Lehmer: Fakten sprechen für Biokraftstoffe
Geschrieben am 10-03-2011 |
Berlin (ots) - Zur Diskussion um die Einführung des E
10-Kraftstoffs erklärt der verkehrs- und umweltpolitische Sprecher
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Max Lehmer:
Die misslungene Markteinführung des neuen Biokraftstoffs E10 sorgt
unter den Autofahrern für große Verunsicherung. Diese gilt es
gemeinsam mit allen Beteiligten aus Mineralölindustrie,
Autoindustrie, Politik und Verkehrsverbänden abzubauen.
Die Erreichung der hochgesteckten Ziele bei der Minderung von
Treibhausgasen und der Weg von fossilen Energieträgern hin zu
Erneuerbaren Energien werden nur mit Hilfe der Biokraftstoffe möglich
sein. Im Gegensatz zu anderen geplanten neuen Technologien sind sie
schon heute verfügbar und technisch einsatzreif. Weit über 90 Prozent
der Motoren vertragen E10 ohne Bedenken.
Im Übrigen: E10 ist in Wahrheit keine Neueinführung, sondern es
handelt sich um eine Aufstockung des heutigen Ethanolanteils in
Benzin von 5 Prozent (E5), auf einen 10 prozentigen Anteil (E10). In
den USA wird derzeit bereits E15 eingeführt, in Schweden sogar schon
E85. Die geeigneten Fahrzeuge werden unter anderem von deutschen
Herstellern geliefert.
Die Fakten sprechen eindeutig für die Biokraftstoffe: Bei der
Herstellung von Bioethanol - also vom Energiepflanzenanbau bis zur
Verbrennung im Motor - wird eine Treibhausgasminderung gegenüber
fossilem Kraftstoff von bis zu 70 Prozent erreicht, bei der
Herstellung von Biodiesel sogar bis zu über 80 Prozent. Dabei wird
laut einer Studie der Weltbank lediglich 1,3 Prozent der weltweiten
Agrarfläche für die Produktion von Biokraftstoffen genutzt.
Über die bisherige Beimischungsquote hinaus, muss der Einsatz von
Biokraftoffen in Reinform (Pflanzenöle, Biodiesel) in den Fokus
genommen werden. Durch ihre umfangreichen Einsatzmöglichkeiten
(Nutzfahrzeuge, Binnenschifffahrt, Agrarmaschinen etc.) bieten sie
große Potentiale, um fossile Kraftstoffe durch umweltfreundliche
Kraftstoffe zu ersetzen.
Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
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