Glanz einer Epoche: Leopold Museum eröffnet Jugendstilschmuckschau -
BILD
Geschrieben am 25-02-2011 |
Jugendstil als europäisches Phänomen - Von Lalique bis Hoffmann
Wien (ots) - Eine einzigartige Schau zum Thema Jugendstil-Schmuck
zeigt das Leopold Museum ab 25. Februar 2011. In Zusammenarbeit mit
dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt präsentiert das Haus im
MuseumsQuartier 150 Meisterwerke der Juweliers- und
Goldschmiedekunst.
Gezeigt werden die wichtigsten Zentren der Schmuckerzeugung wie
Paris, Brüssel, Wien, London oder Pforzheim u.v.a. Herausragend die
französischen Kreationen von René Lalique und Georges Fouquet,
interessant die für den berühmten Russen Carl Fabergé eher
untypischen Jugendstilarbeiten, hatte er doch besonders durch die
Ostereier für das Zarenhaus Berühmtheit erlangt. Erstaunlich die
stilistisch diametral auseinander liegenden Gestaltungsweisen der für
den Hof arbeitenden Wiener Juweliere und der Wiener Werkstätte. Waren
die prächtige Schmuckstücke der Juweliere Köchert und Rozet &
Fischmeister für ein eher konservatives Publikum entstanden,
richteten sich die reduzierten secessionistischen Arbeiten der Wiener
Werkstätte an die Liebhaber des Neuen. Schön etwa der Vergleich
zwischen einem Diamant-Diadem von Köchert und einem Elfenbein-Diadem
von Dagobert Peche. Erstaunlich das Aufstreben industrieller
Fertigung in Deutschland und Österreich so zum Beispiel in den
Werkstätten von Kirchgaessner & Kraft in Pforzheim oder Georg Adam
Scheid in Wien. Der Export boomte um 1900, die Stücke wurden in ganz
Europa und auch in Übersee vertrieben. Der Ideenreichtum der
Schmuckstücke war unendlich. Vom Hirschkäfer über den ganz im Trend
der Ägyptomanie liegenden Skarabäus, von der Fuchsie bis zur
Orchidee, von der Libelle in Mädchengestalt bis zum
Schmetterlingsgesicht war alles vertreten, der Fantasie keine Grenzen
gesetzt. Neben den Leihgaben der umfangreichen Schmucksammlung des
Hessischen Landesmuseums aus dem Jugendstil-Zentrum Darmstadt steuern
auch das MAK, das Wien Museum, das Leopold Museum selbst und
zahlreiche private Leihgeber wie RA Ernst Ploil, Alfred Kohlhammer
u.v.a. die nicht genannt werden wollen erlesene Schmuckkreationen
bei.
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Leopold Museum-Privatstiftung
Mag. Klaus Pokorny - Presse / Public Relations
Tel.: 0043 1 525 70 - 1507
mailto:presse@leopoldmuseum.org
www.leopoldmuseum.org
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