Führender Buddhist verlangt Fortschritte bei der Abrüstung von Nuklearwaffen und Schaffung einer globalen Menschenrechtskultur
Geschrieben am 26-01-2011 |
Tokio (ots/PRNewswire) - In seinem am 26. Januar
veröffentlichten Vorschlag "Auf dem Weg zu einem Leben in Würde für
alle Menschen dieser Welt: Der Triumph des kreativen Lebens" fordert
der Präsident der Soka Gakkai International (SGI), Daisaku Ikeda,
dass die Bürger weltweit die Führung bei der Lösung zweier
Schlüsselprobleme unserer Zeit übernehmen sollten: bei der
Abschaffung von Nuklearwaffen und dem Aufbau einer globalen
Menschenrechtskultur.
Obwohl diese Angelegenheiten von gewaltigem Ausmass und höchster
Komplexität sind, vertraut der Buddhist Ikeda auf die Fähigkeit der
Menschen, diese scheinbar unüberwindlichen Herausforderungen
anzugehen und zu bewältigen. Zum Thema nukleare Abrüstung
schlussfolgert er, dass die Völker der Welt Folgendes initiieren
können:
1. Schaffung von Strukturen, welche es den Atomwaffen-Staaten
ermöglichen, unverzüglich mit der Abrüstung zu beginnen
2. Verhinderung der Entwicklung weiterer Atomwaffen oder deren
Modernisierung
3. Globale Ächtung dieser unmenschlichen Waffen durch ein
entsprechendes Nuklearwaffenabkommen (NWC)
Dazu erklärt Ikeda seine Unterstützung des Aufrufes des
Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki-moon. Dieser hatte
regelmässige Gipfelgespräche des Sicherheitsrats der Vereinen
Nationen über die Abschaffung von Atomwaffen gefordert. Ikeda schlägt
vor, dass Staaten, die auf nukleare Rüstung verzicht haben, ein Recht
auf Teilnahme an den Gesprächen gewährt und Experten sowie Vertretern
von Nichtregierungsorganisationen (NGO) dort auch Gehör geschenkt
wird. Des Weiteren solle im Jahr 2015 die Konferenz über die Revision
des Kernwaffensperrvertrages in den Städten Hiroshima und Nagasaki
stattfinden und gleichzeitig als Gipfelgespräch zur generellen
Abschaffung der Atomwaffen dienen.
Um den erfolgreichen Abschluss eines "Vertrags für ein
umfassendes Verbot von Atomwaffenversuchen" (CTBT) zu forcieren,
schlägt Ikeda ein Reihe von bilateralen, regionalen und
multilateralen Initiativen vor, mit Hilfe derer Staaten wie Ägypten,
Israel und Iran sich gegenseitig verpflichten, das Abkommen zu
ratifizieren. Ein ähnliches Verfahren könnte - auf der Basis der
"Sechser-Gespräche" - benutzt werden, um eine Abschaffung von
Atomwaffen in Nordost-Asien zu erreichen.
Ikeda bekräftigt erneut seine Absicht, das Zustandekommen eines
Nuklearwaffenabkommens (NWC) zu unterstützen. Er betont, dass ein
solcher Vertrag einen qualitativen Wandel vom traditionellen
internationalen Recht, das allein zwischen Regierungen verhandelt
wird, zu einem Recht führen könnte, das seine letztendliche Autorität
dem ausdrücklichen Willen der Völker der Erde verdankt.
Zur Heranbildung eines Bewusstseins für die Menschenrechte
bemerkt Ikeda, dass dieses keineswegs durch Verträge oder Gesetze
entsteht, sondern vielmehr aus den Bemühungen einfacher Menschen, die
ihnen selbst widerfahrene Ungerechtigkeit oder das Unrecht, das sie
in ihrem Umfeld wahrnehmen, zu korrigieren. Die Sensibilität für die
eigenen und die Rechte anderer Menschen werden damit Teil einer
"Menschenrechtskultur".
Ikeda erklärt seine Unterstützung für alle Anstrengungen der
Vereinten Nationen, die Bildung zum Thema Menschenrechte zu fördern.
Zu diesem Zweck schlägt er die Einrichtung von neuen beratenden
Gremien innerhalb der Strukturen der Vereinen Nationen vor. Er betont
die Bedeutung der "Erklärung der Vereinten Nationen zu
Menschenrechts-Erziehung und -Training", die derzeit fertiggestellt
wird. Er beschreibt Initiativen der SGI, zu diesem Prozess
beizutragen, indem sie entsprechende DVDs und andere Hilfsmittel für
die Menschenrechtsbildung bereitstellt.
Weiterhin ruft Ikeda die Weltreligionen auf, sich in
interreligiösen Dialogen mit der Förderung der
Menschenrechts-Erziehung innerhalb ihrer jeweiligen Traditionen
ernsthaft zu befassen.
Daisaku Ikeda ist Präsident der Soka Gakkai International (SGI),
einer buddhistischen Gesellschaft mit weltweit 12 Millionen
Mitgliedern, die sich der Förderung von Frieden, Kultur und Erziehung
widmen. Seit 1983 hat er jährlich zum 26. Januar einen
Friedensvorschlag herausgegeben, um damit gleichzeitig den
Gründungstag der SGI im Jahre 1975 zu würdigen. In seinen Vorschlägen
gibt er - auf der Grundlage seiner Philosophie des buddhistischen
Humanismus - konkrete Empfehlungen zu globalen Angelegenheiten.
Kontakt:
Joan Anderson
Büro für öffentliche Informationen
Soka Gakkai International
Tel: +81-80-5957-4711
Fax: +81-3-5360-9885
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