RheumaPreis 2011 - Bewerbungszeitraum beginnt jetzt!
Geschrieben am 15-02-2011 |
Wiesbaden (ots) - Menschen mit entzündlichem Rheuma können sich
erneut um den RheumaPreis bewerben. Bereits zum dritten Mal werden
Beispiele gesucht und ausgezeichnet, bei denen Arbeitgeber und
Arbeitnehmer gemeinsam ihren Weg gefunden haben, Arbeitskraft und
aktive Teilhabe von Menschen mit Rheuma zum Gewinn aller Beteiligten
zu erhalten. Berufstätige und ihre Arbeitgeber, die sich dabei
ideenreich und beispielgebend engagiert haben, zeichnet die
Initiative RheumaPreis mit dem mit 3.000 Euro dotierten RheumaPreis
aus. Interessierte erhalten unter www.RheumaPreis.de weitere
Informationen.
In Deutschland haben 1,5 Millionen Menschen eine
entzündlich-rheumatische Erkrankung, viele von diesen sind im
erwerbsfähigen Alter. Berufstätig mit Rheuma - die Preisträger der
letzten beiden Jahre haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was
möglich ist: "Rheuma hindert nicht zwangsläufig an der
Berufstätigkeit. Es ist oft nur eine Frage des Umgangs mit der
Erkrankung durch die Betroffenen selbst und ihr Umfeld", sagt
Preisträgerin Silke Hüser aus Bremen. Sie hat von ihrem Arbeitgeber
eine Karrierechance als Geschäftsführerin im Groß- und Außenhandel
erhalten und konnte über die rheumagerechte Ausstattung ihres Büros
mitentscheiden. Das ist allerdings nicht selbstverständlich, noch
immer scheidet heute jeder fünfte Betroffene innerhalb von drei
Jahren nach der Diagnose Rheuma aus dem Arbeitsleben aus.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Rheuma aufzuzeigen, ist das
zentrale Anliegen des von zehn Partner-Organisationen getragenen
RheumaPreis. "Für viele Menschen mit Rheuma ist der Beruf ein
wichtiger Lebensinhalt und sogar Teil der Krankheitsbewältigung.
Unser Ziel ist es deshalb, zu mehr Offenheit im Umgang mit Rheuma am
Arbeitsplatz anzuregen und so die beruflichen Chancen von Menschen
mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zu verbessern", erklärt
Prof. Christof Specker, Rheumatologe und Sprecher der Kooperativen
Rheumazentren in der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und
Partner beim RheumaPreis. "Vielfach ist noch immer nicht bekannt,
dass Rheuma auch jüngere Menschen betrifft, die noch am Beginn ihrer
beruflichen Laufbahn stehen", betont Ludwig Hammel von der Deutschen
Vereinigung Morbus Bechterew e.V., die seit Jahresbeginn die
Initiative unterstützt. "Deshalb ist es umso wichtiger, mit den
positiven Beispielen der Preisträger zu zeigen, dass auch mit Rheuma
im Beruf viel erreicht werden kann." Dies macht anderen Mut und regt
zum Nachahmen an - mit großem Erfolg: So verdoppelte sich die Zahl
der Bewerber schon im zweiten Jahr der Ausschreibung.
Die Berufstätigkeit von Menschen mit Rheuma zu erhalten, ist auch
im Interesse des Arbeitgebers, weiß Dr. Stefan Simianer, Medical
Director beim Gesundheitsunternehmen Abbott, Wiesbaden, das zu den
Initiatoren zählt. "Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels ist
es für Unternehmen maßgeblich, das wertvolle Know-how von
Mitarbeitern zu erhalten", sagt Simianer. "Mit dem RheumaPreis
möchten wir daher auch Arbeitgeber motivieren, mehr Flexibilität zu
wagen und Angestellten mit Rheuma durch gezielte Anpassungs-maßnahmen
einen Verbleib im Unternehmen zu ermöglichen - zum beiderseitigen
Vorteil."
Bis zum 30. Juni 2011 bewerben
An der Ausschreibung teilnehmen können Berufstätige mit
entzündlichem Rheuma, damit sind auch Teams und Freiberufler sowie
Hausfrauen/Mütter und Hausmänner/Väter ausdrücklich angesprochen. Zur
Teilnahme ist eine schriftliche Bewerbung bis zum 30. Juni 2011
erforderlich, in der die Bewerber die Ausgangssituation, die Wege zur
Veränderung und die erreichte Verbesserung beschreiben. Eine
unabhängige Jury aus Mitgliedern der RheumaPreis-Partner entscheidet
über die Auszeichnungen. Die Preisverleihung findet im Herbst 2011
statt. Die Ausgezeichneten erhalten ein Preisgeld in Höhe von 3.000
Euro, die Arbeitgeber eine Anerkennung für ihr bemerkenswertes
Engagement für Arbeitnehmer mit Rheuma.
Weitere Informationen und Bewerbungsmodalitäten unter
www.RheumaPreis.de .
Die RheumaPreis-Partner:
Abbott Deutschland
Arbeitsgemeinschaft Regionaler Kooperativer Rheumazentren (AGRZ) in
der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
Berufsverband Deutscher Rheumatologen e.V. (BDRh)
Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und
Hauptfürsorgestellen (BIH)
Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB)
Deutscher Verband für Physiotherapie e.V. (ZVK)
Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)
Kerstin Bleuel als Patientenvertreterin
Rheuma-Liga Hessen e. V.
Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW)
Pressekontakt:
Organisationsbüro RheumaPreis:
Bianca Eichner; Opernplatz 2; 60313 Frankfurt
Tel: 069 - 913 043 - 23; Fax: 069 - 913 043 - 559
Email: beichner@webershandwick.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
315968
weitere Artikel:
- Freiwilligendienst und Praktikum im Ausland als Lerndienst und Kulturaustausch verstehen / 10.000 Euro Förderung Bonn (ots) - Experiment e.V., Deutschlands älteste, gemeinnützige
Austauschorganisation, schreibt fünf Teilstipendien für den
"Freiwilligendienst im Ausland" aus. Mit einem Betrag von je 2.000
Euro sollen TeilnehmerInnen gefördert werden, die sich über die
Chance des globalen Lernens bewusst sind und sich als Lernende sehen.
Sie müssen bereit sein, sich bereits vor der Abreise für ihr Gastland
zu engagieren und nach der Rückkehr ihre Erfahrungen weiterzugeben.
Die Bewerbungsfrist für die Ausreise zwischen April und Dezember ist
der mehr...
- ZDF-Programmhinweis / Mittwoch, 16. Februar 2011, 23.15 Uhr / Markus Lanz Mainz (ots) - Gäste im Studio:
Nadja Auermann, Supermodel
Katarina Witt, Eiskunstläuferin
Peer Kusmagk, Dschungelkönig mit seiner Schwester Stefanie Siefer
"Der Graf", Sänger der Gruppe "Unheilig" mit Josephine "Josy"
Opitz
Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120 mehr...
- COSMOPOLITAN Prix de Beauté 2011 / Am 14.02.2011 verlieh COSMOPOLITAN an 16 glückliche Preisträger den "Prix de Beauté" für herausragende Neuheiten der internationalen Kosmetikindustrie München (ots) - Der Oscar der Kosmetikbranche wird seit 19 Jahren
vom Premiummagazin COSMOPOLITAN verliehen. Jedes Jahr werden
herausragende Produktneuheiten der internationalen Kosmetikindustrie
prämiert. Der diesjährige "Prix de Beauté" wurde in 16 Kategorien
vergeben. Mit 113 Unternehmen und über 780 Produkten war die
Bewerbungsdynamik noch größer als in den Vorjahren. Neben einer
hochkarätigen Fachjury aus Dermatologen, Fachjournalisten und
Experten aus dem Handel nahmen auch eine Vielzahl von Juroren aus der
Kosmetikindustrie mehr...
- So sitzt die Spritze / Wichtige Tipps für Diabetiker, die Insulin spritzen Baierbrunn (ots) - Rund zwei Millionen Diabetiker spritzen sich
jeden Tag, oft mehrmals, Insulin. Doch nicht nur Anfänger, auch "alte
Hasen" machen bei der Injektion häufig Fehler. Eine Studie zeigte
beispielsweise, dass nur jeder Dritte vor der Injektion prüft, ob der
Pen, eine spezielle dafür konstruierte Spritze, korrekt funktioniert.
Und zwei von drei Diabetikern ziehen die Nadel zu schnell wieder
heraus, so dass Insulin aus dem Stichkanal zurücklaufen kann. Zehn
Sekunden soll nach dem Einspritzen gewartet werden, rät das
Apothekenmagazin mehr...
- ASS gegen Krebs ist Zukunftsmusik / Studie fand einen Schutzeffekt - doch Risiken wurden nicht untersucht Baierbrunn (ots) - Das als Schmerzmittel bekannte ASS
(Acetylsalicylsäure) zeigte in einer großen Studie britischer
Wissenschaftler einen Schutzeffekt vor Darmkrebs. Obwohl die
Forschungsarbeit als gründlich und unabhängig gilt, ist ein Einsatz
zur Krebs-Vorbeugung aber noch Zukunftsmusik. Das ist die
Einschätzung von Dr. Karin Müller-Decker vom Deutschen
Krebsforschungszentrum Heidelberg. Schon die bekannten Nebenwirkungen
von ASS seien für einen Einsatz bei Gesunden zu risikoreich. "Dazu
zählen Magen- und Darmblutungen, die gerade mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|