Brasilien erlebt die höchste Nutzung von Transgenen in seiner Geschichte
Geschrieben am 20-01-2011 |
Sao Paulo (ots/PRNewswire) - Bei der Ernte 2010/2011
wurden drei von vier mit Soja bestellten Hektaren in Brasilien mit
genetisch veränderten Körnern ausgesät. Das geht aus der 2.
Begleitstudie zur Anwendung von Biotechnologie in der Landwirtschaft
Brasiliens der Beratungsfirma Céleres hervor. Zieht man die mit
Transgenen angebaute Fläche von Sommer-, Wintermais und Baumwolle
hinzu, so stellt dies die grösste Nutzung von Transgenen in der
Geschichte der nationalen Landwirtschaft dar. Und laut Céleres ist
die Tendenz der nächsten Jahre weiter steigend.
Im Fall der Sojabohne sieht die Prognose von Céleres für die
aktuelle Ernte 18,1 Mio. Hektar voraus, die mit transgenem,
herbizidresistentem Soja angebaut wurden. Das macht 76,2% der
Gesamtfläche aus, die mit der ölhaltigen Pflanze ausgesät wurden.
"Die Landwirte werden durch ein günstiges Szenarium bei den
Kursnotierungen angeregt und werden mit der Ernte 2010/2011 23,7 Mio.
Hektar mit Soja aussähen", analysiert der Direktor der Céleres,
Anderson Galvão.
Der Baumwollanbau dürfte hingegen 1,22 Mio. Hektar belegen - ein
Gebiet, dass 45,5% grösser ist, als bei der Ernte 2009/2010. 325.000
ha werden mit genetisch veränderten Sorten angebaut, mit Insekten-
oder Herbizidresistenten Technologien, oder einer Kombination aus
beiden. Die erste Ernte mit der Kombination beider Technologien wird
7,85 % des Baumwollanbaugebiets erreichen.
Bei der Prognose für Mais erwartet man, dass die Transgene 57,2%
der Gesamtfläche einnehmen werden, einschliesslich der Sommerernte
und der kleinen Ernte im Winter. Beim Sommermais macht die gesamte
mit transgenen und insektenresistenten Samen angebaute Fläche 44,4 %
der Gesamtfläche aus. "Die Verzögerung bei der Freigabe der
Aktivitäten mit herbizidresistenter Technologie schränkte den Zugang
zu dieser Technologie bei der aktuellen Ernte ein, dürfte jedoch bei
der kleinen Winterernte stärker vertreten sein", erklärt Anderson
Galvão. Für den Wintermais sieht die Prognose vor, dass 75,4 % der
Fläche mit transgenen Hybriden angebaut werden, wenn, laut Céleres,
die Technologie der Insektenresistenz stärker genutzt werden wird.
Über die Céleres
Die Céleres wurde 2002 mit Sitz in Uberlândia (MG) gegründet und
zählt zu den respektabelsten Beratungsfirmen, die auf Agrargeschäfte
in Brasilien spezialisiert sind. Die Berater arbeiten auf den
Gebieten Marktintelligenz, Investmentberatung, strategisches
Consulting und landwirtschaftliche Planung. Sie sind regelmässige
Quellen für Unternehmen, Einrichtungen und Firmen und trachten stets
danach, die Tendenzen des Bereichs für den heimischen Markt zu
übersetzen. Besuchen Sie http://www.celeres.com.br
Presseinformationen
Barcelona Soluções Corporativas,
Bruno Viécili +55-(11)-3034-3639
bruno@barcelonasolucoes.com.br
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Viécili+55-(11)-3034-3639, bruno@barcelonasolucoes.com.br
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