Nach dem Konsum die bAV? / Der Pensionsberater Longial über das Ende der Wirtschaftskrise, kurzfristige Konsumwünsche und das steigende Bewusstsein der Deutschen für eine zusätzliche Altersvorsorge
Geschrieben am 22-02-2011 |
Düsseldorf (ots) - Nach der Wirtschaftskrise befindet sich
Deutschland derzeit wieder auf Wachstumskurs. Die Auftragsbücher sind
voll, der Export boomt und im Vorfeld der anstehenden Tarifrunden
machen die Gewerkschaften schon deutlich, dass die Jahre gemäßigter
Tarifabschlüsse nun gezählt sind.
Viele Haushalte stehen nun vor einer fast schon ungewohnten
Situation. Nach Jahren einer mitunter rückläufigen
Nettolohnentwicklung und weit verbreiteter, krisenbedingter
Kurzarbeit werden Deutschlands Arbeitnehmer bald wieder mehr Geld im
Portemonnaie haben. Was aber werden sie mit dem Geld anfangen?
Wichtige Anschaffungen und vor allem langfristige
Investitionsentscheidungen werden in Krisenzeiten naturgemäß soweit
wie möglich aufgeschoben. Das erklärt die momentan hohen Absatzzahlen
der Autoindustrie, auch im Inland, obwohl durch die Abwrackprämie
seinerzeit der ein oder andere Autokauf vorgezogen wurde. Die
Tourismusbranche wird nach mageren Jahren bald wieder ein deutlich
erhöhtes Reiseaufkommen verzeichnen können. Zwar hat das
Konsumverhalten im letzten Quartal des vorigen Jahres, insbesondere
im Weihnachtsgeschäft, noch keine erhöhte Konsumnachfrage untermauern
können, was aber in erster Linie auf eine gewisse Verunsicherung nach
der Krise und Skepsis gegenüber den Wachstumsprognosen zurückzuführen
sein dürfte. Kurz und sicher auch gut: "Der Konsum wird in diesem
Jahr in Deutschland spürbar steigen", davon ist Stefan Suhre,
Geschäftsführer des Pensionsberaters Longial in Düsseldorf,
überzeugt.
Seiner Meinung nach werden sich die deutschen Arbeitnehmer nach
der Befriedigung dieser kurzfristigen Konsumwünsche vermehrt wieder
längerfristigen Entscheidungen zuwenden müssen, unter anderem auch
der Frage der finanziellen Absicherung im Alter. "Durch die
zunehmende Anzahl an Erwerbstätigen steigen zwar die Einnahmen der
Sozialversicherungen. Aber der Trend der durch die demografische
Entwicklung weiter abnehmenden Leistungsfähigkeit der gesetzlichen
Rentenversicherung ist dadurch nicht umkehrbar. Deshalb werden noch
mehr Arbeitnehmer die Möglichkeiten einer eigenfinanzierten
Altersvorsorge nutzen", so Suhre weiter.
Aufgrund dieser Entwicklung sieht Suhre schon bald eine deutliche
Belebung im Bereich der betrieblichen Altersversorgung (bAV): "Das
Bewusstsein, dass zusätzliche Altersvorsorge unverzichtbar ist, ist
in der Bevölkerung inzwischen deutlich stärker verbreitet als noch
vor einigen Jahren. Auch die Tarifvertragsparteien haben den
Handlungsbedarf erkannt und bringen mit ihren Verhandlungsergebnissen
das Thema Altersvorsorge zunehmend in die Betriebe. Aufgrund der so
geschaffenen Möglichkeiten erkennen wiederum viele Arbeitnehmer, dass
es lukrativer sein kann, über eine bAV für das Alter vorzusorgen, als
private Versicherungs- oder Kapitalanlageverträge abzuschließen. Und
auch die Arbeitgeber können sich dieser Entwicklung nicht entziehen.
Für sie wird es schwieriger, den Betrieb mit den erforderlichen
Arbeitskräften zu versorgen und damit vital zu halten. Es wird für
ein zukunftsfähiges Unternehmen daher unabdingbar sein, als
Vergütungskomponente eine attraktive bAV anzubieten."
Über Longial
Die Longial GmbH mit Sitz in Düsseldorf ist ein unabhängiges
Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für betriebliche
Altersversorgung (bAV). Von der Beratung bei Neueinrichtung oder
Umstrukturierung der bAV, über versicherungsmathematische oder
betriebswirtschaftliche Bewertungen bis hin zur Administration, dem
kompletten Informationsmanagement und der Erstellung und Umsetzung
von Finanzierungskonzepten: Die derzeit 64 Mitarbeiter bieten den
Firmenkunden von Longial maßgeschneiderte, integrierte bAV-Lösungen
auf höchster Qualitätsstufe.
