ZDF-Programmhinweis / Mittwoch, 2. März 2011, 0.35 Uhr / Sexfalle K.O.-Tropfen / Die heimtückische Gefahr im Cocktail / Film von Max Rachals
Geschrieben am 20-01-2011 |
Mainz (ots) - "Was in diesen zwei Stunden passiert ist, weiß
niemand. Das macht mir am meisten Angst. Es wäre leichter, wenn ich
wenigstens wüsste, was ich verarbeiten muss." Vor zwei Jahren wurde
die damals 18-jährige Vanessa P. Opfer eines K.O.-Tropfen-Angriffs.
Ein Mann, der vor ihr bereits zwei andere Frauen mit Knockout-Tropfen
betäubt und sich anschließend sexuell an ihnen vergangen hatte, hat
ihr die heimtückische Droge in einen Drink gemischt. Tatort war, wie
in vielen anderen Fällen auch, eine Diskothek. Noch heute ist Vanessa
stark traumatisiert, hat Albträume und traut sich nachts nicht mehr
allein auf die Straße. Der Täter konnte überführt werden. Eine
Überwachungskamera zeichnete auf, wie er Vanessa sexuell missbrauchte
und anschließend mit ihr gemeinsam die Disco verließ.
In Deutschland nimmt die Zahl der Vergewaltigungen und
Missbrauchsfälle unter Einfluss von K.O.-Tropfen stark zu. Das
bestätigt der Verband der deutschen Frauenärzte ebenso wie hunderte
Foreneinträge und wissenschaftliche Arbeiten. Frauennotrufe schlagen
seit Jahren Alarm und selbst der Suchtkontrollrat der UNO warnt
inzwischen regelmäßig vor den Gefahren durch die Knockout-Tropfen.
Gezielte Aufklärungskampagnen an Schulen sollen nun helfen, das
Bewusstsein für die Gefahr aus dem Cocktail unter Jugendlichen zu
schärfen.
Meist nutzen die Täter als Wirkstoff GBL oder GHB, das legal zu
bekommen und als Billigdroge "liquid ecstasy" weit verbreitet ist.
Dabei halten Ärzte den Stoff für gefährlicher als Heroin. Vor allem
im Mischkonsum mit Alkohol führt er zu Bewusstlosigkeit und
Gedächtnisverlust. Für die Opfer ist es später dann meist schwer
nachzuweisen, dass sie mit K.O.-Tropfen betäubt wurden. Denn schon
nach ungefähr sechs Stunden hat der Körper den Stoff vollständig
abgebaut. Hinzu kommen oft massive Schuld- und Schamgefühle: Fällt es
Vergewaltigungsopfern allgemein schon schwer, Anzeige zu erstatten,
ist es noch problematischer, wenn dabei K.O.-Tropfen zum Einsatz
kamen. Denn dann wissen die Opfer nicht einmal, was genau mit ihnen
geschehen ist.
"Sexfalle K.O.-Tropfen" - ein Film über die wachsende Gefahr für
Frauen in Clubs und Diskotheken, die dramatischen Folgen für die
Opfer und die Schwierigkeiten, die Verbreitung des gefährlichen
Stoffs zu verhindern.
Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121
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