Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten in den USA
Zeitenwende
JOACHIM ROGGE, WASHINGTON
Geschrieben am 19-01-2011 |
Bielefeld (ots) - Es liegt noch gar nicht lange zurück, dass die
USA und China als neues Traumpaar der Weltpolitik galten. Vor allem
Washingtons Denkfabriken schwärmten von "Chimerica", der Kombination
von alter und neuer Supermacht, ohne deren abgestimmtes Zusammenspiel
auf dem Globus nicht mehr viel geht. Längst ist diese Vision
zerplatzt. Die letzten Monate haben die tiefen Risse im Verhältnis
der beiden Mächte, die ohne Zweifel den Verlauf dieses Jahrhunderts
prägen werden, offenbart. Misstrauisch und argwöhnisch belauern sich
die USA und China. Erkennbar haben die USA dabei Mühe, sich mit dem
rasanten Aufstieg Chinas zur neuen wirtschaftlichen Supermacht
abzufinden, die dem krisengeschüttelten Amerika den angestammten
Platz streitig macht. Der Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten
in den USA kommt daher zu einem kritischen Zeitpunkt. Aber Chinas
Präsident Hu, der im nächsten Jahr abtritt, hat kein Interesse daran,
seinem Nachfolger einen Scherbenhaufen im amerikanisch-chinesischen
Verhältnis zu hinterlassen. Aufs engste verzahnt sind die beiden
Volkswirtschaften. Das hochverschuldete Amerika braucht Chinas
Geldspritzen, Chinas brummender Exportmotor braucht Amerikas Märkte.
Hahnenkämpfe um den Platz an der Spitze können da nur schaden.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
311329
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung:
Die Meldung ist unter Angabe der Quelle zur Veröffentlichung frei. Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder). Das Brandenburger
Umweltministerium prüft derzeit, die gemeinsame Verwaltung der 15
Großschutzgebiete zu zerschlagen. Das berichtet die Märkische
Oderzeitung (Frankfurt/Oder) in ihrer Donnerstagausgabe. Das
Landesumweltamt würde demnach seine Zuständigkeit verlieren. Der
Nationalpark Unteres Odertal und die drei Großschutzgebiete sollen
nach Informationen des Blattes dem Ministerium selbst unterstellt
werden. Die elf Naturparke könnten von der Stiftung Naturschutzfonds
Brandenburg betrieben mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Berliner S-Bahn Frankfurt/Oder (ots) - Die entscheidende Frage ist, ob die
Ursachen für das dauerhafte Tohuwabohu im Berliner Nahverkehr - wie
es die Bahn gern versucht darzustellen - tatsächlich nur in
Konstruktionsmängeln der Fahrzeuge zu suchen oder ob Pleiten, Pech
und Pannen nicht vielmehr im überstürzten und auf Rendite getrimmten
Börsengang des Staatskonzerns begründet sind. Personalbestand,
Werkstattleistungen und vor allem der Fuhrpark blieben dabei
offensichtlich auf der Strecke. Dass Berlin den Verkehr in eigener
Regie übernimmt, zwei mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Studenten-Bespitzelung in Heidelberg Frankfurt/Oder (ots) - Von Mielke lernen, heißt, Siegen lernen,
ist hoffentlich nicht das Motto gewesen. Aber gelernt hat der
zuständige Leiter der Polizeidirektion offenbar überhaupt nichts, der
diesen Einsatz absegnete. Der Gesetzgeber hat in der Bundesrepublik
zum Glück sehr hohe Hürden vor dem Einsatz verdeckter Ermittler im
Inland errichtet. Denk-Kontrolle ist nicht vorgesehen.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu schwangerer Ministerin Stuttgart (ots) - Die Familienministerin, die sich bisher nur um
die Kinder anderer Leute kümmern konnte, gehört zu den privilegierten
Frauen, die sich darum nicht sorgen müssen. Sie ist finanziell in der
Lage, ein Betreuungsnetz zu spannen, das selbst 18-Stunden-Tage einer
Spitzenpolitikerin auffangen kann. Was aber ist mit Frauen, die
monatelang vergeblich nach einem Krippenplatz suchen? Selbst in
Großstädten ist das weiter die Realtität. Schröder wird auch daran zu
messen sein, ob es ihr gelingt, das zu ändern. Sie muss klarmachen, mehr...
- Neues Deutschland: zum Aktionsplan von Ministerin Aigner Berlin (ots) - Das Bundeskabinett hat den Aktionsplan von
Verbraucherministerin Ilse Aigner abgenickt, mit dem die
Bundesregierung Konsequenzen aus dem Dioxin-Skandal ziehen will. Die
Opposition hat Aigner indes schon als »Ankündigungsministerin«
abgestempelt; keiner glaubt, dass sie die Futtermittelindustrie
tatsächlich in die Schranken weisen kann. Tatsächlich steckt die
Ministerin wegen der thematischen Spannbreite ihres Ressorts in einer
Zwickmühle: Als Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz muss mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|