Meuterei und Tote - Verteidigungsminister unter Beschuss / Gregor Gysi und Harald Kujat zu Gast bei "2+Leif" / 24. Januar 2011, 23.00 Uhr im SWR Fernsehen
Geschrieben am 21-01-2011 |
Mainz (ots) - Erst Sonne, jetzt Sturm. Bundesverteidigungsminister
zu Guttenberg gerät politisch in die Defensive. Johannes B. Kerner
produziert seine Show mit dem Sonnyboy der CSU in Afghanistan. Kosten
für die Bundeswehr - sprich: den Steuerzahler - 17.000 Euro. Ein
21-jähriger Hauptgefreiter stirbt am Hindukusch mutmaßlich durch die
Kugel eines Kameraden. Die Bundeswehr hatte erklärt, der junge Mann
habe sich beim Waffenputzen selbst tödlich verletzt. Eine junge
Marinesoldatin stürzt im November aus der Takelage auf die Planken
des Segelschulschiffs "Gorch Fock" und stirbt. Angeblich meutert die
Mannschaft anschließend gegen die Offiziere. In Afghanistan wird die
private Feldpost der deutschen Soldaten systematisch geöffnet. Welche
Verantwortung trägt der Minister? Ist die Bundeswehr außer Kontrolle?
Liegt die Moral der Truppe am Boden? Hat die Führung versagt? Über
diese und andere Fragen diskutiert Thomas Leif mit seinen Gästen für
die Sendung des SWR Fernsehens "2+Leif" am Montag, den 24. Januar
2011, in Berlin. Seine Gäste sind:
- Gregor Gysi, Die Linke, Fraktionsvorsitzender im Bundestag, -
Harald Kujat, General a. D., ehemaliger Generalinspekteur der
Bundeswehr.
Ende Januar stimmt der Bundestag über die Verlängerung des
Afghanistan-Einsatzes ab. Noch scheint eine Mehrheit für die
Mandatsverlängerung auch gegen die Stimmung in der Bevölkerung
sicher. Gleichzeitig muss zu Guttenberg Gelder streichen, um
Schäubles Sparvorgaben zu erfüllen. Standortschließungen stehen
ebenso an wie Einsparungen bei der Truppe. Es sind keine guten Zeiten
für den bisherigen Superstar des schwarz-gelben Kabinetts.
"2+Leif" wird am Montag, 24. Januar, von 23.00 Uhr bis 23.30 Uhr
im SWR Fernsehen ausgestrahlt. Kostenlose Zuschauerkarten gibt es
unter Tel. 030/20190236.
Pressekontakt: Wolf-Günther Gerlach, Tel.: 06131/929-3293,
wolf-guenther.gerlach@swr.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
311679
weitere Artikel:
- Bundesregierung verweigert Hartz-IV-Empfängern Teilhabe: Paritätischer kritisiert neue Regelungen zum Ehrenamt Berlin (ots) - Als völlig inakzeptabel kritisiert der Paritätische
Wohlfahrtsverband die Pläne der Bundesregierung,
Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliches Engagement künftig als
Einkommen voll auf den Hartz-IV-Regelsatz anzurechnen. Der Verband
unterstützt die Forderungen der SPD und des Deutschen Städte- und
Gemeindebundes, die rechtliche Diskriminierung von
Hartz-IV-Empfängern im Ehrenamt zu verhindern.
"Während das Engagement normalerweise durch einen steuerlichen
Freibetrag von 2100 Euro honoriert wird, wird der Langzeitarbeitslose mehr...
- Sabine Zimmermann: Klagen über Fachkräftemangel sind scheinheilig Berlin (ots) - "Klagen von Arbeitgebern und Regierung über einen
Fachkräftemangel sind scheinheilig. Millionen Menschen wird der
Zugang zum Arbeitsmarkt verweigert. Ältere Beschäftigte werden
aussortiert, jungen Menschen Ausbildungsplätze verweigert, Frauen in
Teilzeitjobs gedrängt und Migrantinnen und Migranten die
Berufsabschlüsse nicht anerkannt. Hier liegt das eigentliche
Problem.", erklärt Sabine Zimmermann zum heute von der Bundesagentur
für Arbeit veröffentlichten Bericht "Perspektive 2025 - Fachkräfte
für Deutschland". Die mehr...
- Der Tagesspiegel: Bundesregierung informiert Betreiber über Riss in AKW-Leitung Berlin (ots) - Die Bundesregierung nimmt den Riss oder Anriss in
einer wichtigen Leitung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld doch
ernster, als es zunächst den Anschein hatte. Die Staatssekretärin im
Bundesumweltministerium, Ursula Heinen- Esser (CDU), sagte dem
Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe), "eine
Weiterleitungsnachricht ist in Arbeit". Die Gesellschaft für Reaktor-
und Anlagensicherheit (GRS) informiert im Auftrag der Ministeriums
alle Atomkraftwerksbetreiber über den Anriss oder Riss in einem
Verbindungsrohr zwischen mehr...
- Der Tagesspiegel: Die Skandale bei der Bundeswehr kommentiert der Tagesspiegel: Berlin (ots) - Zur Problembekämpfung gehört zunächst einmal ein
Statusbericht von den bekannt gewordenen Fällen. Der erste, die
Meuterei auf der Gorch Fock, entwickelt sich zum Sittenbild von der
Stimmung in der Truppe. Die wird zu sehr gefordert, gleichzeitig wird
sie zu wenig gefördert. (Motivation durch Wertschätzung? Teamgeist
durch Teambildung? Wer sich umhört, hört Bodenloses.) Der zweite
Fall, die Verletzung des Postgeheimnisses von Soldaten im Kampf in
Afghanistan, ist ein Straftatbestand, darüber hinaus aber eine
Ungeheuerlichkeit, mehr...
- Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte zu Abschiebungen nach Griechenland: Deutsches Institut für Menschenrechte fordert Änderung des deutschen Asylverfahrensgesetzes Berlin (ots) - Die Große Kammer des Europäischen Gerichtshofs für
Menschenrechte hat heute auf die Beschwerde eines afghanischen
Asylsuchenden entschieden, dass dessen Überstellung aus Belgien nach
Griechenland im Rahmen des EU-Verteilungsverfahrens
(Dublin-Verfahren) ihn in seinen Menschenrechten verletzt hat. Das
Deutsche Institut für Menschenrechte begrüßt diese Entscheidung, die
den Grundrechtsschutz für Flüchtlinge in Europa entscheidend stärkt.
"Sie macht aber auch eine Änderung des deutschen
Asylverfahrensgesetzes notwendig", mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|