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ots.Audio: So bekommen Sie Erreichbarkeit und Kinder und Familienleben unter einen Hut (mit Geräusch)

Geschrieben am 20-01-2011

Baierbrunn (ots) -

Geräusch: PC-Tastatur, Handy- und Telefonklingeln So hört sich das
bei mir auch häufig an. Heutzutage sind wir eben rund um die Uhr
erreichbar. Es gab aber tatsächlich mal eine Zeit ohne Twitter, SMS,
Facebook und Handy. Für viele von uns nur noch schwer vorstellbar,
dass man sich zum Beispiel nach der Schule ganz real verabreden
musste, wenn man sich treffen wollte. Man sieht, die heutige Technik
nimmt Einfluss auf Kinder, Erziehung und Familienleben. Und so haben
wir Chefredakteurin Stefanie Becker, vom Apothekenmagazin "Baby und
Familie", gefragt: Wie haben Handy und Co die Kindheit verändert?

0-Ton: 26 Sekunden

Ja, denken wir zum Beispiel an Pünktlichkeit. Früher trödelte der
Nachwuchs gern mal auf dem Nachhauseweg. Prompt gab es dann Ärger,
dass Mama sich Sorgen gemacht hat, die Kartoffeln verkocht sind und
man hat da ganz schnell einen Vortrag bekommen, wie wichtig es ist,
pünktlich zu sein und andere nicht warten zu lassen. Ist das Kleine
heutzutage zu spät dran, muss sich niemand mehr Sorgen machen, denn
es wird gleich per Handy nachgefragt. Pünktlichkeit und
Zuverlässigkeit, das lernen die Kinder damit natürlich nicht.

Richtig unhöflich und nervig wird es, wenn während eines Gesprächs
ständig SMS geschrieben und Anrufe entgegengenommen werden. Wie steht
es denn da mit Eltern und ihrer Vorbildfunktion?

0-Ton: 22 Sekunden

Das ist gewiss nicht immer einfach für Eltern und Kinder. Auf der
einen Seite sollen Kinder nicht immer dazwischenreden, weil es
unhöflich ist, das Handy darf aber jederzeit die schönsten Momente
mit den Eltern unterbrechen. Damit Kinder lernen, mit den
vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten gut umzugehen, müssen
Eltern, die ja in jedem Kinderleben die großen Vorbilder sind,
besonders kritische Simser, Twitterer und Handynutzer sein.

Was sollte man denn als Eltern machen, wenn man verantwortlich
mit Handy und Co. umgehen will?

0-Ton: 19 Sekunden

Bei gemeinsamen Mahlzeiten sollten Laptop, Fernseher und Handy
tabu sein. Noch wichtiger ist zum Beispiel das "Insbettgehritual". Da
sollten Eltern ganz bei den Kleinen sein und um irgendwelche Anrufe
kümmert sich dann der Anrufbeantworter oder die Mailbox. So können
Eltern und Kinder eben diese gemeinsame Kuschelzeit und die
Vertrautheit genießen.

So bleiben Eltern glaubwürdig. Und so eine technikfreie Ruhezone
zahlt sich auch für später aus, berichtet "Baby und Familie", denn
dann können Eltern ihren Kindern im Teenageralter klarmachen, dass
während der Hausaufgaben bitte PC und Handy ausgeschaltet werden.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.baby-und-familie.de


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