Energieintensive Branchen: EU-Aktionsplan schafft unnötige Bürokratie / Energieeffizienz ist für Industrie schon lange Topthema
Geschrieben am 08-03-2011 |
Berlin (ots) - Die energieintensiven Industrien in Deutschland
(EID) haben auf bürokratische Folgen des
Energieeffizienz-Aktionsplans hingewiesen, den die EU-Kommission
soeben vorgestellt hat. Die darin vorgesehenen verpflichtenden
Energiemanagementsysteme oder Inspektionen sind unnötig, betonte
EID-Sprecher und VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann
stellvertretend für die Branchen Baustoffe, Chemie, Glas,
Nichteisen-Metalle, Papier und Stahl: "Für unsere Branchen ist
Energieeffizienz schon lange Topthema, bei dem wir unsere
Hausaufgaben gemacht haben. Verpflichtende Vorgaben, wie sie die EU
plant, haben keinen positiven Effekt, schaffen nur unnötige
Bürokratie und treiben die Kosten in die Höhe."
Die Energiekosten haben laut Dr. Johann Overath,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Glasindustrie, bei vielen
deutschen Unternehmen längst die Arbeitskosten überholt. "In unseren
Branchen ist Energie ein wichtiger Produktionsfaktor.
Energieeffizienz liegt daher in unserem ureigenen Interesse", sagte
Overath. Er unterstrich, dass die energieintensiven Industrien mit
ihren Produkten am Anfang der industriellen Wertschöpfungskette
stehen. Damit machten sie eine Steigerung der Energieeffizienz in
anderen Bereichen, zum Beispiel im Gebäude- und Transportsektor, erst
möglich.
Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) beschäftigen
rund 875.000 Mitarbeiter - oder 14 Prozent der Beschäftigten des
Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven
Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen
Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.
Pressekontakt:
Bundesverband Baustoffe -
Steine und Erden e.V.
Mechthild Klett
Referentin Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 30 726 19 99-31
E-Mail: m.klett@bvbaustoffe.de
www.baustoffindustrie.de
Verband Deutscher Papierfabriken e.V.
Gregor Andreas Geiger M.A.
Leiter Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 228 26705-30
Fax: +49 228 26705-62
E-Mail: GA.Geiger@vdp-online.de
www.vdp-online.de
Bundesverband Glasindustrie e.V.
Dorothée Richardt
Referentin Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 211 4796-331
Fax: +49 211 951 37 51
E-Mail: presse@bvglas.de
www.bvglas.de
WirtschaftsVereinigung Metalle
Dirk Langolf
Kommunikation
Tel.: +49 30 726207-111
Fax: +49 30 726207-198
E-Mail: langolf@wvmetalle.de
www.wvmetalle.de
Verband der Chemischen Industrie e.V.
Sebastian Kreth
Pressesprecherin
Tel.: +49 69 2556-1657
Fax: +49 69 2556-1613
E-Mail: presse@vci.de
www.vci.de
Wirtschaftsvereinigung Stahl
Beate Brüninghaus
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 211 6707-115 (116)
Fax: +49 211 6707-676
E-Mail: beate.brueninghaus@stahl-zentrum.de
www.stahl-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
319751
weitere Artikel:
- WAZ: Kommunal-Soli ist keine Lösung. Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Das Klagelied der Kommunen über die eigene Finanznot
ist seit 25 Jahren eine verlässliche Grundmelodie für jede
Landesregierung. Doch während es bislang noch jedem zuständigen
Minister in Düsseldorf gelang, sie zu überhören oder seinerseits mit
Sparappellen zu übertönen, zeigt Rot-Grün nun ein offenes Ohr für die
dramatischen Klänge aus den Städten.
Aktionspläne werden geschmiedet, Gutachten verfasst, Hilfegesuche
nach Berlin adressiert, Millionenpakete geschnürt. Die unübersehbare
Not vieler Kommunen ernst zu nehmen, mehr...
- Der Tagesspiegel: Der Tagesspiegel befasst sich mit dem Streit um den neuen Treibstoff E10. Berlin (ots) - "Die Autobauer verkaufen lieber große Karossen, die
mehr schlucken, und die Regierung hält den benzingetriebenen
Ottomotor vermutlich, wie schon die Atomenergie, für eine
Brückentechnologie, die noch ein paar Jahrzehnte unbesorgt genutzt
werden kann. Das ist ein Irrtum. Nicht erst seit der Ölkatastrophe
vor der Südküste der USA muss jedem bewusst sein, dass die Ausbeutung
der letzten, schwer zugänglichen Ölreserven unter immer aufwendigeren
und riskanteren Bedingungen erfolgt. Neben diesem Raubbau an der
Natur nimmt mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Stoppt die Geisterfahrt
Leitartikel zum Benzingipfel Regensburg (ots) - Was bringt ein Benzingipfel, dessen mageres
Ergebnis bereits vorher feststand? Den Narren am Höhepunkt des
Karnevals Anregungen für neue Kalauer, den Chauffeuren der
beteiligten Minister und Manager einen unlustigen
Faschingsdienstagsumzug durch die Hauptstadt und der Umwelt jede
Menge CO2, das von den Dienstlimousinen in die Luft gepustet wurde.
Denn was die Runde um Wirtschaftsminister Rainer Brüderle und
Umweltminister Norbert Röttgen gestern beschlossen hat, hätte man
auch vor zwei Jahren schon haben können. mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Für eine angemessene Bezahlung sorgen
Kommentar zur Pflegeversicherung Regensburg (ots) - Menschen werden immer älter, immer öfter sind
sie glücklicherweise dazu in der Lage, ihren Lebensabend in den
eigenen vier Wänden zu verbringen. Und immer mehr Menschen wollen das
auch. Die Politik hat dieser Entwicklung Rechnung getragen und in der
Altenpflege das Prinzip "ambulant vor stationär" im Sozialgesetzbuch
XI gesetzlich verankert. Nicht zuletzt, weil die Unterbringung in
einem Altenheim Pflegebedürftigen und Kassen deutlich teurer kommt
als die häusliche Pflege. Dass ausgerechnet die ambulanten
Pflegedienste mehr...
- Rheinische Post: Obama knickt ein Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Matthias Beermann:
Der amerikanische Präsident ist der mächtigste Mann der Welt. Aber
das heißt noch gar nichts. Diese Erfahrung musste Barack Obama jetzt
wieder einmal machen. Mit seiner Entscheidung, die Militärtribunale
im umstrittenen Gefangenenlager Guantanamo weiterarbeiten zu lassen,
bricht er ein klares Wahlversprechen. Das ist deswegen von so großer
Bedeutung, weil er die Schließung von Guantanamo selbst zu einem
Prüfstein für eine politisch-moralische Wende und eine Abkehr von der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|