Neue OZ: Kommentar zu Schifffahrt / Häfen
Geschrieben am 31-01-2011 |
Osnabrück (ots) - Nicht gemeinsam untergehen
Der Konkurrenzkampf der Häfen weltweit ist hart. Die europäischen
Umschlagplätze sind dabei ausgesprochen erfolgreich. Unter anderem,
weil sie auch miteinander konkurrieren. Das ist so gewollt. Die
EU-Kommission war schon öfter willens, diesen Konkurrenzkampf noch zu
verschärfen. Bisher stimmte das EU-Parlament stets dagegen. Doch der
dritte Anlauf, die Hafenrichtlinien zu deregulieren, ist bereits auf
dem Weg. Setzt sich die Kommission dieses Mal durch, dürfte der Druck
auf die Häfen und ihre Mitarbeiter weiter wachsen.
Was auf europäischer Ebene sinnvoll sein mag, kann für Deutschland
aber kein Modell sein: Streitigkeiten zwischen den Bundesländern
blockieren mögliche Investitionen und verhindern notwendige
Baumaßnahmen. Ohne ein nationales Konzept sind die Häfen daher auf
Dauer nicht konkurrenzfähig. Nicht in Europa und erst recht nicht
weltweit. Wo sich die Deutschen untereinander blockieren, gewinnt nur
einer: die Konkurrenz im europäischen Ausland.
Innerhalb Niedersachsens ist daher die Strategie, jeden Hafen nach
seinen Stärken zu fördern, bereits die richtige. Nun muss sich dieser
Gedanke bundesweit durchsetzen - und umgesetzt werden. Der Sparzwang
bei Bund und Ländern wird Investitionen weiter verknappen.
Ausländische Investoren allerdings werden kein Verständnis für
langwierige Diskussionen haben. Kurz: Die Häfen können es sich nicht
leisten, gegeneinander zu arbeiten.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
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