(Registrieren)

Elektroautos 2011 / ADAC: E-Autos noch viel zu teuer / Vergleich: Peugeot 107 Benziner und Elektrovariante Peugeot iOn

Geschrieben am 25-02-2011

München (ots) - Hohe Anschaffungskosten sind ein wesentliches
Hindernis für eine schnelle Verbreitung von Elektroautos. Der ADAC
hat den Stromer von Peugeot, den iOn, einem vergleichbaren Modell mit
Benzinmotor, dem Peugeot 107 70 Filou, gegenübergestellt. Das
Ergebnis: Das Fahrzeug mit Verbrennungsmotor ist bei den Gesamtkosten
um rund die Hälfte günstiger als das vergleichbare E-Auto. Im Monat
zahlt man mit dem iOn demnach rund 700 Euro. Beim Filou fallen unter
vergleichbaren Rahmenbedingungen nur circa 335 Euro an.

Obwohl der iOn im Verbrauch günstiger ist, sprengen die Kosten für
die Anschaffung des E-Autos den Rahmen. Der daraus resultierende
Wertverlust entpuppt sich als größter Kostenfaktor.

Den iOn kann man bisher nur leasen. Die Rate beträgt 584 Euro pro
Monat. Das Angebot umfasst eine Haltedauer von 48 Monaten bei einer
jährlichen Fahrleistung von 10 000 Kilometern, inklusive Wartungs-,
Verschleiß- und Reifenkosten. Bei den Stromkosten hat der ADAC die
Verbrauchsangaben des Herstellers bei einem durchschnittlichen
Strompreis von 22 Cent pro Kilowattstunde zugrunde gelegt. Beim
Peugeot mit Verbrennungsmotor wird ein Neukauf des Autos (ab 10 990
Euro) mit identischer Haltedauer sowie gleicher Jahreslaufleistung
angenommen, inklusive Wertverlust und ebenso eingerechneten Ausgaben
für Werkstatt und Reifen. Auch Versicherung und Kfz-Steuer sind im
Vergleich berücksichtigt, wobei beim E-Auto die Kraftfahrzeugsteuer
für die ersten fünf Jahre entfällt.

Der Kostenvergleich der beiden Peugeotmodelle lässt sich auch auf
andere Elektroautos, die 2011 auf dem Markt sind, übertragen. Durch
die hohen Anschaffungskosten mit bis zu 60 000 Euro für kleine
E-Autos bleibt die Elektromobilität einer kaufkräftigen,
umweltbewussten Elite vorbehalten. Bei allen Kostenbetrachtungen ist
zudem zu bedenken, dass es noch keine verlässlichen Daten zur
Haltbarkeit von Batterien in E-Autos gibt. Hier könnten zusätzliche
Kosten entstehen, die bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor nicht
anfallen.

Nach Ansicht des ADAC müssen Elektroautos deutlich günstiger
werden, um konkurrenzfähig zu sein. Umweltfreundlicher Betrieb von
E-Autos ist außerdem nur mit Strom aus regenerativer Energie gegeben.
Deshalb muss mehr Strom aus erneuerbaren Quellen bereitgestellt
werden.

Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de Infografiken
an.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Redaktion Technik
Dr. Christian Buric
E-Mail: christian.buric@adac.de
Tel.: 00 49 (0) 89 7676-3866


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

317815

weitere Artikel:
  • Die Abstimmung zum Publikumspreis "e-Stars 2011" ist jetzt eröffnet Frankfurt/Main (ots) - Mut und Kreativität der Manager und Entscheidungsträger, die den E-Commerce aus seiner Nischenexistenz in den Massenmarkt führen. Diese Eigenschaften sollen mit der Branchenauszeichnung e-Stars 2011 gewürdigt werden. Der Kongressveranstalter The Conference Group kürt zusammen mit dem Wirtschaftsmagazin DER HANDEL (beide Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in einer Online-Abstimmung erstmals den Online Entrepreneur des Jahres. Unter www.derhandel.de/estar steht eine Shortlist von Kandidaten mehr...

  • Nächster Castor rollt für die Deutsche Bahn/ Greenpeace-Umfrage: 71 Prozent der Deutschen wissen nicht, dass Züge mit Atomstrom fahren Hamburg (ots) - Der nächste Castor-Zug nach Gorleben besteht rechnerisch komplett aus Atommüll der Deutschen Bahn. 110 Tonnen hochradioaktiven Müll hat die Bahn bisher allein am AKW Neckarwestheim 1 verursacht. Dies entspricht etwa den elf Castorbehältern, die im kommenden Herbst nach Gorleben rollen sollen. Dass die Bahn ihre Züge mit umweltschädlichem Atomstrom betreibt, überrascht mehr als zwei Drittel (71 Prozent) der Deutschen. Dies ergab eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von Greenpeace. Der Strom kommt vor mehr...

  • IT-Dokumentation fehlt? Eilige Administratoren und Journalisten setzen Docusnap auf ihren Terminplan für die CeBIT 2011 Kiefersfelden (ots) - Warum? Ganz einfach: Weil Docusnap die praxiserprobte Softwarelösung ist, die das gesamte IT-Personal eines Unternehmens von zeitraubenden von Routineaufgaben entlastet. Die Zeit der Mitarbeiter ist -neben deren Qualifikation- die kostbarste Ressource, die es gilt, sinnvoll und wirtschaftlich im Unternehmen einzusetzen! Sie sind IT-Leiter, Administrator, Datenschutz- oder Sicherheitsbeauftragter? Sie sind für die optimale und korrekte Lizenzierung in Ihrem Unternehmen verantwortlich? Dann ist es höchste mehr...

  • Import-Skandal: Pharmagroßhändler müssen Sicherheit garantieren / DAV-Chef Becker: Apotheken fordern nachvollziehbare Lieferwege Berlin (ots) - In den aktuellen Ermittlungen zu illegalen Arzneimittelimporten durch Pharmagroßhändler fordert der Deutsche Apothekerverband (DAV) umgehende Konsequenzen. "Alle Pharmagroßhändler müssen sich an die sicheren und jederzeit nachvollziehbaren Lieferwege halten. Es darf keine Schnäppchengeschäfte zugunsten der Gewinnoptimierung von Pharmahändlern und zu Lasten von Patienten und Apotheken geben", sagte Fritz Becker, Vorsitzender des DAV. In mehreren Verfahren ermitteln Behörden, darunter mittlerweile auch das Bundeskriminalamt mehr...

  • PSD Bank Köln eG setzt weiterhin auf Werbeträger Heiner Brand Köln (ots) - Die PSD Bank Köln eG verlängert ihren Vertrag mit Heiner Brand. Durch die Vertragsverlängerung steht der Handball-Bundestrainer auch zukünftig für Anzeigen- und Plakatmotive, Autogrammstunden und weitere Kommunikationsmaßnahmen der Privatkundenbank zur Verfügung. Über ihren genossenschaftlichen Förderauftrag hinaus sieht sich die PSD Bank Köln vor allem auch als sozialen Partner. "Wir handeln engagiert, verantwortungsvoll und leistungsorientiert. Attribute, die wir unserem Kundenkreis durch Heiner Brand als Werbeträger mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht