Bär: Familienpflegezeit erleichtert die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
Geschrieben am 17-02-2011 |
Berlin (ots) - Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat am
Mittwoch angekündigt, den Gesetzentwurf zur Einführung einer
Familienpflegezeit in die Ressortabstimmung zu geben. Dazu erklärt
die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dorothee Bär:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt den Gesetzentwurf zur
Einführung einer Familienpflegezeit. Neben dem Ausbau der
Kinderbetreuungsplätze ist die Familienpflegezeit ein weiterer
wichtiger Schritt, um die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen den
Bedürfnissen von Familien anzupassen. Die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie - und dazu gehört auch die Pflege von Angehörigen - ist ein
Thema, das immer mehr Familien betrifft. Sie wünschen sich, dass
nicht nur die Kindererziehung, sondern eben auch die Pflege von
Angehörigen keine Hindernisse für die eigene Erwerbsarbeit mehr sind.
Die Familienpflegezeit ermöglicht den Pflegenden, im Beruf zu
bleiben, indem sie während der Pflegezeit die Arbeitszeit reduzieren
können, ohne gravierende finanzielle Nachteile in Kauf nehmen zu
müssen. Die Familienpflegezeit entspricht aber auch den Wünschen der
Pflegebedürftigen auf Betreuung in häuslicher Umgebung."
Hintergrund:
Die Familienpflegezeit ermöglicht es Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern, ihre Arbeitszeit für zwei Jahre um bis zu 50 Prozent
zu reduzieren, um ein Familienmitglied zu pflegen. In der Pflegezeit
erhalten sie 75 Prozent des Einkommens. Zum Ausgleich müssen sie nach
der Pflegezeit wieder voll arbeiten, erhalten aber nur 75 Prozent des
Gehalts - so lange, bis das Zeitkonto wieder ausgeglichen ist.
Pflegende Angehörige erhalten aus der Pflegeversicherung während der
Pflegephase Zahlungen in die Rentenkasse.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
316357
weitere Artikel:
- Mitwirkung an der Selbsttötung ist keine ärztliche Aufgabe / BÄK stellt überarbeitete Grundsätze zur ärztlichen Sterbebegleitung vor Berlin (ots) - "Der Umgang mit schwerkranken und sterbenden
Menschen ist in den letzten Monaten immer stärker in das Blickfeld
der breiten Öffentlichkeit gerückt. Dabei hat die Bundesärztekammer
gegen jede Form von aktiver Sterbehilfe klar Position bezogen. Dies
entspricht auch dem Willen der übergroßen Mehrheit der Ärztinnen und
Ärzte, wie eine Umfrage des Allensbach-Instituts im Auftrag der
Bundesärztekammer unlängst bestätigte. Auch in unseren nun
überarbeiteten Grundsätzen zur ärztlichen Sterbebegleitung wird
unmissverständlich mehr...
- Ulrich Maurer: Guttenberg ist am Zug Berlin (ots) - "Minister zu Guttenberg sollte sich nicht hinter
Ombudsleuten und Universitätsausschüssen verstecken, sondern selbst
reinen Tisch machen. Statt in Afghanistan wieder den Kriegshelden zu
geben, stünde es Herrn zu Guttenberg gut zu Gesicht, sofort für
Aufklärung zu den Plagiatsvorwürfen zu sorgen. Er ist am Zug",
fordert der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE,
Ulrich Maurer. "Das ist er vor allem den Autorinnen und Autoren
schuldig, deren geistiges Eigentum er zweckentfremdet hat." Maurer
fährt fort: mehr...
- Sommer kritisiert Lohndumping bei Leiharbeitern/Brüderle zu möglichen Steuersenkungen: Belastungsungerechtigkeiten noch in dieser Legislaturperiode abbauen Bonn (ots) - Bonn, 17. Februar 2011 - Michael Sommer, Vorsitzender
des Deutschen Gewerkschaftsbundes, hat das Lohndumping bei
Leiharbeitern heftig kritisiert und gleiche Entlohnung gefordert.
"Unser Problem ist nicht die Leiharbeit", betonte er im FORUM
WIRTSCHAFT (Ausstrahlung am Sonntag, 20. Februar, 13.00 Uhr und 22.30
Uhr). "Wir haben etwas gegen den Missbrauch von Leiharbeit." Um
Auftragsspitzen abzufangen, sei gegen Leiharbeit nichts einzuwenden.
"Der Punkt, der uns aufregt, ist, dass wir Menschen haben, die auf
lange Sicht mehr...
- Fragwürdige Therapieverbesserung Berlin (ots) - Ein Forschungsprojekt zur Erprobung einer neuen
unabhängigen Versorgungsform zwischen dem Bundesverband
Selbstständiger Physiotherapeuten (IFK e. V.) und der BIG direkt
gesund soll dazu dienen, das Berufsbild der Physiotherapeuten in den
nächsten Jahren aus der Abhängigkeit der ärztlichen Versorgung zu
lösen. Der Berufsverband für Orthopäden und Unfallchirurgen e. V.
(BVOU) befürchtet mit dieser neuen Versorgungsform jedoch ein
Ansteigen der direkten und indirekten Kosten und eine weitere
Verschlechterung der Lebensqualität mehr...
- ASB fordert schnelle Einigung im Hartz-IV-Streit/Partei-Taktik darf nicht auf Kosten der Schwachen gehen Köln (ots) - Anlässlich des internationalen Tags der sozialen
Gerechtigkeit am 20. Februar fordert der Arbeiter-Samariter-Bund
Deutschland e.V. (ASB) eine baldige Lösung im andauernden Streit um
die Berechnung der Hartz-IV-Regelsätze. "Das Wohl der Schwächsten
verbietet das parteipolitische Gezänk, das wir bisher erlebt haben",
so der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein (MdEP). "Nach dem
Scheitern der Verhandlungen im Vermittlungsausschuss in der
vergangenen Woche muss es jetzt zeitnah eine Lösung für die 4,7
Millionen erwachsenen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|