Weitere Informationen: www.longial.de
Pressekontakt:
Katja Rohé / Kirsten Moriggl-Neynaber
SEA Public Relations
Bockenheimer Landstraße 31
60325 Frankfurt
T +49 69 170071-30 / 43
F +49 69 170071-37
katja.rohe@sea-pr.de
kirsten.moriggl-neynaber@sea-pr.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
317106
weitere Artikel:
- BDU-Marktstudie "Facts & Figures zum Beratermarkt 2010/2011" / Unternehmensberater lassen die Krise schnell hinter sich Düsseldorf/Bonn (ots) - 2010 stieg der Umsatz in der
Consultingbranche um knapp sieben Prozent - Auch für 2011 ist ein
Großteil der Marktteilnehmer optimistisch - BDU-Präsident Antonio
Schnieder: "Viele Firmen wollen gezielt Marktanteile hin-zugewinnen"
Die deutschen Unternehmensberater sind nach dem Krisenjahr 2009
schnell wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und haben 2010 den
Branchenumsatz um 6,9 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro gesteigert.
(2009: 17,6 Milliarden Euro). Das Branchenplus fiel somit fast
doppelt so hoch mehr...
- Experte warnt vor 'Diebstahl bei Vorstellungsgesprächen' New York (ots/PRNewswire) - Der bekannte Autor,
Anwalt und Blogger Alan L. Sklover hat gerade einen erkenntnisreichen
Artikel "Theft at Interviews" ("Diebstahl bei
Vorstellungsgesprächen") auf seiner Blogseite
SkloverWorkingWisdom.com veröffentlicht, in dem er ein vermehrtes
Auftreten solcher Fragen während Vorstellungsgesprächen beobachtet
und folgende "Sieben Vorsichtsmassnamen" anbietet:
1. Seien Sie auf die Fragen vorbereitet: Überlegen Sie sich, was Sie
sagen und wie Sie auf Fragen nach kreativen Ideen oder nach
mehr...
- Biogasrat: WWF-Studie unter Niveau / "Biogas federt Strukturwandel in der Landwirtschaft ab" Berlin (ots) - "Die Studie des WWF zu den Auswirkungen der
Biogasproduktion auf die Landwirtschaft bleibt völlig unter dem
Niveau, das wir sonst von dieser Umweltorganisation gewohnt sind",
bedauert der Geschäftsführer des Biogasrat e.V. Reinhard Schultz.
"Schließlich ist der WWF die Organisation, die in verschieden Reports
den Umstieg auf 100 Prozent Erneuerbare Energien für möglich hält".
Die agrar-romantische Parteinahme für die traditionelle "gute" und
zugleich "kleine" Landwirtschaft blende aus, dass es immer schon den
Wettbewerb mehr...
- Die herausragende IntelliWrite-Technologie der Diskeeper Corporation ist ein gutes Geschäft für Nautronix Limited London (ots/PRNewswire) - Nautronix Limited, weltweit
führend in der Bereitstellung von Lösungen in der Marinetechnik, hat
sich trotz eines vollen Terminkalenders Zeit genommen, um darüber zu
berichten, wie Diskeeper Corporation (Innovatoren in Leistungs- und
Zuverlässigkeitssoftware) seine IT-Infrastruktur beeinflusst hat.
Iain MacMillan, IT-Manager bei Nautronix Limited, erklärte: "Die
IntelliWrite-Technologie der Diskeeper Corporation sticht im
Vergleich zu früheren Versionen bei der Vermeidung von Fragmentierung
von vornherein mehr...
- Jahresergebnis Carlson Wagonlit Travel: CWT näherte sich 2010 dem Boomjahr 2008 Eschborn (ots) - Carlson Wagonlit Travel (CWT), internationaler
Anbieter von Geschäftsreisemanagement, schloss das Jahr 2010 mit
einem vermittelten Umsatz in Höhe von 901 Millionen Euro ab. Dies
entspricht einer Steigerung von 22,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr
(736 Millionen Euro). Auch die Reisetätigkeit der CWT-Kunden nahm zu,
so stieg die Anzahl der Buchungen (Transaktionen) um 16 Prozent auf
2,63 Millionen. Der stärkere Umsatzanstieg im Vergleich zu den
Transaktionen zeigt auf, dass die durchschnittlichen Ausgaben pro
Reise mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|