Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Hundeführerschein
Geschrieben am 01-02-2011 |
Rostock (ots) - Hundehalter in Niedersachsen sollen einen
Führerschein ablegen müssen. Damit sie und ihre Vierbeiner sicher
durch den Alltag kommen. Dies ist lobenswert. Und es wird höchste
Zeit: Deutschlandweit sind in den letzten Jahren dutzende Kinder von
Hunden schwer verletzt worden. Einige wurden sogar getötet. Ihr Leid
könnte durch Kenntnisse und Fähigkeiten, erworben beim Ablegen eines
Hundeführerscheins, oftmals verhindert werden.In
Mecklenburg-Vorpommern haben Hunde allein im letzten Jahr sechs
Mädchen und Jungen durch Bisse lebensgefährlich verletzt. Das
Entsetzen war immer groß. Jedoch: Allein Taten können Beißunfälle
verhindern. Viele Halter haben einfach zu wenig Sachkunde, um mit
ihren oft großen Vierbeinern klarzukommen. Einigen der Herrchen und
Frauchen fehlt sogar das Bewusstsein, Kinder nicht mit ihren Hunden
spielen zu lassen. Diese Halter müssen sich ihrer Verantwortung
stellen. Der Hundeführerschein ist zwar eine Zwangsregelung. Aber die
ist allemal besser, als Kinder durch Beißattacken weiter zu
gefährden.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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