Mittelbayerische Zeitung: Das Regensburger Blatt zur alternativen Energieerzeugung
Geschrieben am 16-03-2011 |
Regensburg (ots) - Darauf hat die Welt gewartet: Ein kleines
Kraftwerk, knausrig mit Treibstoff, großzügig mit Leistung,
zugeschnitten auf den Bedarf des Nutzers, das ohne energiefressende
Überlandleitungen und hässliche Windräder auskommt und dessen Abwärme
nicht in den Fluss geleitet, sondern zum Heizen benutzt wird. Die
Spritrechnung geht im Idealfall an den Bauern von nebenan und nicht
an die Ausbeuter von Bodenschätzen in politisch unsicheren Staaten.
Seit Freitag dämmert Politikern und Unternehmern im Land, dass sie
sich nach anderen Energiequellen umsehen müssen als Strom aus
Kraftwerken, die den Menschen Angst einjagen wie vor einer Atombombe.
Stadtwerke und Firmen stehen seither Schlange, um sich ein Angebot
machen zu lassen für das kleine Kraftwerk mit der großen Wirkung aus
der Oberpfalz. Warum erst seit Freitag? Warum muss die Welt erst am
Rande eines atomaren Desasters stehen, damit sie sich Gedanken macht,
wie sie Energie umweltfreundlicher und bürgernäher gewinnen könnte?
Es ist traurig, dass rascher Fortschritt oft erst dann möglich
erscheint, wenn die Menschheit mit dem Rücken zur Wand steht. So
bekommt die gute Nachricht über den Oberpfälzer Erfindergeist einen
bitteren Beigeschmack.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
321338
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Porsche Leipzig Halle (ots) - Porsche baut nicht nur qualitativ hochwertige
Sportwagen mit starken Motoren, sondern besitzt auch den Nimbus der
Exklusivität. Dafür zahlen die Käufer mehr als für andere Autos.
Dieses Image muss gepflegt werden. Doch schon während der
Wirtschaftskrise bekam die Marke Kratzer, als der Autobauer
staatliche Hilfskredite beantragte. Und nun dachte die
Porsche-Führung ernsthaft darüber nach, aus Kostengründen ein neues
Modell bei Audi bauen zu lassen. Für das Image wäre es falsch. Mit
Leipzig hat Porsche die richtige mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Die Anti-Atom-Kanzlerin Regensburg (ots) - So einen spektakulären Kehrtschwenk hat eine
deutsche Bundesregierung noch nie hingekriegt: Bis zum vergangenen
Wochenende taten sich die Spitzenpolitiker von Union und FDP noch als
glühende Verfechter der Kernkraft hervor. Doch nach dem nuklearen
Höllenfeuer in Japan liefern sie sich plötzlich sogar einen
Ideenwettbewerb für einen schnellen Atomausstieg. Dahinter verbirgt
sich allerdings mehr als nur politisches Machtkalkül vor den
Landtagswahlen, die über die schwarz-gelbe Zukunft entscheiden. Man
darf gespannt mehr...
- Rheinische Post: Heimische Kohle Düsseldorf (ots) - Es liegt auf der Hand, dass die Befürworter der
heimischen Steinkohle jetzt Morgenluft wittern. Wenn das
bundesdeutsche Atomkonzept plötzlich infrage gestellt wird, warum
dann nicht auch der Kohlekompromiss, den die Bundesrepublik nach
zähem Ringen mit der EU erreicht hat? Die Antwort ist einfach:
Heimische Steinkohle, die aus 1000 und mehr Meter Tiefe gefördert
werden muss, wird niemals international konkurrenzfähig sein.
Steinkohle aus unseren Breitengraden ist um ein Mehrfaches teurer als
Importkohle. Während mehr...
- Rheinische Post: Atom-Angst in NRW Düsseldorf (ots) - Seit gestern werden in NRW Lebensmittel, die
aus Japan importiert wurden, auf ihre Strahlenbelastung untersucht.
NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) reagiert damit angemessen
auf die Ängste der Verbraucher, die befürchten, dass japanische
Speisen atomar verseucht sein könnten. Die Katastrophe von Japan wird
jetzt auch zum Handlungsfeld der Landespolitik. Atomkraftgegner
fordern die Regierung auf, die Uranaufbereitungsanlage in Gronau
umgehend stillzulegen. Auch das Restrisiko der vom Bund geplanten
Castor-Transporte mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur Atomkraft Ulm (ots) - Schnellschüsse, meist aus der Hüfte abgefeuert,
erreichen nur im Western ihr Ziel. Politisch gleichen sie eher
Rohrkrepierern. Völlig vermeiden sollte es die Bundesregierung, das
vorläufige Abschalten der sieben Alt-Atomkraftwerke rechtlich prüfen
zu lassen. Dies hätte vor Gerichten mit hoher Wahrscheinlichkeit
keinen Bestand. Warum? Die Kanzlerin bestimmt die Richtlinien der
Politik. Gesetze aussetzen schließt dies nicht ein. Dazu fehlt ihr in
diesem Rechtsstaat die Kompetenz. Und das ist weit mehr als gut so.
Nun hätte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|