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Ende der freien Krankenhaus-Wahl? / Die Idee von "Selektiv-Verträgen" lässt Kliniken zittern

Geschrieben am 18-02-2011

Baierbrunn (ots) - Krankenkassen sollen ihren Versicherten die
Kosten nur für Kliniken erstatten, mit denen sie Verträge haben, und
diese bekommen nur Häuser mit sehr guten Behandlungsergebnissen. Das
ist die Idee von "Selektivverträgen", die unter Gesundheitsexperten
diskutiert wird, um die stetig wachsenden Kosten in den Griff zu
bekommen. Kliniken wären dann zu Reformen gezwungen. "Sie müssten
sich etwa auf bestimmte Bereiche spezialisieren, und Abteilungen
schließen, in denen sie weniger gut arbeiten", sagt Dr. Martin
Albrecht vom IGES Institut in Berlin, das gesundheitspolitische
Fragen analysiert. Eine freie Klinikwahl gäbe es dann wohl nur noch
mit Zusatzbeitrag. "Selektivverträge ohne diese Wahlmöglichkeit kann
sich zur Zeit niemand vorstellen", sagt Professor Jürgen Wasem,
Lehrstuhlinhaber für Medizinmanagement an der Universität
Duisburg-Essen, in der "Apotheken Umschau". Wird die Kostenspirale im
Gesundheitswesen nicht gebrochen, könnten die Krankenkassen-Beiträge
mittelfristig auf 23 bis 50 Prozent des Einkommens ansteigen.

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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2011 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de


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