Drei Bayerische Filmpreise für WDR-Kinoproduktionen "Drei" und "Das Blaue vom Himmel"
Geschrieben am 14-01-2011 |
Köln/München (ots) - Die vom Westdeutschen Rundfunk federführend
koproduzierten Kinofilme "Drei" und "Das Blaue vom Himmel" sind am
Freitagabend in München in drei Kategorien mit dem Bayerischen
Filmpreis ausgezeichnet worden.
Den Preis für die "Beste Regie" erhielt Tom Tykwer für seinen Film
"Drei". Sophie Rois beeindruckte in diesem Film mit ihrer Darstellung
der Hauptprotagonistin Hanna die Jury so nachhaltig, dass ihr der
Preis für die "Beste Schauspielerin" verliehen wurde. "Drei" handelt
von einer Dreiecksbeziehung zwischen einer Frau und zwei Männern:
Hanna (Sophie Rois) und ihr langjähriger Lebensgefährte Simon
(Sebastian Schipper) verlieben sich unabhängig voneinander in
denselben Mann. Erst als Hanna unverhofft schwanger wird, werden die
drei Liebesbeziehungen ernsthaft auf die Probe gestellt. "Seine
unkonventionelle Lösung des Liebesproblems dreier Menschen, Hanna,
Simon und Adam, findet ihre Entsprechung in Bildern mit durchaus
vertrauten Stadtlandschaften, Wohnungen und Milieus, die aber durch
gekonnte Stilisierung etwas Allgemeingültiges bekommen", begründete
die Jury die Preisvergabe an Regisseur Tom Tykwer. Sophie Rois lobte
sie als "eine eigenwillige, faszinierende Schauspielerin". Der Film
wurde von Stefan Arndt (X Filme Creative Pool) in Ko-Produktion mit
dem WDR, der ARD Degeto und Arte produziert (WDR-Redaktion: Dr.
Barbara Buhl, Gebhard Henke) und feierte im Dezember 2010
Kinopremiere.
Den mit 200.000 Euro dotierten Produzentenpreis bekam Uli Aselmann
für "Das Blaue vom Himmel" verliehen. Der Film, der am 31. März 2011
in die Kinos kommt, handelt von der an Alzheimer erkrankten Marga
(Hannelore Elsner), deren Tochter Sofia (Juliane Köhler) sich nur
widerwillig damit abfindet, sich fortan intensiver um ihre Mutter zu
kümmern. Erst die gemeinsame Reise von Mutter und Tochter in die
eigene Vergangenheit und in Margas Geburtsstadt Riga, wird beide am
Ende erlösen... Aselmann sei es gelungen, "einen ebenso
faszinierenden wie in jedem Detail stimmigen Film zu produzieren",
hob die Jury hervor. Die Koproduktion mit WDR, Degeto, BR, Arte wurde
inszeniert von Hans Steinbichler nach dem Buch von Robert Thayenthal
und Josephin Jahnke; WDR-Redaktion hatte Anke Krause.
Hannelore Elsner wurde darüber hinaus für ihre "herausragende"
Karriere mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten
ausgezeichnet.
Seit 1979 verleiht die Bayerische Staatsregierung den renommierten
Preis für hervorragende Leistungen im deutschen Filmschaffen. Er ist
mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro dotiert.
Fotos auf www.ard-foto.de
Pressekontakt:
Uwe-Jens Lindner
WDR-Pressestelle
Tel. 0173-5469044
uwe-jens.lindner@wdr.de
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