Aus dem Krankenhaus entlassen - und dann? (mit Bild)
Geschrieben am 04-03-2011 |
Berlin (ots) -
Besonders Senioren sind bei der ambulanten Nachsorge vielfach auf
sich allein gestellt.
Am Morgen noch bei der Visite, nachmittags plötzlich schon wieder
zu Hause. Besonders für ältere Patienten kommt die Entlassung aus dem
Krankenhaus häufig zu früh. Ausgestattet mit Medikamenten,
Diätmaßnahmen und Tipps zur körperlichen Schonung sollen sie schnell
wieder ins normale Leben zurückfinden. Doch oft sind die entlassenen
Patienten noch nicht fit für den Alltag, haben Angst vor einem
Rückfall, vor Schwindelattacken oder den Nebenwirkungen der neu
verschriebenen Medikamente. Auch Essenszubereitung und Einkäufe
können noch wochenlang Probleme bereiten. Senioren haben so gut wie
keinen Anspruch auf eine Haushaltshilfe, es sei denn, sie beziehen
Sozialhilfe und erhalten so einen Zuschuss. Ein Hausnotruf kann hier
die Lücke zwischen stationärer Versorgung im Krankenhaus und
ambulanter Versorgung zu Hause schließen, er garantiert schnelle
Hilfe per Knopfdruck, füllt Versorgungslücken und hilft gegen die
anfängliche Unsicherheit.
Tritt ein Notfall ein oder fühlt sich der vor kurzem entlassene
Patient plötzlich unwohl, genügt ein Druck auf den Hausnotrufknopf
und der Hilferuf wird an die Einsatzzentrale gesendet. Dort liegen
alle Informationen wie z. B. der Krankenhausaufenthalt und
Risikofaktoren des Kunden vor. Der Diensthabende schickt dann je nach
Situation Kontaktperson, Bereitschaftsdienst oder Notdienst auf den
Weg. Auf Wunsch können der Fahrdienst für Arztbesuche oder praktische
Serviceleistungen wie beispielsweise der Menüservice angefordert
werden. Das fördert nicht nur eine schnelle Genesung, sondern
steigert auch die Lebensqualität beträchtlich. Besonders
alleinstehende Menschen, deren Angehörige und Freunde weit weg wohnen
oder ganztägig arbeiten, können durch den Hausnotruf und die
angeschlossenen Serviceleistungen profitieren. Auch Angehörige haben
so ein gutes Gefühl, dass ihre Eltern oder andere Familienmitglieder
gut aufgehoben sind.
Hintergrund:
Seit 2004 reduziert sich die Verweildauer im Krankenhaus
zunehmend. Grund ist die Fallkostenpauschale, nach der Krankenhäuser
anhand der Hauptdiagnose abrechnen und nicht mehr danach, wie lange
der Patient im Krankenhaus verbleibt. Eine Klärung der
Versorgungsmöglichkeiten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ist
daher dringend notwendig, zumal Krankenkassen für häusliche
Krankenpflege kaum oder nur für sehr kurze Zeit zahlen und nur in
Ausnahmefällen die Kosten für Haushaltshilfen übernehmen. Der
Gesetzgeber verweist hier auf soziale Netzwerke: Hilfe durch Familie,
Nachbarschaft oder Sozialhilfe. Ansprechpartner für die Nachsorge
nach einem stationären Aufenthalt ist der Sozialdienst im
Krankenhaus. Er bietet verschiedene Unterstützungsleistungen und kann
bei Fragen zu einem Hausnotrufsystem weiterhelfen. Die Kosten für
einen Hausnotruf können ab Pflegestufe I beantragt werden.
Unter www.initiative-hausnotruf.de/test.html finden Sie den Test
"Ist ein Hausnotruf für mich geeignet?", der bei der
Entscheidungsfindung helfen kann.
Lesen Sie zu diesem Thema auch die Pressemitteilung "Hausnotruf-
Leben Sie Ihr Leben!" unter
www.initiative-hausnotruf.de/pressemitteilungen0.html
Pressekontakt:
Initiative Hausnotruf
Claudia Groetschel und Manuela Herbst
Tel.: 030/44 03 19 84
redaktion@initiative-hausnotruf.de
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