VKU begrüßt Planungssicherheit beim Grünstromprivileg
Geschrieben am 02-02-2011 |
Berlin (ots) - Nach Einschätzung des Verbandes kommunaler
Unternehmen (VKU) wirkt sich die befristete Weiterführung des
sogenannten Grünstromprivilegs positiv auf den Handel mit Ökostrom
aus. "Wir begrüßen die Entscheidung, die Regelung bis Jahresende
beizubehalten", sagt Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des VKU.
"Das Grünstromprivileg erleichtert aktuell die Marktintegration
erneuerbarer Energien." Gerade weil ein Grünstromanteil von
mindestens 50 Prozent die Unternehmen von der EEG-Umlage befreit,
entstehe eine Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Energien. Der VKU
begrüßt die Ankündigung, die Regelungen zum Grünstromprivileg im
Rahmen der EEG-Novelle zu überprüfen. "Wir müssen ein Gesamtkonzept
unter Einbeziehung der vom Frauenhofer ISI entwickelten
Direktvermarktungsprämie entwickeln", so Reck. "Der VKU wird seine
Vorschläge in diesen Prozess konstruktiv einbringen."
Auch aus Gründen der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes
sei ein Verzicht auf eine vorgezogene Neuregelung positiv zu werten.
Hauptgeschäftsführer Reck: "Im Strommarkt ist es üblich,
Portfolioeindeckungen auf ein Jahr vorzunehmen.
Energieversorgungsunternehmen, die aufgrund ihres hohen
Grünstromanteils die Befreiung von der EEG-Umlage für 2011
einkalkuliert haben, können sich nun auf die geltende Rechtslage
verlassen."
Hintergrund:
Als Grünstromprivileg bezeichnet man eine gesetzliche Regelung im
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zur Zahlungsbefreiung von der
EEG-Umlage. Sie gilt für die Energieversorgungsunternehmen die -
bezogen auf die gesamte von ihnen gelieferte Strommenge - mindestens
50 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien an ihre Kunden liefern.
Das Bundesumweltministerium forderte vor kurzem eine Obergrenze für
die EEG-Umlagebefreiung bereits ab 1. Juli 2011. Unternehmen, die
grünen Strom liefern, sollten mit einer Umlage in Höhe von 15,30 Euro
pro Megawattstunde belastet werden.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 240.000 Beschäftigten
wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 92 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8,8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 51,4 Prozent in der Erdgas-, 77,5 Prozent in der
Trinkwasser-, 53,6 Prozent in der Wärmeversorgung und 11,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
Pressekontakt:
Carsten Wagner
Bereichsleiter Presse und Kommunikation
Pressesprecher
Verband kommunaler Unternehmen e.V.
Hausvogteiplatz 3 - 4
10117 Berlin
Fon +49 30 58580-220
Mobil +49 170 8580-220
Fax +49 30 58580-100
carsten.wagner@vku.de
www.vku.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
313641
weitere Artikel:
- BDI zur EU-Rohstoffinitiative Berlin (ots) - BDI zur EU-Rohstoffinitiative
- Versorgungssicherheit der Industrie zentrales Ziel
- Initiative nicht mit anderen Anliegen vermengen
- Wirtschaft für Drei-Säulen-Strategie
"Die Versorgungssicherheit der Industrie bei Rohstoffen muss das
zentrale Ziel der EU-Kommission in der Rohstoffpolitik sein." Das
sagte Ulrich Grillo, Vorsitzender des BDI-Ausschusses für
Rohstoffpolitik und Vor-standsvorsitzender der Grillo-Werke AG, am
Mittwoch anlässlich der Prä-sentation der Folgemitteilung der
EU-Kommission zu mehr...
- Kraftstoffpreise in Deutschland / Starker Euro fängt Benzinpreis ein / ADAC-Kraftstoffpreisdatenbank seit zehn Jahren in Betrieb München (ots) - Beim wieder erstarkten Euro können sich die
Autofahrer bedanken, dass die Kraftstoffpreise nicht gestiegen sind.
Obwohl der Rohölpreis erstmals seit 2008 wieder die 100-Dollar-Marke
übersprungen hat, sank der Preis für einen Liter Superbenzin in
Deutschland im Vergleich zur Vorwoche um zwei Cent auf
durchschnittlich 1,468 Euro. Mit einem Rückgang von 0,1 Cent auf
derzeit 1,342 Euro je Liter fiel dagegen der Preisrückgang bei Diesel
eher bescheiden aus.
Basis der vom ADAC täglich ermittelten Preise ist eine
Kraftstoffpreisdatenbank mehr...
- Der Opel Meriva ist das "Auto der Vernunft 2011" / Flexibilitäts-Champion gewinnt den begehrten Publikumspreis (mit Bild) Rüsselsheim (ots) -
Weiterer Erfolg für den neuen Opel Meriva. Die Leser des
Verbrauchermagazins "Guter Rat" und der Zeitschrift "Superillu"
wählten den flexiblen Van zum "Auto der Vernunft 2011" in der
Kategorie Kombi/Van.
Rund 4,8 Millionen Leser der beiden Magazine waren zum elften Mal
aufgerufen, aus 35 Fahrzeugen in drei Kategorien je einen Gewinner zu
bestimmen. Klarer Punktsieger in der Kombi/Van-Klasse wurde der Opel
Meriva, der damit bereits seine achte Auszeichnung seit seiner
Markteinführung im Juni vergangenen mehr...
- Neue Strategie für das Tourismus-Unternehmen Oberösterreich - BILD Linz (ots) - Gemeinsam mit mehr als 600 engagierten
Touristikerinnen und Touristikern, Tourismusexperten und
Entscheidungsträgern wurde in Oberösterreich die Strategie zur
Weiterentwicklung und Vermarktung des oberösterreichischen Tourismus
für die nächsten Jahre erarbeitet. Dieses "Kursbuch Tourismus
Oberösterreich 2011 bis 2016" setzt österreichweit neue Maßstäbe. Es
ist die erste österreichische Landestourismusstrategie, die gemeinsam
von Land, Wirtschaftskammer und Landes-Tourismusorganisation
erarbeitet, getragen und umgesetzt wird. mehr...
- Krombacher Ausstoß wächst um 1,5%, Schweppes steigert um 4,3%. Krombach (ots) - Die Top Marken der Krombacher Gruppe zeigen im
abgelaufenen Jahr 2010 eine erfreuliche Entwicklung. Sowohl
Krombacher als auch Schweppes können ihren Ausstoß steigern. Die
Marke Krombacher legt um 1,5% auf nun 5,296 Mio. Hektoliter (Vorjahr:
5,220 Mio. hl) zu, die Marke Schweppes kann um 4,3% auf aktuell
780.000 Hektoliter (Vorjahr: 748.000 hl) steigern. Dieses organische
Wachstum wird im Hause Krombacher als Beleg für die Stärke dieser
Marken betrachtet. Der Gesamtausstoß der Krombacher Gruppe beträgt
für das Jahr mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|