10 Jahre P-D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH in Sachsen-Anhalt
Geschrieben am 17-03-2011 |
Magdeburg (ots) - Nach 10 Jahren relativem Schwebezustand in den
90iger Jahren konnte seit 2001 mit der zweiten Privatisierung an die
Preiss-Daimler Firmengruppe ein neues erfolgreiches Kapitel für den
Standort aufgeschlagen werden.
Schon nach einem guten Jahr setzte die Zuversicht ein, dass dieser
Standort mit der neuen Konstellation wieder eine Zukunft hat. Die
Harald Tribune schrieb im Februar 2002: "Bitterfeld to Rise Like a
Phoenix From the Ashes".
Damals lag noch eine Menge Arbeit vor der P-D ChemiePark
Bitterfeld Wolfen GmbH. Aber die Überzeugung vieler, dass es gelingen
kann, hat auch die Stimmung erzeugt, die man braucht, um so ein
großes Vorhaben zu bewältigen.
Dazu kommen die Partner. In einer Kooperation zwischen dem Land
Sachsen-Anhalt und privater Initiative konnten die Defizite der
Vergangenheit ausgeglichen werden. Der schlechte Ruf wurde nicht nur
relativiert, sondern de facto abgelegt, z. B. was die Erneuerung der
Infrastruktur betrifft und das Management beim Thema Altlasten.
Es ist gelungen, den Standort wettbewerbsfähig in der
internationalen Welt der chemischen Industrie zu etablieren. Dazu
haben unsere federführenden Mitgliedschaften im CeChemNet (Central
European Chemical Network) und im ECRN (European Chemical Regions
e.V.) beigetragen. Das hat im Übrigen auch die Plattform für ein
erfolgreiches Marketing gebracht.
Der Stoffverbund im ChemiePark und der Stoffverbund zwischen den
Standorten und die hochqualifizierte fachliche Kommunikation haben
dazu geführt, dass wir nicht nur als Standort, sondern auch als
Chemieregion für die nächsten Jahren die Weichen gestellt haben,
weiterhin erfolgreich zu sein.
Die chemische Industrie in Ostdeutschland hat im letzten Jahr rund
10 % Wachstum erwirtschaftet. Den Hauptanteil hieran hat
Sachsen-Anhalt. In Sachsen-Anhalt wiederum gehören wir zu den
Lokomotiven der Entwicklung. Das ist der Ausgleich nach der Krise. In
den nächsten Jahren wird es darum gehen, dieses hohe Niveau zu
stabilisieren und die Weiterentwicklung zu organisieren. Dass dies
erfolgreich sein wird, ist nicht nur eine Hoffnung oder ein Wunsch.
Die permanente Nachfrage von Investoren ist ein Beleg dafür, dass
auch in den nächsten Jahren vergleichbare Zahlen erreicht werden, wie
in den zurückliegenden zehn. Es sind rund 1,5 Mrd. EUR in Unternehmen
investiert wurden, dazu kommen gut 500 Mio. EUR in Infrastruktur,
Immobilien, Gebäude und Altlastensanierung. Das betrifft die
ChemieParkgesellschaft, die Firmen und ihre Partner, die MDSE und
LAF. PV Crystalox und die PD energy seien hier nur als Beispiel für
Neuinvestitionen genannt.
Es gibt weltweit keine besseren Rahmenbedingungen. Wir müssen nur
auch in Zukunft etwas daraus machen. Die Weichen sind gestellt und
wir hatten auch in den letzten Jahren, um bei dem Bild Weiche zu
bleiben, keine Gewerkschaft der Lokführer, sondern eine IG BCE, die
als konstruktiver Partner an unserer Seite mitgeholfen hat, diese
Entwicklung zu erreichen.
Die Unterstützung der Politik spiegelt sich auch in folgenden
Zitaten wider:
Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer: "Die erfolgreiche
Entwicklung im ChemiePark ist eng mit der Preiss-Daimler Gruppe
verbunden. Inzwischen haben sich rund 360 Unternehmen mit über 12.000
Beschäftigten angesiedelt, darunter Firmen mit Weltruf wie Bayer,
Guardian und Akzo Nobel. Dank dieser Entwicklung hat der Landkreis
Anhalt-Bitterfeld mit 91 Industriebeschäftigten je 1.000 Einwohner
heute die höchste Industriedichte des Landes." Wirtschaftsminister
Dr. Reiner Haseloff: "Zehn Jahre nach seiner Gründung gehört der
ChemiePark Bitterfeld Wolfen zu den Eckpfeilern des mitteldeutschen
Chemiedreiecks. Die erfolgreiche Umsetzung des Chemiepark-Konzepts in
Sachsen-Anhalt ist einer der wesentlichen Gründe für die rasante
Entwicklung der Chemieindustrie des Landes. Im ChemiePark Bitterfeld
Wolfen hat sich eine wachsende Anzahl von Unternehmen von den
Synergieeffekten überzeugen lassen, die die gemeinsame Infrastruktur,
die schnelle Verfügbarkeit von Rohstoffen und die geschlossenen
Stoffkreisläufe mit sich bringen."
Ansprechpartner:
Matthias Gabriel
Geschäftsführer P-D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH
Telefon: 03493 7 2488
E-Mail: chemiepark-gmbh@tpnet.de
www.chemiepark.de
Pressekontakt:
Frauke Flenker-Manthey
Pressesprecherin
Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Am Alten Theater 6
39104 Magdeburg
Tel.: 0391-567 7076
Fax.: 0391-567 7081
E-Mail: flenker-manthey@img-sachsen-anhalt.de
www.investieren-in-sachsen-anhalt.de
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