Rheinische Post: Tückische Einzeltäter
Geschrieben am 03-03-2011 |
Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Eva Quadbeck:
Hans-Peter Friedrich ist an einem historischen Tag neuer
Innenminister geworden. Gestern wurde klar, dass erstmals ein
islamistischer Terroranschlag mit Todesopfern in Deutschland verübt
wurde. Dieser Anschlag kam unerwartet, brutal, unvorhersehbar. Seit
dem 11. September 2001 wissen Politiker, Bürger und
Sicherheitsbehörden in allen von westlicher Kultur geprägten Ländern,
dass sie Opfer islamistischer Anschläge werden können. Die deutschen
Sicherheitsbehörden leisten seitdem gute Arbeit, konnten Anschläge,
Todesopfer, Angst und Schrecken vermeiden. Der Todesschütze von
Frankfurt ist durchs Netz gegangen, weil er offenbar ein Einzeltäter
war. Er war in keinem Terrorcamp. Er hatte nach bisherigem
Erkenntnisstand keine Komplizen. Diese Tat hätte nur verhindert
werden können, wenn erkannt worden wäre, dass Arid U. ein radikaler
Islamist ist und dass er nicht an einem so neuralgischen Punkt wie
einem Flughafen hätte arbeiten dürfen. Hier besteht eine
Sicherheitslücke. In Zukunft müssen die Internet-Auftritte von
Mitarbeitern in terrorgefährdeten Einrichtungen intensiver und
regelmäßiger überprüft werden.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
319087
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Ein Abgrund von Guttenberg-Verrat? Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Sven Gösmann:
Karl-Theodor zu Guttenberg hat sein Amt als Hoffnungsträger der
Union kaum niedergelegt, da scheint der Konflikt zwischen den
Unions-Schwestern CDU und CSU erneut aufzubrechen. CSU-Chef Horst
Seehofer kritisiert in scharfen Worten Bundestagspräsident Lammert
und Forschungsministerin Schavan für ihr Abrücken von zu Guttenberg.
Lammert hatte die Plagiatsaffäre ausgerechnet vor Sozialdemokraten
einen "Sargnagel der Demokratie" genannt, Schavan sich "nicht nur
heimlich geschämt" mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Mittelbayerische Zeitung (Regensburg) zum Anschlag in Frankfurt Regensburg (ots) - Diffuse Gefahr
Wie konnte es dazu kommen, dass sich ein vermeintlich "Guter", ein
Einzelner, der wohl nicht zu einem islamistischen Terrornetzwerk
gehört, derart radikalisiert, dass er einen Anschlag auf US-Soldaten
verübt? Mit dieser Frage, mit einer sich offensichtlich diffus und
extrem schnell entwickelnden Radikalisierung müssen sich die
Ermittler nun genau beschäftigen und dürfen dabei die Rolle sozialer
Netzwerke nicht unterschätzen. "Erfahrungsberichte" Gleichgesinnter
sind im Netz leicht zu finden und mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel Mittelbayerische Zeitung (Regensburg) zu Kanzlerin Angela Merkel Regensburg (ots) - Merkels Kardinalfehler
Die Plagiats-Affäre beschädigt auch die Kanzlerin. Sie hat
ausgerechnet die Konservativen verprellt.
Vorbei? Vergeben? Vergessen? Nein, so leicht kann Angela Merkel
die Verwerfungen durch die Plagiats-Affäre nicht hinter sich lassen.
Mit seinem Abgang von der Polit- Bühne hat Karl-Theodor zu Guttenberg
der Kanzlerin einen - wenn auch unfreiwilligen - Gefallen getan.
Durch seinen Rücktritt verhindert er nämlich, dass ausgerechnet er
selbst - der Superstar der Union - wegen seines erschummelten mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Prozesse / Unfälle / Transrapid Osnabrück (ots) - Täter und Opfer
Es ist tragisch: Mehr als 20 Jahre ging alles gut, drehte der
Transrapid Runde um Runde auf seiner Teststrecke im Emsland. Doch
dann kam jener 22. September 2006, an dem das fast Unglaubliche
passierte: Gleich drei Männer, zwei Fahrdienstleiter und der
Fahrzeugführer, machten folgenschwere Fehler. Und das auch noch im
selben Moment. Hätte nur einer von ihnen besser aufgepasst: 23
Menschen könnten noch leben. So aber führte kollektives Versagen in
die Katastrophe.
Die Lehre daraus kann mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Libyen Osnabrück (ots) - Lage wird prekärer
Die Lage in Libyen wird von Tag zu Tag dramatischer und prekärer.
Diktator Muammar al-Gaddafi, den die Rebellen im Osten schon in die
Ecke gedrängt sahen, mobilisiert alle ihm noch zur Verfügung
stehenden militärischen Kräfte, um die Herrschaft über das Land und
die Ölanlagen zurückzuerlangen. Noch zielt die libysche Luftwaffe auf
Abwehrstellungen und strategische Positionen der Freiheitskämpfer.
Doch schon morgen könnte es Tausende Zivilisten treffen, Frauen und
Kinder, aber auch ausländische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|