Wissen rund ums Geld: Eine Doppelstunde Unternehmertum und Finanzen mit Schülern beim WEF in Davos
Geschrieben am 27-01-2011 |
München/Zürich (ots) -
- Initiative Learn Money fördert die finanzwirtschaftliche Bildung
von Jugendlichen
- Lehrpläne müssen Themen um Finanzen und Geld stärker
berücksichtigen
Unter dem Titel "Entrepreneurship and Financial Literacy"
veranstaltet die Initiative Learn Money am Rande des
Weltwirtschaftsforums in Davos ein Projekt zur Förderung von
finanzwirtschaftlicher Bildung. Auf dem Stundenplan von Schülern
einer Davoser Mittelschule stehen unter anderem Gespräche mit
internationalen Unternehmern. Dr. Henrik Naujoks, Partner bei der
Unternehmensberatung Bain & Company und Gründungsmitglied der
Initiative, leitet die anschließende Diskussion im Plenum.
Das erklärte Ziel der Initiative Learn Money ist, die
finanzwirtschaftliche Bildung von Kindern und Jugendlichen zu
fördern. Jeder vierte Schweizer Jugendliche gibt mittlerweile mehr
Geld aus, als er besitzt und macht damit Schulden. Auch in
Deutschland verschulden sich Jugendliche zunehmend und leihen sich
Geld bei Eltern, Freunden oder Verwandten. Am Freitag, den 28. Januar
2011 werden sich deshalb an der Schweizer Alpine Mittelschule in
Davos die Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzenden des deutschen
Möbelherstellers Dedon, Bobby Dekeyser, und der Schweizer Uhrenmarke
Hublot, Jean-Claude Biver, mit den Schülern während einer
Doppelstunde über wirtschaftliche Themen austauschen. Anschließend
leitet Bain-Partner und Gründungsmitglied von Learn Money, Dr. Henrik
Naujoks, die Plenumsdiskussion über die Notwendigkeit von
flächendeckendem Wirtschafts- und Finanzunterricht.
"Es ist wichtig, dass finanzwirtschaftliche Themen stärker in die
Lehrpläne von Schulen integriert werden. Aber auch Erwachsene müssen
die Möglichkeit haben, sich in der Hochschule, am Arbeitsplatz oder
in Institutionen wie Volkshochschulen zu informieren", sagt
Bain-Partner und Experte für die Beratung von Finanzdienstleistern
Henrik Naujoks. Gerade in wohlhabenderen und älteren Gesellschaften
sind finanzwirtschaftliche Themen von hoher Bedeutung. Über die
kurzfristige Geldanlage hinaus müssten Bürger weitreichende
Entscheidungen über Art und Umfang ihrer Altersvorsorge, die
Finanzierung der Ausbildung ihrer Kinder oder den Kauf einer
Immobilie treffen, so Naujoks weiter.
Je abwechslungsreicher und praxisnäher Finanz- und
Wirtschaftswissen auf Veranstaltungen oder in den Medien präsentiert
wird, umso größer ist der Lerneffekt. Die ökonomische Bildung kann
für verschiedene Altersgruppen und soziale Schichten nachhaltig
verbessert werden. Es gilt drei Grundregeln zu beachten, damit
Initiativen zur Förderung von Finanzwissen ihr Ziel erreichen: "Sie
müssen einfach, erreichbar und emotional sein. Der Verzicht auf
Fachausdrücke und die Wiederholung der Kernbotschaften erleichtern
deren Verankerung bei den Angesprochenen", so Naujoks.
Wertvolle Anregungen können auch durch einen Blick ins Ausland
gewonnen werden. In Großbritannien besuchten mittlerweile mehr als
drei Millionen Angestellte die kostenlosen Seminare so genannter
"Money Guides". Die australische Regierung bietet unter dem Titel
"Understanding Money" interaktive Websites an, mit deren Hilfe die
Bürger ihr Finanz-Know-how selbständig erweitern können.
Neben den Aktivitäten staatlicher Stellen spielen bei vielen
erfolgreichen Initiativen häufig Unternehmen, Branchenverbände oder
gemeinnützige Organisationen eine tragende Rolle. Für all diese
Akteure gilt es laut Bain-Partner Naujoks zunächst zu prüfen, wo ein
Engagement den größten Mehrwert erzielen kann und wie sich neue
Initiativen am effektivsten mit bereits bestehenden Aktivitäten
vernetzen können.
Über Learn Money ( http://www.learn-money.de ):
Die Initiative Learn Money wurde 2009 von Mitgliedern der Young
Global Leader zur Verbesserung der finanzwirtschaftlichen Kenntnisse
von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegründet. Neben der
Organisation konkreter Schulprojekte vernetzt Learn Money in erster
Linie Bildungsinstitutionen, Medien, Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft bei Veranstaltungen und Studien, um so die öffentliche
Diskussion und die Verankerung von Finanzthemen in schulischen
Lehrplänen zu forcieren.
Pressekontakt:
Leila Kunstmann-Seik
Bain & Company Germany, Inc.
Karlsplatz 1, 80335 München
Tel.: +49 (0)89 5123 1246, E-Mail: leila.kunstmann@bain.com
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