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Westfalen-Blatt: ARD hofft auf Verständnis für zwölf Stunden Sportübertragungen

Geschrieben am 04-02-2011

Bielefeld (ots) - Angesichts von zwölf Stunden Sportübertragungen
an diesem Samstag rechnet die ARD mit Ärger bei einem Teil ihres
Publikums. »Wir hoffen bei den weniger an Sport interessierten
Menschen auf Verständnis«, sagte der ARD-Sprecher Bernhard Möllmann
dem in Bielefeld erscheinenden "Westfalen-Blatt" (Samstagsausgabe).
»Es ist viel Sport«, räumte er ein. Eine solche Ballung werde die
Ausnahme bleiben.

Zwölf Stunden lang zeigt der Sender am Samstag Wintersport und den
traditionellen Fußball in der »Sportschau«. Auch in der Primetime um
20.15 Uhr flimmert der Biathlon-Weltcup im amerikanischen Presque
Isle über den Bildschirm - in der Zeit also, die eigentlich für Shows
oder Krimis reserviert ist.

Nach ARD-Angaben schauen durchschnittlich 2,3 Millionen Menschen
Abfahrts- und Slalomfahrern, Bobpiloten und Skispringern zu. Beim
Biathlon seien es um die drei Millionen. »Biathlon ist bei unserem
Publikum ganz oben angesiedelt, es ist die beliebteste
Wintersportart«, sagte Möllmann zur Begründung der Übertragung an
diesem Samstag um 20.15 Uhr.

Den Freiheitskampf in Ägypten will die ARD trotz des umfangreichen
Sportangebots nicht aus den Augen verlieren. Notfalls werde eine
Nachrichtensendung ausgeweitet oder ein »Brennpunkt« ins Programm
genommen, um auf aktuelle Ereignisse zu reagieren, sagte Möllmann dem
Blatt.

Am Sonntag zeigt das Erste weitere neun Stunden Wintersport. Am
Montag beginnt zudem die Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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