Dött/Paul: Kinderlärm ist kein Konfliktgrund mehr
Geschrieben am 15-03-2011 |
Berlin (ots) - Gestern hatte der Umweltausschuss des Deutschen
Bundestages eine Anhörung zum Thema "LÄRM ist nicht gleich Lärm - ein
Umweltproblem, das die Gesellschaft bewegt". Dazu erklären die
umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Marie-Luise Dött, und der zuständige Berichterstatter der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Paul:
Die Expertenanhörung bestätigte, dass der von CDU/CSU und FDP
vorgelegte Gesetzentwurf zum Kinderlärm ein sinnvoller und
zielführender Schritt zu mehr Kinderfreundlichkeit ist. Mit den neuen
Regelungen können die Konflikte vor Ort entschärft werden.
Mit der Fortentwicklung des Lärmschutzrechts wird sichergestellt,
dass Lärm von Kindereinrichtungen wie Kindertagesstätten in der Regel
nicht als "schädliche Umwelteinwirkung" gilt.
Ziel der Gesetzesinitiative der Koalition ist eine ausgewogene
Regelung, die auf der einen Seite den Ausbau von
Kinderbetreuungsplätzen erleichtert, auf der anderen Seite die
Interessen der Ruhesuchenden berücksichtigt. Der vorgelegte
Gesetzentwurf ist ein erster Schritt dazu. In einem zweiten Schritt
wird noch im Laufe des Jahres 2011 im Rahmen der
Bauplanungsrechtnovelle der Bau von Kitas in reinen Wohngebieten
grundsätzlich zugelassen werden.
Hintergrund:
Auslöser der Initiative waren mehrere erfolgreiche Klagen in der
jüngeren Vergangenheit gegen Kindergärten und Bolzplätze. Grund der
Konflikte ist regelmäßig der durch Kinder und Jugendliche beim
Spielen entstehende Geräuschpegel. Bisher wurden die Geräusche, die
durch spielende Kinder entstehen, rechtlich oftmals als schädliche
Umwelteinwirkung behandelt, also genau so wie Geräusche von Maschinen
oder Bau- und Verkehrslärm. Zudem ist die Errichtung von Kindergärten
in reinen Wohngebieten bisher grundsätzlich untersagt.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
320881
weitere Artikel:
- HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandspresse, Hamburger Abendblatt zur Atomdebatte Hamburg (ots) - Die Beantwortung der Frage "Wie stehen Sie zur
Atomenergie?" zählt zu den Schlüsselfragen unserer Zeit. Jeder
halbwegs engagierte Mensch muss sich hierzu positionieren und so sein
politisches Fundament preisgeben. Denkt er eher lang- oder
kurzfristig, eher grundsätzlich oder abwägend? Hält er das minimale
Risiko eines Super-GAU für vertretbar, um Stromstandards zu sichern
und CO2-Emissionen zu minimieren? Oder findet er, dass vieltausende
Jahre strahlendes Material erst gar nicht zur Entfaltung kommen darf,
solange mehr...
- Versprechen einhalten - Entwicklungsfinanzierung erhöhen! Berlin (ots) - Das Aktionsbündnis gegen AIDS fordert die
Bundesregierung auf, zum Erreichen des 0,7-Prozent-Ziels die Mittel
für die Entwicklungszusammenarbeit deutlich zu erhöhen und morgen im
Kabinettsbeschluss zu den Eckdaten für den Haushalt 2012 die dafür
notwendigen Voraussetzungen zu schaffen.
Bereits 1970 verpflichtete sich Deutschland als Mitglied der
Vereinten Nationen, bis 2015 die Mittel der
Entwicklungszusammenarbeit auf 0,7 Prozent seines
Bruttonationaleinkommens zu erhöhen. Im Jahre 2009 lag Deutschland
mit mehr...
- Erneuerbare Energien können Atomkraft in Deutschland schnell ersetzen Berlin (ots) - Bis zum Jahr 2020 können die Erneuerbaren Energien
bereits 47 Prozent der deutschen Stromversorgung sichern. Damit
würden sie einen Atomausstieg wie er bis vor kurzem gesetzlich
verankert war nicht nur vollständig kompensieren, sondern auch
darüber hinaus bezahlbaren und umweltverträglichen Strom liefern. Die
Versorgungssicherheit ist dabei auch mit hohen Anteilen Erneuerbarer
Energien zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
"Deutschland kann die Nutzung der Atomenergie schnell beenden,
ohne dadurch von Stromimporten aus mehr...
- Einwegbecher aus Bioplastik: Umweltbetrug in Fußballstadien Berlin (ots) - Pressemitteilung
Biokunststoffbecher aus Bundesligastadien landen in der
Verbrennung statt in der Kompostierung - Deutsche Umwelthilfe
prangert Öko-Schwindel an und mahnt die Biokunststoffindustrie wegen
irreführender Werbeclaims ab - Plastikbecher aus Maisstärke sind
nicht klimaneutral und belasten die Umwelt stärker als Mehrwegbecher
Ex und Hopp bleibt ökologischer Unsinn, gerade wenn dadurch
Mehrwegbecher verdrängt und die stattdessen eingesetzten, so
genannten Biokunststoffbecher tatsächlich auf dem Müll mehr...
- Vertrauensgipfel 2011 an der Universität Mainz: Mehr als 120 Kommunikationsmanager, Journalisten und Wissenschaftler beraten über Krisenkommunikation und Reputationsmanagement Mainz / Kiel (ots) - Die Kernreaktorhavarie in Japan, die
Plagiatsaffäre um Karl-Theodor zu Guttenberg und das
Kommunikationschaos bei der Einführung des neuen Kraftstoffs E10
zeigen, wie schnell das Vertrauen von Bürgern und Konsumenten
verspielt werden kann. Mit welchen Strategien sich Unternehmen,
Behörden und die Politik auf Ernstfälle vorbereiten und eine
beschädigte Reputation wiederherstellen, erläutern 17 namhafte
Referenten beim diesjährigen Vertrauensgipfel am Donnerstag, 24. März
2011, an der Universität Mainz.
Im mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|