gerne in Flaschen abfüllen, um ihn Parteifreunden bei
Bedarf einzuflößen. Seehofer und die CSU verbindet keine innige mehr...
- RNZ: Bauern-Opfer Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert den
Dioxin-Skandal: "Wenn Aigners Vorvorgängerin Künast ihren Rücktritt
fordert, ist das tatsächlich vor allem Wahlkampfgetöse. Ein
Lebensmittelskandal erfordert ein Bauern-Opfer; so will es die Logik
ritualisierter politischer Aufgeregtheit. Man kann Aigner sicher viel
vorwerfen. Zu lange hat sie sich als Streetview-Ministerin
profiliert, medienwirksam, aber nicht effektiv. Aber am jüngsten
Dioxin-Skandal trägt sie zunächst keine direkte Schuld. Auch wenn sie
das Ausmaß und mehr...
- Weser-Kurier: Länder-Verhandlungsführer Möllring gegen Schlichtung im Öffentlichen Dienst Bremen (ots) - Bremen. Eine Schlichtung lehnt der
Verhandlungsführer der Länder noch vor Beginn der Tarifverhandlungen
im Öffentlichen Dienst ab. Das berichtet der "Weser-Kurier"
(Freitagausgabe). Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring
(CDU) weist in dem Interview zudem die Forderung der Gewerkschaften
für die Angestellten der Länder zurück: "Fünf Prozent, soviel sind es
unter dem Strich, sind nicht moderat. Das ist eine unrealistische
Forderung." Da die Steuereinnahmen in diesem Jahr voraussichtlich
noch unter denen von mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zu den Rücktrittsforderungen an Aigner Rostock (ots) - Ilse Aigner sei als Bundesministerin für
Verbraucherschutz ein "Totalausfall", findet
Ex-Verbraucherschutzministerin Renate Künast und fordert ihre
Demission. Man kann es ahnen: Die CSU-Frau wird der Forderung nicht
folgen. Auch wenn sie im aktuellen Skandal in der Sparte Aufklärung
und Schlussfolgerung bisher eher als die Getriebene denn die
Treibende erscheint. Da der Futtermittelskandal aber immer größere
Kreise zieht, will Aigner nun doch eine forschere Gangart vorlegen.
Das wird auch Zeit. Die Industrie um eigene mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu: DGB im Aufschwung, Sozialer Frieden, ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Die Gewerkschaftsbewegung erholt sich. Nach
Jahren heftigen Mitgliederschwunds ist der Abwärtstrend zumindest
stark verlangsamt. 2010 haben sich durchschnittlich jeden Tag 750
Menschen neu zum Beitritt zu einer Gewerkschaft entschlossen. Den
Eintrittswunsch befördert die schwarz-gelbe Regierungspolitik. Es hat
sich herumgesprochen, dass sie dem Einzelnen nicht mehr Netto vom
Brutto garantiert, sondern im Gegenteil den meisten steigende Kosten
aufbürdet. Die Gewerkschaften sind in ihrer Kernkompetenz gefordert.
Gerade mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|