Neue OZ: Kommentar zu Bürgerschaft / Hamburg
Geschrieben am 07-03-2011 |
Osnabrück (ots) - Keine Ausreden mehr
Die SPD hat den Hamburger Senat zurückerobert. Vieles deutet
darauf hin, dass es eine sehr erfolgreiche Amtszeit für Bürgermeister
Olaf Scholz werden könnte. Erstens: Das Votum der gestrigen Sitzung
zeigt, dass die Abgeordneten der Regierungspartei geschlossen hinter
ihrem Spitzenmann stehen. Scholz muss sich dank einer absoluten
SPD-Mehrheit auf keine Kompromisse einlassen, an denen Schwarz-Grün
zuletzt zerbrochen ist.
Zweitens fehlt es dem neuen Hamburger Regierungschef an ernst zu
nehmenden Gegnern: Seine Vorgänger Christoph Ahlhaus und Ole von
Beust sind abgetaucht, und die demontierte CDU wird Jahre damit
beschäftigt sein, ihr Selbstvertrauen wiederaufzubauen. Und drittens:
Nach dem gescheiterten schwarz-grünen Experiment mit
Schuldzuweisungen und einem zuletzt farblosen Bürgermeister sehnen
sich die Hamburger jetzt wieder nach einem starken Mann im Rathaus.
Der Streit um die Schulreform hat in den vergangenen Monaten
verdeckt, dass die Hansestadt ungelöste Probleme hat, die kaum
weniger wichtig sind: Die Stadt braucht mehr bezahlbare Wohnungen,
muss dringend ihren hoch verschuldeten Haushalt konsolidieren und den
Hafen als Wirtschaftsmagneten ausbauen. Scholz hat alle
Voraussetzungen, Hamburgs Probleme zu lösen - und keine Ausreden,
falls es nicht gelingen sollte.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
319553
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Estland / Wahlen Osnabrück (ots) - Lehrstück für Dublin und Athen
Da sage noch einer, es gebe innerhalb der EU keine Erfolgsmodelle.
Estlands Regierungschef Andrus Ansip demonstriert Ländern wie Irland
und Griechenland mit einer verblüffenden Souveränität, wie ein von
der Weltfinanzkrise hart getroffenes Land schnell zu Stabilität und
Wirtschaftswachstum zurückfinden kann: mit einem rigiden Sparkurs und
einer Identität als traditionsbewusste Hightech-Nation.
Das klingt nach Lederhose und Laptop, in diesem Fall Estnisch und
E-Voting. Obwohl mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Bundeswehr / Reform Osnabrück (ots) - Humbug-Propaganda
Das möge Verteidigungsminister Thomas de Maizière verhüten: Die
CSU verlangt eine Guttenberg'sche Bundeswehrreform "ohne Abstriche".
Die FDP klammert sich an die 8,3 Milliarden Euro, ohne die de
Maizières Vorgänger Karl-Theodor zu Guttenberg die Bundeswehr bis
2015 neu zu erfinden versprach.
Das eine wie das andere ist Humbug. Die CSU soll mal erklären, was
sie unter Guttenbergs Reform versteht. Es gab ja - glücklicherweise -
noch nicht viel mehr als die schon vor der Entscheidung des
Bundestags mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Tarife / Bahn Osnabrück (ots) - Schädlicher Egoismus
Schlechte Aussichten für Reisende und Güterverkehrskunden der
Bahn: Nachdem die Zugführer die Signale auf Streik gestellt haben,
drohen massive Einschränkungen. Denn die GDL, die Gewerkschaft der
Lokführer, ist klein, aber stark und unnachgiebig.
Eindrucksvoll hat sie das vor drei Jahren gezeigt, als es mehrfach
bundesweite Protestaktionen gab. Und, schlimmer noch: Der
Arbeitskampf zog sich quälend lange hin, vom Frühsommer 2007 bis zum
Frühjahr 2008. Mit der GDL ist also nicht zu spaßen, mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Frauentag Stuttgart (ots) - Liebe Männer! Wir schenken euch unseren
Frauentag gern. Wir geben gern 200 Prozent, sind gleichzeitig Mutter,
Hausfrau und berufstätig, weil der eine Bereich den anderen ergänzt
und wir uns ärmer fühlten, wenn wir eines seinließen. Im Gegenzug
könntet ihr vielleicht ab und zu versuchen, ein wenig weiblicher zu
sein. Unsere Gesellschaft könnte mehr Rück- und Umsicht, mehr
soziales Denken gut gebrauchen. Kämen wir hier weiter, jeder Tag wäre
ein Frauentag.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu Lasten der Kunden
Zu den unbefristeten Streiks der Lokführer Cottbus (ots) - Übervolle Züge, unerträgliche Temperaturen,
saftige Verspätungen - die Bahnkunden sind viel Kummer gewöhnt. Nun
müssen sie sich darauf gefasst machen, dass die Bahn einstweilen
überhaupt nicht mehr kommt. So wie vor drei Jahren, als der Streik
der Lokführer die gesamte Republik lahm zu legen drohte. Ob sich ihre
Gewerkschaft, die GDL, mit der Neuauflage dieser Aktion einen
Gefallen tut, darf bezweifelt werden. Sicher, Streiks sind ein
legitimes Mittel in der Tarifauseinandersetzung. Wer um die
Schlüsselposition der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|