(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Eigentumsfrage archäologischer Funde

Geschrieben am 06-03-2011

Osnabrück (ots) - Bewahren ist wichtiger als Behalten

Wer es findet, dem gehört's? Im Fall von archäologischen Funden
sind solche Faustregeln unbrauchbar. Hier kann es nur ein
Entscheidungskriterium geben: den Erhalt der Kulturgüter. Heute
diskutiert der Kulturausschuss darüber, ob historische Artefakte
vollständig ins Landeseigentum gehen sollen. Dabei muss die Frage
beantwortet werden, womit dem kulturellen Erbe am besten gedient ist.
Verhindert die Novelle unsachgemäße Raubgrabungen, indem sie ihnen
den finanziellen Anreiz nimmt? Oder macht sie nur Finder unehrlich,
die nun erst recht auf den Schwarzmarkt drängen? Es kann bei dieser
Debatte nicht nur um Eigentumsfragen gehen, sondern zuallererst um
Konzepte der Pflege historischer Schätze. Auf Polemik müssen sich die
Autoren einer Gesetzesänderung allerdings auch vorbereiten.
Hausbesitzer dürften sich jedenfalls beschweren, wenn Goldschätze aus
der Römerzeit bald dem Land gehören - historische Funde aus dem
Bombenkrieg aber dem Eigentümer: Für die Räumung von Blindgängern
zahlt das Land schließlich nicht.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

319393

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Art-Cologne-Direktor Hug kritisiert Jury der Art Basel Köln (ots) - Daniel Hug, Direktor der Kunstmesse Art Cologne, hat die Jury-Entscheidung der Art Basel gegen die Leipziger und Berliner Galerie "Eigen + Art" kritisiert. Er habe kein Verständnis dafür, die Galerie bei der diesjährigen Ausgabe (15.-19. Juni) nicht zuzulassen. "Der Galerist Gerd Harry Lybke begann 1983 noch in der DDR und zeigte Dinge, die mit dem sozialrealistischen Kanon nicht übereinstimmten", sagte Hug dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagsausgabe). "Er hätte dafür in den Knast kommen können. Was in Leipzig nach der Wende mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Zum Weltfrauentag Regensburg (ots) - Ein Festtag für die Frauen? Seit 100 Jahren wird am 8. März der Weltfrauentag begangen. Aber noch immer ist die Gleichberechtigung der Geschlechter auch in Deutschland ein frommer Wunsch. Zumindest das hat die unsägliche Diskussion um eine Frauenquote klar bewiesen. Der 100. Geburtstag des Weltfrauentages ist daher kein Anlass für Jubel, sondern schon eher ein Grund, um für die Abschaffung des Tages einzutreten. Die Weltfrauentags-Party läuft immer nach dem gleichen Schema ab. Powerfrauen kommen zu Wort, starke Frauen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kunst Osnabrück (ots) - Der Marktwert des Orang-Utans fällt Gerade erst erschütterte die Nachricht den Kunstmarkt: Der Affe Buschi malt nicht mehr, trotz voller Auftragsbücher im Osnabrücker Zoo. Zumindest das Rätselraten um die Gründe hat ein Ende. Offenbar hat der Orang-Utan im Fachblatt "Psychological Science" geblättert. Und das weist nach: Selbst ein Laienpublikum kann Affenkunst vom Expressionismus unterscheiden. Schlimm für den Affen, gut für die Kunst? Falsch. Diese bittere Geschichte kennt nur Verlierer. Das Tier, dessen mehr...

  • Auf einen Blick informiert: "Klett-Perthes Atlas zur Weltgeschichte" Stuttgart (ots) - Im Ernst Klett Verlag ist der neue "Klett-Perthes Atlas zur Weltgeschichte" erschienen. Auf über 500 Seiten enthält dieser umfassendes Geschichtswissen von der Frühgeschichte bis zum 21. Jahrhundert in Text und Bild. Der "Klett-Perthes Atlas zur Weltgeschichte" setzt auf die Kombination von Karte und Text: Zu jeder klar verständlichen Karte gehören ein erklärender Text sowie Chronologien und Begriffserklärungen. Die Karten zeichnen politische Grenzen und Machtverschiebungen nach, stellen Kriegsverläufe und mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Vorabmeldung Kölner Stadtanzeiger Bap-Chef Wolfgang Niedecken: "Ich bin ein großer Fan des Alten Testaments" Am Mittwoch erscheint die Autobiografie des Sängers, der am 30. Mär Köln (ots) - Köln. BAP-Chef Wolfgang Niedecken, dessen Autobio-grafie "Für 'ne Moment" am heutigen Mittwoch (9.März) erscheint, schätzt die Bibel sehr. "Ich bin ein großer Fan des Alten Testaments." sagt er im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Das seien wunderbare Geschichten, die einer dem anderen weitererzählt habe. "Wenn ich an den schlecht gelaunten Gott darin denke, dann stelle ich ihn mir vor wie Clint Eastwood in dem Film 'Gran Torino'. " Niedecken räumt ein, dass er heute differenzierter über Religion mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht