Versicherungen müssen künftig Unisex-Tarife anbieten: Männer sollten schnell in einen günstigeren Tarif wechseln
Geschrieben am 01-03-2011 |
Hamburg (ots) - Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat am
Dienstag entschieden: Die unterschiedlichen Beiträge für Männer und
Frauen, die Versicherungsgesellschaften verlangen, sind
diskriminierend. Die Unternehmen müssen daher bis zum 21. Dezember
2011 so genannte "Unisex-Tarife" anbieten. Wie "Spiegel Online" heute
berichtete, erwartet der Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV), dass es im Zuge der Umstellung zu
Tariferhöhungen kommen wird. Verbraucherschützer sehen demnach jedoch
keinen Anlass für steigende Prämien.
Daniel A. Baumgartner, Gründer und Geschäftsführer des
unabhängigen Verbraucherportals Widge.de: "Nach dieser Entscheidung
des Europäischen Gerichtshofs müssten nun eigentlich die Kosten der
unterschiedlichen Tarife gemittelt werden. Das bedeutet, dass die
Beiträge für Männer zukünftig teurer, die für Frauen günstiger werden
müssten." Die neuen Tarife würden jedoch nur für Neukunden gelten.
Für Bestandskunden ändert sich nach Überzeugung von Baumgartner
zunächst nichts. Er rät aber: "Männliche Privatkrankenversicherte mit
bestehendem Vertrag sollten noch vor der Einführung der Unisex-Tarife
prüfen, ob ihre Versicherungsgesellschaft einen günstigeren Tarif
anbietet. Denn dann können sie sofort in diesen Tarif wechseln, ohne
dass ihre Altersrückstellungen verfallen und sie beim Leistungsniveau
Abstriche machen müssen." Dieses Recht regelt der § 204 des
Vertragsversicherungsgesetzes. Baumgartner: "Der Wechsel in einen
günstigeren Tarif ist für Männer attraktiver, als später in einen
Unisex-Tarif zu wechseln." Für Frauen bedeute die Einführung von
Unisex-Tarifen generell eine finanzielle Entlastung.
Der Wechsel innerhalb der Gesellschaft unterliegt keinen
gesetzlichen Kündigungs- oder Wechselfristen und kann jederzeit
durchgeführt werden. Der Widge.de-Geschäftsführer: "Das Problem ist,
dass die Versicherten bei einem Wechsel von den
Versicherungsgesellschaften Steine in den Weg gelegt bekommen.
Schließlich geht es um viel Geld, das den Gesellschaften verloren
geht." Versicherte sparen durch den Tarifwechsel bis zu 40 Prozent.
Informationen und Unterstützung erhalten Betroffene im Internet auf
www.widge.de . "Wir setzen ein faires Preis-Leistungsverhältnis für
die Versicherten durch, oftmals gegen die Interessen der
Versicherungskonzerne", erläutert Baumgartner. Ein Tarifwechsel
dauert durchschnittlich vier Wochen, als Honorar erhalten die Helfer
bei Widge.de acht Mal die monatliche Ersparnis des Versicherten.
Baumgartner: "Aber nur bei Erfolg."
Pressekontakt:
Rebekka Müller,
Widge.de, ein Projekt der ESPRO GmbH,
Rungwisch 20b,
22523 Hamburg,
Tel. +49 40 60 94 07 31,
Fax: +49 40 38 01 78 95 94 1,
E-Mail: presse@widge.de,
Web: http://www.widge.de
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