Ein ganz besonderer Friedensgipfel in Berlin / Am 22. März feiert das Förderprogramm "zivik"10 Jahre professionelle Friedensarbeit
Geschrieben am 17-03-2011 |
Berlin (ots) - Unvorstellbar, aber wahr: 60 Prozent der Soldaten
im Osten Kongos sind Kinder. Murhabazi Namegabe setzt sich beim
Militär dafür ein, Kindersoldaten freizugeben, um ihnen eine Chance
auf ein Leben ohne Krieg zu ermöglichen. Er ist nur einer von vielen,
die dank des Förderprogramms zur zivilen Konfliktbearbeitung "zivik"
die Welt ein bisschen friedlicher machen.
Unter dem Motto "Begegnung mit Respekt - Kooperation mit
Kompetenz" begeht das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) am 22.
März in Berlin die Jubiläumsveranstaltung "Friedensakteure im Dialog
- 10 Jahre zivik". Das ifa-Programm "zivik" wird vom Auswärtigen Amt
finanziert. Zehn Jahre professionelle Friedensarbeit bedeutet in
Zahlen: 600 Projekte in 50 Ländern umgesetzt, 600 mal den Frieden
erhalten, 600 mal den Ausbruch von Konflikten verhindert. Dafür hat
"zivik" insgesamt 45 Millionen Euro an Fördermitteln bekommen. Zum
Vergleich: Allein im Jahr 2009 wurden 31,6 Milliarden Euro für die
Bundeswehr ausgegeben.
Mit dabei sind 27 Friedensakteure aus 20 Ländern, von Afghanistan
bis zu den Philippinen, von Bosnien bis zum Sudan. Sie treffen
erstmals auf deutsche Partner aus Politik, von
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und aus Wirtschaft, Wissenschaft
und Medien.
Im Mittelpunkt stehen Menschen wie Murhabazi Namegabe, Masiha
Fayez und Claudia Samayoa. Dank Namegabes Arbeit im Osten Kongos
erhielten in den vergangenen 20 Jahren mehrere tausend Kinder und
Jugendliche wieder Hoffnung auf ein normales Leben. Masiha Fayez ist
eine der wenigen Anwältinnen in Afghanistan. Sie unterstützt mit der
Organisation Medica Mondiale afghanische Frauen, die durch
Kriegserfahrungen oder häusliche Gewalt traumatisiert wurden. Claudia
Samayoa setzt sich in Guatemala seit Jahrzehnten für den Kampf gegen
das organisierte Verbrechen ein. Mit ihrem Team dokumentiert sie
unter Lebensgefahr Verstöße gegen die Menschenrechte.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Registrierung
finden Sie unter: http://www.presseportal.de/go2/10-jahre-zivik
Pressekontakt:
Dr. Amelie Heinrichsdorff
+49 1702307506
AmHeinric@aol.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
321397
weitere Artikel:
- Kohle-Träume der FDP offenbaren energiepolitische Inkompetenz Berlin (ots) - Bringen die vorübergehenden AKW-Abschaltungen
aufgrund der Nuklear-Katastrophe in Japan eine Renaissance für die
klimaschädliche Kohleverstromung? Bundeswirtschaftsminister Rainer
Brüderle und Generalsekretär Christian Lindner, beide FDP, lancieren
medienwirksam den Wiedereinstieg in längst überholte
Kohlekraftwerksplanungen.
Dazu erklärt die Klima-Allianz:
"Investitionen in neue Stein- und Braunkohlekraftwerke sind und
bleiben ökologisch wie ökonomisch völlig unsinnig, daran ändert auch
die Abschaltung mehr...
- Rheinische Post: CDU-Gesundheitsexperte Spahn kritisiert Wechsel von Barmer-Chefin zur Pharmalobby Düsseldorf (ots) - Der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn hat den
geplanten Wechsel der Barmer/GEK-Chefin Birgit Fischer zur
Pharmalobby scharf kritisiert. "Eine linke Sozialdemokratin wird
oberste Pharmalobbyistin, das ist so, als würde Trittin Chef des
Atomkonzerns Eon", sagte Spahn der "Rheinischen Post"
(Freitagausgabe). "Deutschlands größte Krankenkasse, die Barmer, die
Fischer nach kurzer Zeit fluchtartig verlässt, ist gleich
mitbeschädigt. Man kann sich nur noch wundern", betonte Spahn. Der
CDU-Politiker bezeichnete es als mehr...
- OVZ: Das Ende für die Beratungsteams
(Zum Projekt Brückenjahr in Niedersachsen - Übergang vom Kindergarten in die Grundschule)
Von Harding Niehues Vechta (ots) - (Oldenburger Münsterland) - Vier Jahre war das
Projekt Brückenjahr ein Erfolgsmodell. Das Ziel: Kindern sollte der
Übergang vom Kindergarten in die Grundschule erleichtert werden.
Insgesamt investierte das Land Niedersachsen 20 Millionen Euro, um
die Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte und Grundschule zu
verbessern. Doch das Modellprojekt, an dem 606 Grundschulen und 1131
Kindergärten teilnahmen, läuft zum Sommer aus. Und damit endet auch
die Arbeit der betreuenden Beratungsteams, erklärte gestern der
bildungspolitische mehr...
- (Korrektur: Kirsch: Einspar-Vorgaben nach wie vor utopisch und unseriös) Berlin (ots) - Korrektur: Im zweiten Absatz muss es richtig
heißen: 185 000 Mann, nicht wie gestern versehentlich geschrieben 185
00. Anbei der korrigierte Text:
BundeswehrVerband enttäuscht von Haushaltsbeschlüssen
Berlin - Der Deutsche BundeswehrVerband zeigt sich enttäuscht von
der Entscheidung des Bundeskabinetts, weiterhin auf dem Sparbeitrag
der Bundeswehr von 8,3 Milliarden Euro zu bestehen. Der
Bundesvorsitzende Oberst Ulrich Kirsch: "Diese Regelung wird der
Herkules-Aufgabe der Bundeswehr-Reform in keiner Weise gerecht. mehr...
- Straubinger: Für neue Entwicklungen in der Behindertenpolitik Berlin (ots) - Morgen findet die 1. Lesung des Antrags zur
Umsetzung der UN-Behinderten-rechtskonvention statt. Dazu erklärt der
sozialpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Max Straubinger:
"Wir unterstützen aktiv die Erarbeitung eines Aktionsplans der
Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die
Umsetzung der Konvention ist eine große Chance, die gleichberechtigte
gesellschaftliche Teilhabe durch Menschen mit Behinderung zu fördern,
zu schützen und zu gewährleisten. Das Übereinkommen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|