Rheinische Post: Röttgens Risiko
Geschrieben am 23-01-2011 |
Düsseldorf (ots) - von Michael Bröcker
Es ist eine politisch seltene Erfahrung, dass die größte
Oppositionspartei eine Neuwahl scheut wie die Fledermaus das Licht.
Ein rascher Urnengang ist nicht im Sinne des Vorsitzenden der
NRW-CDU. Norbert Röttgen, der sich auf der Berliner Ministerbank so
wohl fühlt und die Düsseldorfer Oppositionsbank so fürchtet, fehlt
schlicht Zeit. Eine Wechselstimmung ist an Rhein und Ruhr nicht
auszumachen. Die rot-grünen Vorzeigedamen Hannelore Kraft und Sylvia
Löhrmann kommen mit ihrer unaufgeregten Art gut an. Und die CDU muss
erst Geld und Truppen sammeln, um einen harten Wahlkampf auf die
Beine zu stellen. Doch spätestens am Tag des Münsteraner Urteils
gegen die rot-grüne Schuldenpolitik muss Röttgen seine Zögerlichkeit
ablegen und auf Offensive schalten. Die generationenfeindliche
Politik von Rot-Grün ist ein erstklassiges Wahlkampfthema. Immer mehr
Bürger bevorzugen ausgeglichene Etats statt sozialpolitische
Ausgabeprogramme. Solide Finanzen sind ein Kernthema nicht nur für
Bürgerliche. Sollte es für die CDU trotzdem nicht reichen, muss
Röttgen sich aus Düsseldorf eine zweite Chance erarbeiten. NRW sei
ein Herzensanliegen, hat Röttgen mal gesagt. Dann kann er es
beweisen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
311898
weitere Artikel:
- Rheinische Post: DGB-Chef in NRW fordert Fachabitur parallel zur Ausbildung Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des DGB in NRW, Andreas
Meyer-Lauber, will das Handwerk für junge Auszubildende attraktiver
machen. Der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Montagsausgabe) sagte er: "Das könnte gelingen, indem parallel zur
Ausbildung ein höherer Schulabschluss erworben werden kann. Ein
Lehrling hätte später dann die Chance, Techniker oder Ingenieur zu
werden." Nach Vorstellungen des DGB-Chefs könnten die Berufskollegs
das Fachabitur anbieten. "Die Firmen müssten den Weg natürlich
unterstützen, die mehr...
- Rheinische Post: Verteidigungsminister Guttenberg fordert 1,2 Milliarden Euro für Bundeswehr-Umbau Düsseldorf (ots) - In der Bundesregierung droht ein neuer Konflikt
um die Haushaltssanierung. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu
Guttenberg (CSU) verlangt von Finanzminister Schäuble (CDU) bis 2014
zusätzlich 1,2 Milliarden Euro für den Umbau der Bundeswehr. Das
erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Montagausgabe) aus Regierungskreisen. Das Geld sei für
"attraktivitätssteigernde Maßnahmen" wie etwa Prämien für Freiwillige
vorgesehen sowie zur Abdeckung von Kosten der Verkleinerung der
Bundeswehr wie beispielsweise mehr...
- Rheinische Post: SPD wirft Guttenberg Verunsicherung der Truppe vor Düsseldorf (ots) - Der SPD-Verteidigungspolitiker Lars Klingbeil
hat das Vorgehen von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg
(CSU) bei der Aufklärung der Bundeswehr-Affären scharf kritisiert.
"Der Minister lässt keine klare Linie erkennen. Erst Abwarten, jetzt
Aktionismus. Das sorgt für Verunsicherung in der Truppe", sagte der
Bundestagsabgeordnete der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Montagausgabe). Klingbeil fordert den CSU-Minister zu einer
umfassenden Aufklärung auf: "Wir erwarten, dass der Minister im mehr...
- Rheinische Post: CDU-Außenexperte Polenz fordert Demokratieplan für autoritäre Regime Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im
Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), sieht im Regimewechsel in Tunesien
eine Chance für eine Demokratisierung in den arabischen Ländern. "Wir
hatten uns ja daran gewöhnt, notgedrungen auf die autoritären
arabischen Regime zu setzen, weil wir in ihnen Bollwerke gegen das
islamistische Chaos sahen", sagte Polenz der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Inzwischen glaube
er aber, "dass es eher umgekehrt ist, dass die autoritären
Regierungen wie mehr...
- Spitzengespräch ist Verabredung zu Verfassungsbruch Berlin (ots) - Der Vorsitzende der LINKEN, Klaus Ernst, warnt vor
dem Spitzentreffen von Vertretern von Union, SPD, FDP und Grünen zur
Hartz-IV-Reform vor einer "Verabredung zum Verfassungsbruch". Er
erklärt:
Das Spitzengespräch ist eine Farce. Die Koalition hat sich an
keiner Stelle substanziell bewegt. Wer wirklich verhandeln will, muss
klare Kante zeigen. SPD und Grüne haben die Flinte schon vor der Jagd
ins Korn geworfen.
Es zeichnet sich ein fauler Deal ab. Statt eines gesetzlichen
Mindestlohn gibt es nur eine Minimallösung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|