Alles andere als hasenfüßig - Chinas Wirtschaft im neuen Jahr
Geschrieben am 02-02-2011 |
Berlin, Bonn, Peking (ots) - Am 3. Februar feiert China das
Neujahrsfest, es beginnt das Jahr des Hasen. Menschen, die in diesem
Jahr geboren werden, sollen ehrgeizig, talentiert und
geschäftstüchtig sein. Gleiches gilt wohl auch in diesem Jahr für die
chinesische Wirtschaft.
"Anfang 2011 steht die Wirtschaft der Volksrepublik China besser
da als vor der Finanzkrise. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll zwar
2011 etwas moderater wachsen als im vergangenen Jahr, knapp 9 Prozent
Wachstum sind aber möglich", meint Corinne Abele, Repräsentantin von
Germany Trade & Invest in Beijing. Allerdings drohen in manchen
Bereichen industrielle Überkapazitäten, die weitere Überhitzung des
Immobilienmarktes sowie steigende Inflation, so Corinne Abele weiter.
Doch die Zuversicht überwiegt, auch für deutsche Unternehmen
verspricht 2011 ein Jahr voller Chancen in China zu werden. Nach wie
vor ist der Kfz-Markt in China gerade auch für deutsche Autobauer
extrem wichtig. Sie blicken auf ein Rekordjahr zurück, sowohl bei der
Produktion vor Ort als auch beim Export nach China. In den ersten elf
Monaten des vergangenen Jahres knackten die Fahrzeugimporte aus
Deutschland erstmals die Marke von US$ 10. Mrd., das entspricht einer
Zunahme von 153%. Fast jedes dritte Importfahrzeug kam aus
Deutschland. Das Wachstum dürfte sich 2011 zwar etwas abschwächen,
aber nach wie vor hoch bleiben. Der größte Kfz-Markt der Welt wird
damit weiter an Bedeutung gewinnen. Auch der Maschinenbau erlebt
goldene Zeiten. Die Branche verzeichnete ein Umsatzplus von fast ein
Drittel. Mit Regierungsunterstützung soll der chinesische
Maschinenbau in Zukunft effizienter und innovativer werden. Die
Modernisierungsbestrebungen eröffnen für deutsche Lieferanten
Absatzchancen. Sie führen mittelfristig aber auch zu starken
chinesischen Wettbewerbern - im Inland und auf internationalen
Märkten.
Eine große Zukunft hat im Reich der Mitte auch die Umwelttechnik:
Hochrangige politische Karrieren dürften künftig ohne Erfolge im
Umweltschutz nicht mehr möglich sein, so Corinne Abele. Der
Investitionsbedarf in diesem Bereich sei enorm, die Politik sich
Umweltproblemen durchaus bewusst. Energieverbrauch und CO2-Intensität
sollen gesenkt werden, Umweltgesichtspunkte beim Ausbau der Städte
einfließen.
Viel Geld wird die chinesische Regierung auch in den
Gesundheitssektor investieren. 2010 dürfte der Sektor um ungefähr 20%
gewachsen sein, Experten gehen von einem ähnlichen Wachstum in den
nächsten fünf Jahren aus. Der Nachholbedarf in China ist enorm groß,
der zukünftige Markt ebenfalls.
Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft
und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.
Pressekontakt:
Andreas Bilfinger
T. +49 (0)30 200 099-173
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