Lausitzer Rundschau: Gaddafis letzter Akt
Libyens Diktator geht brutal gegen Oppositionelle vor
Geschrieben am 21-02-2011 |
Cottbus (ots) - Gaddafi droht seinem Volk mit Krieg - und keiner
hört hin. Die Libyer haben nichts mehr zu verlieren, denn sie wissen,
schlimmer kann es für sie kaum noch werden: 42 Jahre wurden ihre
Bürger- und Menschenrechte mit den Füßen getreten. Oppositionelle
verfolgt, in die Kerker geworfen, umgebracht. Der Öl-Reichtum ihres
Wüstenstaates vom Gaddafi-Clan verprasst. Und deswegen sind die
Menschen nun entschlossen, diese Despoten-Mafia zu verjagen. Weder
Schüsse noch Panzer können das libysche Volk noch aufhalten, welches
sich inzwischen im ganzen Land gegen seinen unbarmherzigen Herrscher
erhoben hat. Eine Revolution, der sich die Geistlichen, Soldaten und
sogar Regime-Mitglieder anschließen, und die den "Revolutionsführer"
hinwegfegen wird. Europa hat spät, zu spät, gemerkt, welches Drama
sich im Zuge der libyschen Revolution auf der anderen Seite des
Mittelmeeres abspielte: Massaker, Verbrechen gegen die Menschlichkeit
- eben das, was Gaddafi schon immer gut konnte. Wegschauen,
Schönreden, Geschäfte mit Unrechtsregimes machen, das gehört im
Westen zum politischen Geschäft. Erst recht, wenn große Mengen Erdöl
im Spiel sind wie im Falle Libyens. Eine fatale Abhängigkeit,
welche nun die Rohstoffbörsen erzittern lässt.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
316974
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Schwere Geburt
Bund und Länder einig über Hartz-Reform Cottbus (ots) - Angesichts des langen Tauziehens um die
Hartz-IV-Reform muss man sich über Politikverdrossenheit nicht
wundern. So gesehen ist es schon ein Lichtblick, dass die politischen
Streithähne überhaupt zu einem Kompromiss gekommen sind. Also Ende
gut, alles gut, wie SPD-Verhandlungsführer Kurt Beck formuliert hat?
Die Betroffenen werden das anders sehen. Acht Euro mehr sind kein
Betrag, für den man einen Luftsprung machen müsste. Wer allerdings
nur die Regelsatzhöhe zum Maßstab aller Dinge nimmt, der hat das
Urteil des Bundesverfassungsgerichts mehr...
- FT: Kommentar von Anette Asmussen
Hartz IV: Mut zur wirklichen Reform - jetzt! Flensburg (ots) - Hartz IV: Mut zur wirklichen Reform - jetzt!
von Anette Asmussen
Eine schlechte Entscheidung ist besser als keine.Deshalb sind der
aktuelle Hartz-IV-Kompromiss und seine schnelle Umsetzung zu
begrüßen.Ein neues Gesetz beseitigt zumindest die seit Januar
klaffende Regelungslücke und sorgt dafür,dass Sozialleistungen nach
bundesweit einheitlichen Kriterien vergeben werden.Das Warten hat ein
Ende: Menschen, die auf Hartz IV angewiesen sind,wissen nun, womit
sie rechnen können.
Erst einmal jedenfalls. mehr...
- Rheinische Post: Teurer Hartz-Deal Düsseldorf (ots) - Wochenlang haben Regierung und Opposition über
die Hartz-Reform gestritten. Der nun gefundene Kompromiss bedeutet
eine Schlappe für die Bundesregierung. Erst ließ die Kanzlerin zu,
dass ihre Arbeitsministerin beschädigt wurde: Von der Leyen konnte
keine Einigung mit der SPD durchsetzen und musste den Stab an die
alten Hasen aus den Ländern abgeben. Dann gab Merkel grünes Licht für
einen Deal, der den Geist der Agenda 2010 verletzt. Zwar steigt der
Hartz-IV-Satz in diesem Jahr nur um fünf Euro, wie es die Union
gefordert mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Plagiatsvorwürfe
Sachsen-Anhalts CDU-Spitzenkandidat Haseloff: Guttenberg ist ein guter Minister Halle (ots) - Der CDU-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in
Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, hält Verteidigungsminister
Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) auch bei Aberkennung des
Doktortitels als Minister für vorstellbar. "Guttenberg ist ein guter
Minister", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Er wäre auch ohne Doktortitel Minister
geworden." Haseloff fügte hinzu: "Für den Normalbürger sind
akademische Spezialitäten völlig nebensächlich. Ich werde auch
regelmäßig ohne meinen akademischen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): FDP sieht Scholz als Gegenspieler von Gabriel Bielefeld (ots) - FDP-Generalsekretär Christian Lindner findet es
paradox, dass die SPD den Erfolg von Hamburg bundesweit feiert. Denn,
so der FDP-Politiker in einem Gespräch mit der in Bielefeld
erscheinenden Neuen Westfälischen (Dienstagsausgabe): "Olaf Scholz
war mit der gegenteiligen Strategie von Sigmar Gabriel erfolgreich.
Wo Sigmar Gabriel die SPD in die Richtung Linkspartei führt, bringt
Olaf Scholz sie wieder in die Mitte zurück. Sigmar Gabriel setzt auf
plumpe Polemik. Olaf Scholz ist ein nüchterner Analytiker, aktuell
eine mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|