BVDW: Digitale Wirtschaft auch 2011 auf deutlichem Wachstumskurs
/ Drei Viertel der Unternehmen rechnen 2011 mit Umsatzplus / Weitere Zunahme der Mitarbeiterzahlen erwartet
Geschrieben am 20-01-2011 |
Düsseldorf/Hamburg (ots) - Die digitale Wirtschaft ist auch 2011
weiter auf deutlichem Wachstumskurs. Dies gibt der Bundesverband
Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. heute auf seinem Neujahrsempfang im
Business Club Hamburg bekannt. So rechnen 2011 mehr als drei Viertel
der Unternehmen der Online-Branche mit einem Umsatzzuwachs. Schon
2010 konnten rund zwei Drittel ein Umsatzplus verbuchen. Auch die
Mitarbeiterzahlen sollen weiter steigen: Nachdem 2010 weit mehr als
jedes zweite Unternehmen mehr Mitarbeiter eingestellt hat als im
Vorjahr, erwarten zwei Drittel eine erneute Zunahme der
Beschäftigungsverhältnisse in 2011. Dies geht aus der BVDW-Umfrage
"Trend in Prozent" zum Thema "Trends der digitalen Wirtschaft 2011"
hervor. Zwei Wochen lang wurden schwerpunktmäßig Unternehmen der
digitalen Wirtschaft befragt. Insgesamt sind über 100 Fragebögen in
die Auswertung eingeflossen. Weitere Informationen auf der
BVDW-Website unter www.bvdw.org .
Positive Beschäftigungssituation
"Die digitale Wirtschaft konnte ihre Position in den letzten zwei
Jahren ausbauen und schreitet als Motor für klassische
Wirtschaftsbereiche in das Jahr 2011. Eine positive Entwicklung der
Umsätze zeichnete sich schon 2010 ab, so dass wir dieses Jahr mit
weiterem Wachstum in allen Online-Bereichen rechnen. Dies lässt sich
auch anhand der guten Beschäftigungssituation verdeutlichen, die in
2011 voraussichtlich sogar wieder zu Engpässen im Fachkräftemarkt
führen wird", sagt BVDW-Präsident Arndt Groth (Adconion Media Group).
Online mit höchster Wachstumsrate
Laut der BVDW-Umfrage sehen 94 Prozent das Internet auch 2011 als
das Medium mit der höchsten Wachstumsrate an. Bei den klassischen
Segmenten Print, TV und Radio wird dagegen wie im Vorjahr
größtenteils mit Stagnation oder Abschwung gerechnet. Zu den
wichtigsten Trendthemen des Jahres 2011 gehören Mobile, Social Media
und Bewegtbild, gefolgt von Online Behavioural Advertising (OBA) und
Markenbildung im Web.
Weitere Statements des BVDW-Präsidiums zu den Trends der digitalen
Wirtschaft 2011:
Burkhard Leimbrock (iconmobile), BVDW-Vizepräsident:
"Die Anzahl der Smartphones und die Nutzung des mobilen Internets
wird auch 2011 weiter stark ansteigen. Dafür sorgen neue attraktive
Endgeräte und Tablets, Daten-Flatrates und ein immer größer werdendes
Angebot an mobile Sites und Applications, die dem Konsumenten die
Nutzung erleichtern. Diese Entwicklung führt dazu, dass im wachsenden
Mobile Marketing-Bereich auch weiterhin neue Startups, mehr Umsätze
und neue Werbeformen entstehen. Die Einführung neuer Technologien wie
LTE (Long Term Evolution) werden 2011 schrittweise für noch
schnellere Übertragungsraten sorgen."
Matthias Ehrlich (United Internet Media), BVDW-Vizepräsident:
"Online hat auch im vergangenen Jahr seinen Anteil am Werbemarkt
weiter ausgebaut und wird bald die Zeitungen von Platz zwei unter den
Werbemedien verdrängen. Technologiegetriebene Effizienz ist zum
dominierenden Media-Asset geworden - und kein Medium verfügt über
vergleichbare Effizienzpotenziale wie das Internet, das mit seiner
Rückkanalfähigkeit völlig neue Möglichkeiten der präzisen
Aussteuerung von Media bietet. Die werbetreibende Industrie hat dies
erkannt und reagiert darauf. Zugleich hat sich Werbung als
kommerzieller Wachstumstreiber des Online-Marktes etabliert und wird
diese Funktion auch in den angrenzenden digitalen Medien ausüben. Mit
der finanziellen und strukturellen Schubkraft der Online-Werbung
entwickelt sich das Internet zum Rückgrat der Medienindustrie."
Dirk Kedrowitsch (Pixelpark), BVDW-Vizepräsident:
"2011 gibt es keine Ausreden mehr. Erfolgreiche
Marketingkommunikation basiert auf zielorientierten und
performanceoptimierten Strategien. Auf kreative Konzepte mit dem
besten Mix aus Online und Offline. Auf Lösungen, die nicht nur
Kampagnenwerte, sondern Unternehmenswerte schaffen. 2011 wird ein
Jahr der Ergebnisse!"
Harald R. Fortmann (Yellow Tomato), BVDW-Vizepräsident:
"Auch 2011 wird sowohl Suchmaschinenwerbung als auch -optimierung
eine bedeutende Rolle für Unternehmen spielen. Suchmaschinen sind und
bleiben zentraler Einstiegsort für den Großteil der Internetnutzer.
Der Kampf um die besten Platzierungen wird sich daher weiter
verstärken und somit auch die Ausgaben der Werbungtreibenden. Wer
dagegen als Marke oder Online-Shop nur schwer auffindbar ist,
schwächt damit nicht nur sich selbst, sondern stärkt gleichzeitig
auch die Konkurrenz."
Christoph N. von Dellingshausen (Consulting von Dellingshausen),
BVDW-Vizepräsident:
"Der E-Commerce hat sich zum Treiber des kompletten Versandhandels
entwickelt. Immer mehr Produkte werden zunehmend online geordert -
dies gilt nicht nur für Online-Bestseller wie Elektronik, Musik,
Filme und Bücher sondern auch für Reisen, Mode und sogar
Lebensmittel. 2011 wird der Handel über das Internet weiter zulegen
und der Anspruch der Kunden an einen Online-Shop steigen."
Beteiligung der Wirtschaftszweige an der BVDW-Umfrage
Folgende Wirtschaftszweige der digitalen Branche haben sich an der
BVDW-Umfrage "Trend in Prozent" beteiligt: 29 Prozent Agenturen mit
Schwerpunkt Online-Werbung, 24 Prozent Internet-Dienstleister, zwölf
Prozent Online-Vermarkter, acht Prozent Portalbetreiber, Verleger
beziehungsweise Publisher, sieben Prozent Online-Händler sowie 20
Prozent aus sonstigen Bereichen.
Die komplette Auswertung erhalten BVDW-Mitglieder im geschlossenen
MyBVDW-Bereich auf der Website unter www.bvdw.org .
Weitere Informationen auf Anfrage sowie unter www.bvdw.org .
Bildmaterial auf dem BVDW-Presseserver unter:
www.bvdw.org/presseserver/bvdw_digitale_trends_2011/
Über den BVDW
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die
Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives
Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW
ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen
Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es sich zur
Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu
machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und
Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik,
Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend unterstützt der
BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische
Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder,
gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes,
bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das
Netz.
Pressekontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Berliner Allee 57, 40212 Düsseldorf
www.bvdw.org
Ansprechpartner für die Presse:
Ingo Notthoff, Pressesprecher
Tel: +49 (0)211 600456-25, Fax: -33
notthoff@bvdw.org
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