WAZ: Flexibel regulieren
- Kommentar von Gregor Boldt
Geschrieben am 09-03-2011 |
Essen (ots) - Tempolimits mögen für viele deutsche Autofahrer
einen Eingriff in die persönliche Freiheit darstellen. Dennoch sind
sie ein wirksames Instrument, um Unfälle und Lärm zu vermeiden. Ein
Versuch, wie ihn die Arnsberger Bezirksregierung vorschlägt, ist es
wert, überprüft zu werden. Insgesamt ist es jedoch zu empfehlen, die
Geschwindigkeit nicht durch starre Schilder zu begrenzen, sondern bei
der Begrenzung flexibel auf den Verkehrsfluss, Baustellen und Unfälle
zu reagieren. So wie es bereits mit Hilfe von sogenannten
Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf manchen Autobahnen geschieht. Nur
sollten diese technischen Systeme auch ihren Zweck erfüllen.
Autofahrer wundern sich, wenn sie eine freie A 40 vor ihrem Bug
finden, die intelligente Anlage jedoch Tempo 80 vorschreibt. Die
Ablehnung des Biosprits E 10 durch die Autofahrer haben die
Grünen nun genutzt, um ein bundesweites Tempolimit zu fordern.
Weniger CO2-Ausstoß, durch weniger Geschwindigkeit. Klingt logisch,
ist aber allenfalls ein Teil eines Maßnahmenbündels zum Klimaschutz.
Und immer daran denken: Wer Regulierungen einführt, muss auch für
Personal sorgen, das sie überwacht.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
320032
weitere Artikel:
- FT: Kommentar von Alf Clasen:
Eine Frage der Ehre -
Verteidigungsminister de Maizière wirbt um Vertrauen und appelliert an die Jugend Flensburg (ots) - Eine Frage der Ehre - Verteidigungsminister de
Maizière wirbt um Vertrauen und appelliert an die Jugend
von Alf Clasen
Karl-Theodor zu Guttenberg hat seinem Nachfolger Thomas de
Maizière ein schweres Erbe hinterlassen. Die unglaublich große
Beliebtheit, die der zurückgetretene Verteidigungsminister bis
zuletzt bei "seinen" Soldaten genoss, kann der neue Chef im
Bendler-Block kaum erreichen. Immerhin scheinen de Maizière
Berührungsängste fremd. Demonstrativ suchte der Sohn eines Generals
bei seinem ersten mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Röttgen und E10 Rostock (ots) - Wieder ist ein Stern verglüht: Nach dem Abgang von
Karl-Theodor zu Guttenberg fährt Norbert Röttgen gerade seine
politische Karriere mit Vollgas an die Wand. Das Desaster um den
sogenannten Biokraftstoff E10 könnte den steilen Aufstieg des smarten
Umweltministers abrupt beenden. Schlimmer noch: Der wirtschaftsnahe
CDU-Mann steht als Landesparteichef bereits in den Startlöchern für
eine Neuwahl in Nordrhein-Westfalen. Dem Benzin-Flop könnte also ein
Wahl-GAU im Westen folgen. Zu stümperhaft hat das Umweltressort der mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Libyen Bielefeld (ots) - Nicht der erste Schuss ist das Problem, sondern
der letzte. Die Durchsetzung einer Flugverbotszone über Libyen ist
mehr als das Aufstellen eines Sperrschildes. Aus der gut gemeinten
Polizeiaktion am Himmel über der Wüste kann sehr schnell ein Gemetzel
auf höllisch heißem Boden werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass
erst abgestürzte Piloten gerettet werden und man danach von einer
Bodenoffensive in die nächste schlittert. Das wissen die Regierungen
von Washington bis Berlin zu genau. Auch die Nato will auf keinen mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Politischer Aschermittwoch =
von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Nach dem Weltfrauentag am Dienstag folgte
gestern der Weltstammtischtag. Mit Marschmusik, vollen Maßkrügen und
politischer Volkstümelei, wie sie der Lebenswirklichkeit im Jahr 2011
selbst weit hinter Vilshofen nicht mehr entspricht. Was diese
folkloristisch verbrämten, nachträglichen Büttenreden beim Bürger
anrichten, wissen wir nicht. Hier zwei Deutungsversuche. Die positive
Variante: Die Redner befriedigen beim Politischen Aschermittwoch das
Bedürfnis nach begreifbarer, emotionaler Politik, die von echten
Typen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Tarife / Gewerkschaften Osnabrück (ots) - Auf gutem Weg
Langsam nur nähern sich die Tarifparteien im öffentlichen Dienst
der Länder an. Aber immerhin: Ein Angebot liegt jetzt auf dem Tisch.
Das bedeutet zwar noch keinen Durchbruch, doch wenigstens muss
aktuell nicht mit einer Eskalation des Arbeitskampfes gerechnet
werden, wie die Gewerkschaft Verdi sie angedroht hatte. Damit
unterscheidet dieser Tarifkonflikt sich wohltuend vom Arbeitskampf
bei der Bahn, wo erneut gestreikt wird und abermals massive
Auswirkungen zu befürchten sind.
Auf einen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|