Gut zu wissen: Informationsbroschüre bietet Hilfe zur Selbsthilfe im Netz - Merk fordert schnelle Einführung der Buttonlösung
Geschrieben am 03-03-2011 |
Hannover (ots) - Über 70 Prozent der Deutschen nutzen das
Internet. Dies bedeutet aber gleichzeitig, dass 19 Millionen Bürger
nach wie vor nicht im World Wide Web unterwegs sind. Offliner und
Onliner eint dabei häufig das fehlende Vertrauen in die digitalen
Medien. Darauf hat Bayerns Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk
heute bei einem Besuch der CeBit in Hannover hingewiesen. Merk: "Ob
Phishing, Datenmissbrauch oder Abofallen - schnell kann es passieren,
dass man im Internet negative Erfahrungen macht. Das trübt das Bild
der Online-Welt und verhindert, dass wir das tatsächliche Potenzial
der digitalen Medien für die gesellschaftliche und
volkswirtschaftliche Entwicklung voll nutzen."
Um das persönliche Sicherheitsempfinden der User zu stärken und
damit das Vertrauen in das Internet zu erhöhen, gibt das Bayerische
Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gemeinsam mit
der Initiative D21 die neue Broschüre "Gut zu wissen! Sicher surfen -
sicher handeln" heraus. Sie bietet einen nützlichen Leitfaden, wie
man sich sicher im Netz bewegt.
Merk: "Ein gut informierter Verbraucher lässt sich nicht so leicht
in die Falle locken. Die konkreten Tipps in der Broschüre bieten
Hilfe zur Selbsthilfe, um das Medium Internet sicher zu nutzen."
Merk sieht aber auch den Gesetzgeber in der Pflicht: "Ein großes
Problem sind nach wie vor die sogenannten Abofallen: unseriöse
Unternehmer versuchen, ahnungslosen Usern entgeltliche Verträge
unterzuschieben. Eine gesetzlich festgeschriebene "Buttonlösung", bei
der der Verbraucher mit aktivem Mausklick bestätigen muss, dass er
über die Entgeltlichkeit und den Endpreis Bescheid weiß, würde mehr
Schutz vor solchen Kostenfallen bieten."
Die Bayerische Staatsregierung setzt sich dabei sowohl auf
europäischer wie auch auf nationaler Ebene für eine derartige
Regelung ein. "Wir wollen erreichen, dass die Button-Lösung in die
Europäische Verbraucherrechte-Richtlinie aufgenommen wird. Allerdings
ist noch nicht abzusehen, ob und in welcher Form eine entsprechende
europäische Regelung durchgesetzt werden kann. Deswegen halte ich auf
jeden Fall eine schnelle nationale Gesetzesänderung für
erforderlich," so die bayerische Verbraucherschutzministerin.
Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21 und
Geschäftsführer von Intel Deutschland, führt zum Nutzen der Broschüre
weiter aus: "Gut zu wissen! Sicher surfen - sicher handeln" richtet
sich an den "normalen" Verbraucher und stärkt durch Hinweise und
hilfreiche Anregungen das Vertrauen in das Netz. Das Internet hat
jedem einzelnen viel zu bieten. Diese Chancen darf man sich nicht aus
Misstrauen gegenüber dem Netz entgehen lassen. Wachsam sollte man
sein, aber Angst muss keiner haben."
Die Broschüre "Gut zu wissen! Sicher surfen - sicher handeln"
steht im Internet kostenlos zum Download zur Verfügung unter:
www.verwaltungsportal.bayern.de , www.vis.bayern.de oder
www.initiatived21.de .
Pressekontakt:
Daniel Ott
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Initiative D21 e.V.
Reinhardtstr. 38 | 10117 Berlin
Telefon: 030 - 526 87 22 55
Mobil: 0176 - 381 831 53
E-Mail: daniel.ott@initiatived21.de
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