VDE fordert Initiative für IKT-Basistechnologien / Verband erwartet dynamisches Wachstum im Zukunftsmarkt M2M / VDE warnt: Innovationsbremse Ingenieurslücke verschärft sich
Geschrieben am 01-03-2011 |
Frankfurt am Main (ots) -
Die Elektro- und IT-Branche hat das Potential, Welterfolge bei
Smart Grids, Cloud Computing und Smart Home zu erzielen. Allerdings
kann Deutschland nur im Innovationswettlauf mit nordamerikanischen
und asiatischen Mitbewerbern Schritt halten, wenn jetzt auch die
Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen in den Basistechnologien
der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) intensiviert
werden. Dies gilt insbesondere für die Mikro-, Nano- und
Optoelektronik sowie Embedded Systems. Zu diesem Schluss kommt die
neue VDE-Studie "Basistechnologien der Informations- und
Kommunikationstechnik", die der Verband heute auf der CeBIT in
Hannover vorstellte. Langfristig könnten sich M2M-Dienste und -Geräte
in einem "Internet der Dinge" als fester Bestandteil des Alltags
etablieren. "M2M ist eindeutig ein Thema der Zukunft, mit dem wir uns
heute in der Forschung und Entwicklung befassen müssen, um morgen vom
wirtschaftlichen Potential zu profitieren", so der VDE.
Einen besonders dynamischen Anwendungstrend lokalisiert der VDE in
der Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M), deren Bedeutung er in
einem eigenen Positionspapier beschreibt. Der Verband prognostiziert
für diese neue Technik in den kommenden Jahren ein anhaltendes
Marktwachstum.
Um Innovationen langfristig am Markt zu positionieren und die
deutsche Vorreiterrolle in ausgewählten Sektoren und Branchen zu
besetzen, fordert der VDE eine fokussierte, konsistente, nationale
Förderstrategie mit globalen Zielen. Hierzu müssen bestehende Cluster
auf nationaler, transnationaler sowie europaweiter Ebene
zusammengeführt werden. Zur Koordinierung empfiehlt der Verband die
Vernetzung der wesentlichen Forschungs- und Entwicklungspartner.
Nationale Kompetenzzentren zu Fokusthemen sollten in enger
Zusammenarbeit mit der Industrie gezielt an innovativen Produkten für
die Wirtschaft arbeiten. Eine besonders wichtige Rolle misst der VDE
dem Aufbau eines nationalen Kompetenzzentrums im Bereich der Embedded
Systems, Sensor- und Aktornetzwerke sowie der Computer-Physikalischen
Systeme bei, die in der Systemtechnologie eine entscheidende Rolle
spielen. Andere Länder wie zum Beispiel die USA setzen diesen
Gedanken bereits in die Tat um.
Neben einer unzureichenden Forschungs- und Entwicklungsförderung
in den IT-Basistechnologien droht der Fachkräftemangel Deutschland
zusätzlich auszubremsen. "Wir hatten 2010 etwa 8.500 Absolventen,
aber nach VDE-Schätzungen etwa einen Bedarf von 12.000
Elektroingenieuren. Hinzu kommt, dass der Ausländeranteil in der
Elektrotechnik mit 17 Prozent an den Fachhochschulen und 30 Prozent
an den Universitäten relativ hoch ist. Viele ausländische Absolventen
kehren in ihre Heimatländer zurück. Die Ingenieurlücke dürfte also
weitaus größer ausfallen, als es die Absolventenzahlen nahelegen",
warnte VDE-Präsident Alf Henryk Wulf.
Für die Redaktion: Die VDE-Studie "Basistechnologien der
Informations- und Kommunikationstechnik" kann für 250 Euro im
InfoCenter unter www.vde.com bestellt werden, das VDE-Positionspapier
"M2M-Kommunikation" für 50 Euro. Für VDE-Mitglieder und Journalisten
ist sie kostenlos. Bitte beachten Sie auch die beigefügte Langfassung
der Pressemitteilung.
Der VDE auf der CeBIT: Halle 8, Stand D21.
Über den VDE:
Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik
(VDE) ist mit 35.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen, 8.000
Studierende, 4.000 Young Professionals) und 1.000 Mitarbeitern einer
der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE
vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach.
VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissens¬transfer, die
Forschungs- und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien
Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und ihrer
Anwendungen. Die Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung
anerkannter Regeln der Technik als nationale und internationale
Normen, Prüfung und Zertifizierung von Geräten und Systemen sind
weitere Schwerpunkte. Das VDE-Zeichen, das 60 Prozent der
Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste
Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des VDE:
Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik, Mikroelektronik,
Mikro- und Nanotechnik sowie Automation.
Pressekontakt:
Melanie Mora,
Telefon: 069 6308-461,
melanie.mora@vde.com
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