Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum NRW-Etat
Geschrieben am 15-02-2011 |
Bielefeld (ots) - Das Landesverfassungsgericht in Münster ist
gestern bei der mündlichen Verhandlung über den NRW-Nachtragsetat
seiner kritisch-distanzierten Linie treu geblieben. Nach zwei
Briefen, einer einstweiligen Verfügung mit dem Verbot weiterer
Schuldenaufnahme für 2010 und der gestrigen Anhörung steigt die Zahl
der gelben Karten auf vier. Dennoch bleibt offen, ob das Gericht in
genau einem Monat Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und ihren
glücklosen Finanzminister schlussendlich Rot zeigt. Inzwischen hat
die Minderheitsregierung verstanden. Die Planungen für den Etat 2011
fallen, soweit erkennbar, vorsichtiger aus. Aber immer noch beruft
sich NRW auf eine nachhaltige Störung des gesamtwirtschaftlichen
Gleichgewichts. Solange das Land die Neuverschuldung nicht unter die
verfassungsrechtlich zulässige Marke von vier Milliarden Euro drückt,
ist die nächste Klage der Opposition gewiss. Fazit: Selbst ein
Freispruch in Sachen 2010 löst kein Problem in 2011.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
316017
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Berlusconi vor Gericht Bielefeld (ots) - Armes Italien. Ein Regierungschef wird wegen des
Verdachts des Machtmissbrauchs und Sex mit einer Minderjährigen
angeklagt. Das ist beispiellos. Deshalb haben die Frauen von Mailand
bis Palermo am Wochenende nicht nur gegen den Politiker demonstriert,
sondern vor allem gegen den Schürzenjäger Silvio Berlusconi. Das Land
hat eine bessere Führung verdient. Die Wähler haben anders
entschieden. Das spricht nicht für die Opposition, die es nicht
versteht, die Charakterschwächen des Ministerpräsidenten aufzudecken
und Alternativen mehr...
- Rheinische Post: Schulden in NRW Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Detlev Hüwel:
Die rot-grüne Landesregierung muss sich warm anziehen. Aus Münster
droht ihr ein eiskalter Wind entgegenzublasen. Mit ihrem
Nachtragshaushalt für 2010 und der darin enthaltenen horrenden
Neuverschuldung wird sie vor dem Verfassungsgerichtshof (VGH)
grandios Schiffbruch erleiden. Eine andere Prognose ist nach der
gestrigen Verhandlungsrunde kaum möglich. Aller Voraussicht nach wird
der VGH der Regierung auch ins Stammbuch schreiben, dass sie nicht
nach Belieben die von der Verfassung mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Italien / Tunesien / Flüchtlinge Osnabrück (ots) - Chance zum Neuanfang
Das Flüchtlingsdrama von Lampedusa wirft ein Schlaglicht auf die
verfehlte Asylpolitik der EU. Zu lange waren die Europäer in erster
Linie darauf bedacht, sich Flüchtlinge aus Afrika vom Leib zu halten.
Sie schreckten nicht davor zurück, Diktatoren mit Millionen zu
hätscheln, damit die Despoten ihre Grenzen abriegelten.
Nun haben die Verantwortlichen in Brüssel, Berlin oder Paris die
Chance zum Neuanfang. Es reicht nicht, den Wandel in Tunesien und
Ägypten voll schlechten Gewissens enthusiastisch mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Konflikte / Nahost Osnabrück (ots) - Ohne Perspektive
Die von Unruhen in der Bevölkerung betroffenen Regierungen im
Nahen Osten greifen auf unterschiedliche Strategien zurück. Während
in Marokko die Subventionen erhöht werden, um die Lebensmittelpreise
künstlich niedrig zu halten, verlässt sich das Regime im Iran auf die
bewährten Mittel: Tränengas und Schusswaffe.
Der Erfolg wird in beiden Fällen überschaubar sein. Während
Subventionen zwar das Leben erleichtern, ändern sie doch nichts an
der Perspektivlosigkeit ganzer Generationen. Sie heilen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Bundesbank / Präsident Osnabrück (ots) - Schlechter Plan
Es ist keine gute Idee, den Kanzlerberater Jens Weidmann zum
nächsten Bundesbankchef zu machen. Die Regierung sollte den Plan
überdenken. Das liegt nicht an der fachlichen Qualifikation des erst
42-jährigen Volkswirtes. Im Gegenteil. Als einer der engsten
Wirtschaftsberater von Kanzlerin Angela Merkel hat er sein Können in
der Finanzkrise eindrucksvoll bewiesen, Deutschland bewältigt die
Probleme vergleichsweise gut.
Merkel läuft bei der Personalentscheidung aber Gefahr, sich zu
stark mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|